Pobeda (Burgas)
Pobeda (bulgarisch Победа, zu dt. Sieg) ist ein kleineres Wohnviertel der bulgarischen Schwarzmeerstadt Burgas.
Pobeda liegt auf der Nehrung Kumluka inmitten der Industriezone Süd. Im Osten liegen das Hafenareal, die Werft von Burgas[1] und das Schwarze Meer. Im Westen grenzt das Viertel mit der Schnellstraße nach Sosopol und Istanbul an den Burgassee. Das Viertel ist im Norden vom Stadtviertel Akaziite durch die Industriezone Süd und das Gewerbegebiet Süd getrennt. Im Süden grenzt Pobeda durch das Areal der Werft von Burgas an das Naturschutzgebiet Poda.
Im Viertel befinden sich die ehemaligen Süßwasserquellen der Stadt, von denen die Stadt bis ins 19. Jahrhundert mittels Wasserträger versorgt wurde. In dieser Gegend existierte eine thrakische Siedlung, die vom 6. bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. als Emporion (Markt) von Apollonia Pontica diente.
Das heutige Viertel Pobeda entstand im Zuge der Industrialisierung von Burgas. Zunächst siedelten sich dort Hafenarbeiter und Wasserträger an. Später wurden dort mehrere Fabriken angesiedelt. Der Großteil der heutigen Bevölkerung sind Sinti und Roma.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bourgas Shipyards ( des vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 42° 29′ N, 27° 27′ O