Poolbillard-Europameisterschaft 2002

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Poolbillard-Europameisterschaft 2002
Austragungsort Tampere, Finnland
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
2001
 
2003

Die Poolbillard-Europameisterschaft 2002 war ein Poolbillardturnier, das vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Tampere in Finnland ausgetragen wurde. Nach 1994 fand die EM zum zweiten Mal in Tampere statt.

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Herren, Damen und Rollstuhlfahrern, wobei die Rollstuhlfahrer kein 14/1 endlos spielten. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren und Damen ermittelt.

Im 14/1 endlos der Herren gewann der Niederländer Niels Feijen im Finale gegen den Franzosen Stephan Cohen seinen ersten EM-Titel. 8-Ball-Europameister wurde der serbisch-ungarische Spieler Šandor Tot, der das Finale ebenfalls gegen Cohen gewann. Der Deutsche Oliver Ortmann wurde durch einen Finalsieg gegen den Schweizer Sascha Specchia Europameister im 9-Ball. Ralf Souquet gewann mit Bronze im 8-Ball eine weitere Medaille für Deutschland im Herren-Einzel. Niels Feijen war mit einem EM-Titel und zwei Bronzemedaillen der erfolgreichste Spieler.

Die Schwedin Ulrika Andersson wurde durch einen Finalsieg gegen die Deutsche Sandra Ortner Europameisterin im 14/1 endlos. Im 8-Ball gewann die Schwedin Louise Furberg gegen die Norwegerin Line Kjørsvik. Sandra Ortner wurde mit einem Sieg gegen die Italienerin Tiziana Cacciamani 9-Ball-Europameisterin. Franziska Stark gewann zwei Bronzemedaillen. Louise Furberg war mit einem EM-Titel und zweimal Bronze erfolgreichste Spielerin dieser EM.

In den beiden Finals der Rollstuhlfahrer trafen der Finne Jouni Tähti und der Schwede Henrik Larsson aufeinander. Im 9-Ball gewann Titelverteidiger Larsson, 8-Ball-Europameister wurde Tähti. Der Ire Fred Dinsmore gewann zweimal Bronze, der Deutsche Dirk Recktenwald und der Österreicher Emil Schranz jeweils einmal.

Die deutsche Herren-Mannschaft, bestehend aus Thomas Engert, Oliver Ortmann, Ralf Souquet und Thorsten Hohmann, wurde wie schon im Vorjahr Europameister. Im Finale gegen Gastgeber Finnland gewann Deutschland zum 14. Mal den EM-Titel. Ungarn und Vorjahres-Finalist Schweden wurden Dritter. Damen-Europameister wurde die schwedische Mannschaft im Finale gegen Titelverteidiger Deutschland. Dänemark und Finnland gewannen Bronze.

Medaillengewinner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] NiederlandeNiederlande Niels Feijen FrankreichFrankreich Stephan Cohen NiederlandeNiederlande Nick van den Berg
SchwedenSchweden Marcus Chamat
Herren – 8-Ball[2] Ungarn Šandor Tot FrankreichFrankreich Stephan Cohen NiederlandeNiederlande Niels Feijen
Deutschland Ralf Souquet
Herren – 9-Ball[3] Deutschland Oliver Ortmann Schweiz Sascha Specchia NiederlandeNiederlande Niels Feijen
EnglandEngland Imran Majid
Herren-Mannschaft[4] Deutschland Deutschland Finnland Finnland Ungarn Ungarn
Schweden Schweden
Damen – 14/1 endlos[5] SchwedenSchweden Ulrika Andersson Deutschland Sandra Ortner SchwedenSchweden Louise Furberg
Deutschland Franziska Stark
Damen – 8-Ball[6] SchwedenSchweden Louise Furberg Norwegen Line Kjørsvik Danemark Lisa Stejlborg
ItalienItalien Tiziana Cacciamani
Damen – 9-Ball[7] Deutschland Sandra Ortner ItalienItalien Tiziana Cacciamani Deutschland Franziska Stark
SchwedenSchweden Louise Furberg
Damen-Mannschaft[8] Schweden Schweden Deutschland Deutschland Danemark Dänemark
Finnland Finnland
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] Finnland Jouni Tähti SchwedenSchweden Henrik Larsson Irland Fred Dinsmore
Deutschland Dirk Recktenwald
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] SchwedenSchweden Henrik Larsson Finnland Jouni Tähti OsterreichÖsterreich Emil Schranz
Irland Fred Dinsmore
  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  9. Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  10. Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.