Poolbillard-Europameisterschaft 2009

	Poolbillard-Europameisterschaft 2009;
Austragungsort	Wellness & Sporthotel Alpina,; St. Johann im Pongau, Österreich
Eröffnung	16. April 2009
Ende	25. April 2009
Disziplinen	8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
	← 2008 2010 →

Die Poolbillard-Europameisterschaft 2009 war ein Poolbillardturnier, das vom 16. bis zum 25. April im Wellness & Sporthotel Alpina in St. Johann im Pongau stattfand. Zuständig für die Organisation war der europäische Poolbillardverband EPBF.

Die knapp 10.000 Einwohner zählende Stadt war, nach 1985, bereits zum zweiten Mal Ausrichter der EM. Es nahmen insgesamt über 300 der besten Sportler und Sportlerinnen aus insgesamt 34 Nationen teil. Der Veranstaltungsort fasste etwa 800 Zuschauer.

Ausgespielt wurden die Poolbillarddisziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos in den Kategorien Herren, Damen und Rollstuhlfahrer; wobei die Rollstuhlfahrer allerdings nur die Titel im 8-Ball und 9-Ball; nicht jedoch im 14/1 endlos ausspielen.

Erfolgreichste Spielerin war die Österreicherin Jasmin Ouschan mit Goldmedaillen im 8-Ball und 9-Ball.

Zeitplan & Format

Zunächst wurden die Titel im 14/1 endlos ausgetragen, die in der Zeit vom 16. bis zum 18. April angesetzt waren. Es folgten die Wettbewerbe in der Disziplin 8-Ball, die zwischen dem 19. und 21. April ausgespielt wurden. Den Abschluss bildete dann 9-Ball, das zwischen 21. und 25. April auf dem Programm stand.

Gespielt wurde zunächst in allen Kategorien im Doppel-K.-o.-System. Das bedeutet, dass man ein Spiel verlieren kann (dann allerdings den längeren Weg über die Verliererrunde überstehen muss) ohne sofort aus dem Turnier auszuscheiden. Eine zweite Niederlage führte allerdings in jedem Fall zum Ende des Turniers. Dieser Spielmodus wurde angewendet, bis nur noch eine bestimmte Anzahl an Spielern im Turnier ist (bei den Herren 32; bei den Damen 16 und bei den Rollstuhlfahrern 4). Von da an ging es im K.-o.-System (bedeutet: Jede Niederlage führt zum sofortigen Ausscheiden) bis zum Finale. Ein Spiel um Platz 3 wurde nicht ausgetragen.

Medaillengewinner

Disziplin	Gold	Silber	Bronze
Herren – 14/1 endlos^[1]	Schweiz Dimitri Jungo	Niederlande Niels Feijen	Deutschland Oliver Ortmann
Herren – 14/1 endlos^[1]	Schweiz Dimitri Jungo	Niederlande Niels Feijen	Deutschland Andreas Roschkowsky
Herren – 8-Ball^[2]	Deutschland Andreas Roschkowsky	Griechenland Nikos Ekonomopoulos	England Imran Majid
Herren – 8-Ball^[2]	Deutschland Andreas Roschkowsky	Griechenland Nikos Ekonomopoulos	Schweiz Dimitri Jungo
Herren – 9-Ball^[3]	Niederlande Nick van den Berg	Russland Ruslan Tschinachow	Osterreich Mario He
Herren – 9-Ball^[3]	Niederlande Nick van den Berg	Russland Ruslan Tschinachow	Schweden Marcus Chamat
Damen – 14/1 endlos^[4]	Osterreich Gerda Hofstätter	Osterreich Jasmin Ouschan	Schweden Louise Furberg
Damen – 14/1 endlos^[4]	Osterreich Gerda Hofstätter	Osterreich Jasmin Ouschan	Deutschland Janine Schwan
Damen – 8-Ball^[5]	Osterreich Jasmin Ouschan	Deutschland Janine Schwan	Osterreich Gerda Hofstätter
Damen – 8-Ball^[5]	Osterreich Jasmin Ouschan	Deutschland Janine Schwan	Tschechien Veronika Hubrtova
Damen – 9-Ball^[6]	Osterreich Jasmin Ouschan	Tschechien Veronika Hubrtova	Schweiz Christine Feldmann
Damen – 9-Ball^[6]	Osterreich Jasmin Ouschan	Tschechien Veronika Hubrtova	Osterreich Gerda Hofstätter
Rollstuhlfahrer – 8-Ball^[7]	Finnland Jouni Tähti	England Tony Southern	England Karl Read
Rollstuhlfahrer – 8-Ball^[7]	Finnland Jouni Tähti	England Tony Southern	Irland Fred Dinsmore
Rollstuhlfahrer – 9-Ball^[8]	Finnland Jouni Tähti	England Roy Kimberley	Irland Fred Dinsmore
Rollstuhlfahrer – 9-Ball^[8]	Finnland Jouni Tähti	England Roy Kimberley	England Karl Read

Wettbewerbe der Herren

Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden im Folgenden jeweils nur die Ergebnisse ab dem Viertelfinale notiert.

14/1 endlos

Viertelfinale

Halbfinale

Finale

Schweiz Dimitri Jungo

125

Thomas Lüttich

92

Schweiz Dimitri Jungo

125

Oliver Ortmann

108

Deutschland Oliver Ortmann

125

Šandor Tot

95

Schweiz Dimitri Jungo

125

Niels Feijen

74

Deutschland Andreas Roschkowsky

125

Aki Heiskanen

59

Andreas Roschkowsky

107

Niederlande Niels Feijen

125

Nick van den Berg

97

Niederlande Niels Feijen

125

8-Ball

Viertelfinale			Halbfinale			Finale

	Finnland Aki Heiskanen	3
	Schweiz Dimitri Jungo	8
				Schweiz Dimitri Jungo	6

				Griechenland Nikos Ekonomopoulos	8
	Polen Adam Skoneczny	5

	Griechenland Nikos Ekonomopoulos	8
							Griechenland Nikos Ekonomopoulos	7

							Deutschland Andreas Roschkowsky	8
	England Imran Majid	8

	Serbien Zoran Svilar	3
				England Imran Majid	6

				Deutschland Andreas Roschkowsky	8
	Osterreich Jürgen Jenisy	7

	Deutschland Andreas Roschkowsky	8

9-Ball

Viertelfinale			Halbfinale			Finale

	Schweden Marcus Chamat	9
	Schweiz Sascha Specchia	7
				Schweden Marcus Chamat	3

				Russland Ruslan Tschinachow	9
	Russland Ruslan Tschinachow	9

	Niederlande Niels Feijen	5
							Russland Ruslan Tschinachow	8

							Niederlande Nick van den Berg	9
	Frankreich Stephan Cohen	2

	Niederlande Nick van den Berg	9
				Niederlande Nick van den Berg	9

				Osterreich Mario He	6
	Osterreich Mario He	9

	Norwegen Vegar Kristiansen	5