Portal:Waffen/Namenskonventionen/Munition

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Portal Waffen Namenskonventionen

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Diese Seite gibt einen Überblick über bestehende Namenskonventionen zum Bereich Munition im Portal:Waffen.

Die Wikipedia:Namenskonventionen haben im Portal:Waffen ihre Gültigkeit. Sie sind aber aufgrund historischer und technischer Gegebenheiten, entsprechend entwicklungstechnisch entstandener allgemeiner Namenskonventionen, für die meisten Artikel im Lemma zu modifizieren.

Namen für Munition folgen meist einer streng technischen Vorgabe des Entwicklers oder Herstellers der Munition. Lemmata von Waffenartikeln sollten dieser technischen Vorgabe der Entwickler oder Hersteller entsprechend folgen.

Im Allgemeinen sollten Lemmata im Portal:Waffen sich streng nach technischen Bezeichnungen richten. Eventuell besser bekannte oder umgangssprachliche Bezeichnungen können als Redirects auf nach technischen Gesichtspunkten benannten Artikeln verwendet werden.

Eine Besonderheit bei den Namenskonventionen stellt die Munition dar. Die technischen Bezeichnungen stammen aus der Entwicklungshistorie und sind stark an die Waffenkaliber angelehnt. Hier sollten folgende Konventionen eingehalten werden:

Handfeuerwaffenmunition

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Kugelpatronen

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Die Patronenbezeichnung wird in europäischer oder angloamerikanischer Form gewählt. Die Auswahl erfolgt vornehmlich danach, welche Form im deutschsprachigen Raum üblich ist.

In der europäischen Schreibweise werden Nominalkaliber und Hülsenlänge in Millimetern angegeben und dabei durch ein "x" getrennt. Die Angabe "mm" wird in Deutschland unterschiedlich gehandhabt. In behördlichen Quellen oft in der Form 9 mm × 19, in der Literatur meist als 9 × 19 mm oder seltener 9 × 19. Zur Verbesserung der Lesbarkeit im Fließtext wird hier die Form 9 × 19 mm gewählt. In einigen Fällen werden Patronenbezeichnungen zudem um Zusätze ergänzt.

Redirects auf den Artikel 9 × 19 mm könnten beispielsweise lauten: 9 mm Luger, 9 mm Parabellum oder 9 mm Para.

Im angloamerikanischen Sprachraum wird traditionell das Kaliber in Hunderstel oder Tausendstel inch angegeben. Danach folgt ein Namenszusatz. Dieser beinhalt oft den Namen des Entwicklers oder Herstellers, das Entwicklungsjahr, die Menge der Treibladung oder Zusätze wie "Magnum"

Redirects sind bei angloamerikanischen Patronen selten nötig. Zu den Ausnahmen gehören ggf. die Zivilversionen von eigentlich militärischen Patronen. So wird die 5,56 × 45 mm NATO in ihrer Form als Sport- und Jagdpatrone auch als .223 Remington bezeichnet. Gleiches gilt für die 7,62 × 51 mm NATO, die als zivile Munition den Namen .308 Winchester trägt.

Schrotpatronen

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Kaliberangabe im Kalibermaß der Flinte (engl. Gauge) mal der Länge der abgeschossenen Patronenhülse, oder der Kaliberangabe in inch bei kleinkalibrigen Schrotpatronen in Zoll-Angaben (eventuell auch mit der Zusätzlichen Angabe des enthaltenen Schrotes - z.B. - 00).

  • Beispiel 1: 12/70, der korrekten Kalibermaß basierenden Bezeichnung, nach technischen Gesichtspunkten, für diese Patrone.
  • Beispiel 2: .410/76, der korrekten inch basierenden Bezeichnung, nach technischen Gesichtspunkten, für diese Patrone. Ein Redirect auf diesen Artikel könnte beispielsweise lauten: 36/76.

Granatmunition

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Die Bezeichnung für Granatmunition stammt bei Granatpatronen meist aus Kaliber (in mm) mal Patronenhülsenlänge, z.B. 20 × 28 mm, 25 × 59 mm oder 40 × 46 mm. Bei größeren Granaten werden nur noch das Kaliber und ggf. Namenszusätze verwendet.

Geschützmunition

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Die Bezeichnung von Geschützpatronen stützt sich meist auf das verwendete Geschütz-Kaliber plus eventueller Namenszusätze.

Nähere Informationen zu Kaliberbezeichnungen sind im Artikel Kaliber zu finden.