Portal Diskussion:Linguistik/Archiv
Hilfeersuchen zur Deutschen Sprache
Da es weder ein Portal noch eine Redaktion "Deutsche Sprache" gibt, muss ich jetzt mal durchfragen:
An welcher Stelle kann man besten darüber diskutieren, ob für Artikeltexte dieser Enzyklopädie die Wortwahl entweder "und/oder" oder "oder" verwendet werden sollte? Gruß axpde Hallo! 18:59, 23. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Offenbar ist es der Wunsch, das Sprachniveau dieser Enzyklopädie an das der Umgangssprache anzugleichen. Arme deutsche Sprache :-( Gruß axpde Hallo! 09:39, 27. Apr. 2019 (CEST)
Durchkoppeln oder nicht?
@Aka: Es geht um die Reinhart Koselleck-Projekte im Artikel Rolf Elberfeld. Hier findet die Diskussion zur Zeit statt: Benutzer_Diskussion:Aka#Rolf_Elberfeld. --༄U-ji (Diskussion) 15:58, 10. Dez. 2021 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --༄U-ji (Diskussion) 15:43, 30. Dez. 2021 (CET)
Hallo, ich weiß nicht, ob ich hier mit meinem Anliegen richtig bin – kann sich mal jemand mit linguistischem Hintergrund und ggf. Zugriff auf die in den Einzelnachweisen genannte Literatur den Artikel Makro-Buyeo (Sprachfamilie) ansehen? Ich habe den Verdacht, dass es sich dabei um Theoriefindung handelt. Vor diverse Änderungen und Löschungen, die ich in den letzten Minuten vorgenommen habe, las er sich zudem recht wirr. Ein Problem ist, dass weder der Name dieser hypothetischen Sprachfamilie noch ihre Zusammensetzung irgendwie belegt sind und der Abschnitt „Argumente“ praktisch nur Häppchen zu zitieren scheint, die einzelne genannte Verwandtschaften mehr oder weniger möglich erscheinen lassen (das war noch suggestiver, bevor ich es bearbeitet habe). Man bekommt den Eindruck, dass beim Leser da ein „Transitivitätsschluss“ der Form „A (vielleicht) mit B verwandt, B (vielleicht) mit C verwandt, also (vermutlich) A auch mit C verwandt und alles eine große Sprachfamilie“ ausgelöst werden soll. Eine Google-Scholar-Suche nach „Makro-Buyeo“ lieferte keine Ergebnisse, eine Suche nach „Macro Buyeo“ nur solche, bei der die beiden Begriffe getrennt voneinander stehen.
Die im Artikel verlinkten Buyeo-Sprachen sind noch schlechter dran, der einzige Einzelnachweis dort führt ins Nichts. Wenn der Verdacht der Theoriefindung zutreffen sollte, wäre ein Löschantrag angebracht. Vorher wüsste ich aber gern sichergestellt, dass nicht einfach nur ungeschickt belegt wurde. --Phoqx (Diskussion) 15:40, 30. Dez. 2021 (CET)
PS. Ich sehe gerade, dass Makro-Buyeo auch von Niwchische Sprache aus verlinkt ist, die letzten beiden Absätze im dortigen Abschnitt „Beziehungen zu anderen Sprachen“ erinnern ungut an die unter „Argumente“ in Makro-Buyeo… --Phoqx (Diskussion) 15:57, 30. Dez. 2021 (CET)
- Hallo Phoqx, ich bin leider inhaltlich überhaupt nicht mit der Materie vertraut, habe mir aber mal die Mühe gemacht, alle genannten Quellen (jetziger Stand des Artikels) anzusehen und nach den Begriffen "buyeo" bzw. "puyo" (wie die Buyeo-Sprachfamilie wohl auf Englisch heißt, [1]) zu suchen:
- EN 1 [2] => Begriffe kommen nicht vor.
- EN 2 [3] => Begriffe kommen nicht im hier genannten Zusammenhang vor.
- En 3 [4] => Ich kann nur auf das Inhaltsverzeichnis der Quelle zugreifen. Die zitierte Seite 22 ist ein einseitiges Unterkapitel namens „Limits on Interpretation“. Es ist anzunehmen, dass das eine Abhandlung der Gütekriterien einer Forschungsarbeit ist, und für mich eher unwahrscheinlich, dass dort eine Theorie über das das Macro-Buyeo ausgebreitet wird.
- EN 4 [5] => Begriff kommt nicht vor.
- EN 5 [6] => (überraschenderweise kann ich mal auf einen Elsevier-Artikel zugreifen.) Der Begriff kommt auch hier nicht vor.
- EN 6 ? Kein Zugriff
- EN 7 [7] => Begriff kommt nicht vor.
- EN 8 [8] => Begriff kommt nicht vor.
- EN 9 [9] => Habe mir nicht die Mühe gemacht, das Dokument zu durchsuchen, da automatische Suchfunkton nicht funktioniert.
- Demnach sehe ich auch keine Anzeichen, die deine Theoriefindungs-Befürchtung zerstreuen. Grüße --X2liro (Diskussion) 22:06, 30. Dez. 2021 (CET)
- Tja, dann lässt sich nichts machen – ich stelle einen Löschantrag. Vielen Dank für deine Mühe. --Phoqx (Diskussion) 21:07, 31. Dez. 2021 (CET)
- Ja, ist wohl so. Bin mal gespannt, ob noch ein/e Linguist/in mit Expertise aus der angesprochenen Sprachfamilie hier auftaucht und ob sich dann was ergibt. Ansonsten bleibt wohl nur löschen. Danke für deine Aufmerksamkeit. --X2liro (Diskussion) 11:53, 1. Jan. 2022 (CET)
- Tja, dann lässt sich nichts machen – ich stelle einen Löschantrag. Vielen Dank für deine Mühe. --Phoqx (Diskussion) 21:07, 31. Dez. 2021 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Habs gelöscht. --Hyperdieter (Diskussion) 20:51, 24. Jan. 2022 (CET)
Trunkierung (Sprache) (2008)
Hallo Mit-Linguisten, ich suche Mithilfe bei einem Artikel über Trunkierung, vor allem, was Literatur angeht. Bisher hab ich nur mein eigenes Wissen und ein paar Handouts verschiedener Unis als Quellen, wobei ersteres mit etwas bösem Willen als TF gewertet werden könnte, letzteres erfahrungsgemäß nicht auf Ewig in den Weiten des WWW erhalten bleibt. Wenn zufällig jemand konkrete Literatur nennen kann, bitte lass er es mich wissen (oder ergänze es einfach selbstständig). Auch wären noch ein paar Beispiele aus anderen Sprachen hilfreich. merci--Mrmryrwrk' 11:51, 12. Sep. 2008 (CEST).
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:21, 28. Apr. 2022 (CEST)
Unwort des Jahres (2008)
In wiefern kommt dem Unwort des Jahres eine Relevanz zu? Handelt es sich bei der Jury um Experten? Hat die Wahl zum Unwort des Jahres Einfluss auf die Sprachgestaltung? Diese ungewöhnliche Fragen stelle ich aufgrund einer Kontroverse um den Begriff Humankapital. Wirtschaftswissenschaftlich orientierte Mitautoren des Artikels möchten, dass die Wahl des Begriffs zum Unwort des Jahres 2004 nicht in der Einleitung des Artikels auftauchen soll, weil dies unerheblich sei. Ist dem so? -- Schwarze Feder talk discr 14:58, 7. Okt. 2008 (CEST)
- Ich würd einmal bis nach der Finanzkrise warten und dann schaun ob die BWLer dann immer noch so denken. Vielleicht wird ja dann das Wort "Finanzkapital" das neue Unwort. Grundsätzlich ist aber alles relativ. --El bes 15:20, 7. Okt. 2008 (CEST)
- Ich denke auch, dass der Begriff in der Einleitung nichts verloren hat. Für einen Abschnitt am Ende des Artikels ist die Info aber sicherlich zu gebrauchen.
- Da die Konnotation eines Begriffes immer was Subjektives ist, ist es relativ unerheblich, ob die Jurymitglieder "Experten" sind oder nicht. Soll heissen, dass es keine rein objektiven Kriterien gibt, wann man ein Wort als Un- oder Wort des Jahres benennen soll (oder ob Anglizismen schlecht sind, Russisch wie eine Kriegserklärung klingt oder ob man das Wort "Neger" benutzen sollte, um einen Afroamerikaner anzureden). Urteile, wie das "Unwort des Jahres", geben also lediglich eine allgemeine Tendenz wieder, wie ein Begriff innerhalb einer Sprechergemeinschaft aufgefasst wird. Keine Ahnung, ob das eine enzyklopädische Relevanz bedeutet--Mrmryrwrk' 17:18, 7. Okt. 2008 (CEST).
- Solche Urteile geben bestenfalls eine "allgemeine Tendenz" wieder, normalerweise eher den üblichen Sprachnörgel einer Minderheit, die glaubt, sie habe normative Ansprüche irgendwelcher Art. --Janwo Disk./Mail 21:30, 7. Okt. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:21, 28. Apr. 2022 (CEST)
LA Sprachelement (2009)
Zumindest den Artikel fand ich auf den ersten Blick zum Haare raufen. Ist der Begriff geläufig/sinvoll? Kann man mit dem Lemma was anfangen? -- MonsieurRoi 23:58, 10. Jan. 2009 (CET)
- Sieht furchtbar aus. Ich kann damit nix anfangen. Enthält irgendwie auch keinerlei Informationen. --Trickstar 12:38, 11. Jan. 2009 (CET)
- Achso, das Lemma ist irgendwie auch kein Fachbegriff, scheint aus dem Bereich der Programmiersprachen übertragen worden zu sein. --Trickstar 12:40, 11. Jan. 2009 (CET)
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Liebes Portal,
Seit heute läuft ein Meinungsbild zu portaleigenen Löschdiskussionen. Einige Portale entscheiden selbst über eigene Löschkandidaten. Die Diskussionen dazu werden im Portal selbst geführt, zum Teil in der Rubrik Löschkandidaten, oft aber auch in der Qualitätssicherung. Meist wird dazu nur ein Qualitätssicherungsbaustein im Artikel gesetzt, so dass ohne ständige Beobachtung eines bestimmten Portals man nicht mitbekommen kann, das eine Löschdiskussion läuft. Es wird auch kein allgemeiner Löschbaustein gesetzt und von der Portalseite mit einer Linkliste auf fachspezifische Löschanträge in der allgemeinen Löschdiskussion verwiesen. Dieser Zustand kann meiner Meinung nach nicht bleiben. Ich bitte euch daher an dem Meinungsbild teilzunehmen.
Gruß --source 12:11, 26. Jan. 2009 (CET)
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LA Postalveolarer Klick (2009)
Das Lemma ist bislang nur eine Weiterleitung. Es hat sich aber einen LA eingefangen mit dem Vorwurf der Theoriefindung, da im IPA-Inventar "nur" (post)alveolarer Klick (die Klammer!) steht und sich im Netz fast nur englische Belegstellen für postalveolar click finden lassen und die deutsche Variante davon dann TF sei. Hat jemand vielleicht ein umfassendes deutschsprachiges Handbuch, wo der postalveolare Klick erwähnt wird? -- MonsieurRoi 09:09, 25. Feb. 2009 (CET)
- Nö, hatte und hat keiner, alles wikipedianische Erfindungen bzw. Wortschöpfungen, vgl. Diskussion:Klick_(Phonetik)#Klickipedia ... Hafenbar 23:58, 9. Okt. 2009 (CEST)
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Bitte um Beteiligung bei QS-Diskussion (2009)
Hallo. Ich habe heute Tinglish in die Qualitätssicherung eingestellt, da ich der Meinung bin, dass es sich hierbei nicht um eine Varietät handelt, und daher eine Relevanz für einen Artikel nicht gegeben ist. Liege ich da so falsch? --Hdamm 18:49, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Klingt weniger nach einer Varietät als mehr nach einem Kreol… Ob das was an der Relevanz ändert, mag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht ist die Anfrage besser im Portal:Sprache aufgehoben? Hier geht es mehr um Übersprachliche Phänomene und Theorie als um Einzelsprachen--Mrmryrwrk' 21:24, 16. Apr. 2009 (CEST).
- Ah. Danke für den Hinweis. --Hdamm 08:34, 17. Apr. 2009 (CEST)
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natürliche Sprache (2009)
Ich könnte hier mal eine zweite (dritte/vielte) Meinung gebrauchen--Mrmryrwrk' 09:47, 6. Mai 2009 (CEST).
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Zusammengesetztes Wort aus zwei Sprachen (2009)
Hallo liebe Linguisten, ich wende mich mal an euch mit der Frage, ob es einen Fachbegriff gibt, der ein Wort beschreibt, dass aus zwei Wörtern verschiedener Sprachen besteht. Konkreter Anlass ist der Artikel Pencak Silat, den ich gerade im Rahmen der Qualitätssicherung überarbeite. Das Wort "Pencak Silat" setzt sich aus zwei Worten unterschiedlicher Sprachen zusammen, nämlich dem javanischen Wort "Pencak" und dem (vermutl.) malaiischen Wort "Silat", welche in ihren jeweiligen Sprachen für sich genommen bereits beide "Kampfkunst" bedeuten. Zusammen genommen sollen sie nun einen allumfassenden Sammelbegriff für alle Kampfkünste Indonesiens darstellen (weshalb man den Begriff "Pencak Silat" ebenfalls mit "Kampfkunst/Kampfkünste" übersetzt). Gibt es einen Fachbegriff für dieses sprachliche Phänomen? Vielen Dank --D-M 09:04, 16. Mai 2009 (CEST)
- Hm, also wenn man zwei separate Begriffe verbindet, hat man am Ende ein Kompositum, da die Bedeutung in deinem speziellen Fall wohl nicht aus den Bedeutungen seiner Bestandteile erschliessbar ist (eben weil sie aus unterschieldichen Sprachen entlehnt wurden) wird es sich bei dem Begriff um ein exozentrisches Kompositum handeln. In diesem Begriff ist aber noch nicht die Tatsache enthalten, dass es sich um zwei aus unterschiedlichen Sprachen entlehnten Bestandteilen handelt. Dafür gibt es meines Wissens aber keinen eigenen Fachausdruck.--Mrmryrwrk' 14:45, 16. Mai 2009 (CEST).
- Danke für die Antwort, Mrmryrwrk'. Ich habe mich nun auf den Begriff "Kompositum" beschränkt, um den Artikel nicht mit themenfremden Informationen zu überfrachten.--D-M 18:06, 16. Mai 2009 (CEST)
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Soziolekt – Bernstein-Hypothese (2009)
Hallo alle zusammen! Auf meine Anregung hin hat Benutzer:FordPrefect42 den Artikel Soziolekt gründlich aufgeräumt und mit Gruppensprache zusammengelegt. Ich hatte ursprünglich angeregt, von Soziolekt auf Soziolinguistik weiterzuleiten (siehe diese Diskussion), mich aber dann von FordPerfect42 überzeugen lassen. Es wäre schön, wenn sich jemand Kompetentes des neuen Artikels Soziolekt annehmen und auch gleich noch mal den Artikel Bernstein-Hypothese anschauen würde, dort hat Fordperfect42 nämlich Teile des alten Artikels Soziolekt untergebracht. Gruß--Katakana-Peter 14:53, 4. Jun. 2009 (CEST)
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Quellenfreier Artikel Sprachraum (2009)
Könnte dort bitte mal ein Fachmann einen Blick darauf werfen? Mir fehlen vor allem Quellen - und wenn das tatsächlich ein wichtiger Fachbegriff ist, sollte es ja auch was dazu geben. Die Interwikis sind leider nicht hilfreich: en: und fr: sind ebenfalls ohne Quellen, während nl: sich hauptsächlich mit Belgien befasst. --jergen ? 09:08, 12. Jun. 2009 (CEST)
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Meinung zu weblinks erbeten (2009)
gudn tach!
koenntet ihr mal ueber die weblinks, die user:Ch._Lehmann in verschiedenen artikeln platzierte, schauen? der user scheint experte zu sein, dennoch wuerde ich gerne eine weitere meinung zu den links auf seine website lesen. -- seth 22:58, 9. Okt. 2009 (CEST)
- Für meinen Geschmack zu pragmatisch/funktionalistisch angehaucht, aber rein inhaltlich gibts auf den ersten Blick erstmal nichts auszusetzen, meine ich.--Mrmryrwrk'soch'os! 05:26, 10. Okt. 2009 (CEST).
- Sicher ein bedeutender Linguist in Deutschland. Eigenwerbung ist halt immer so eine Sache, besonders wenn sie gehäuft erfolgt. --Curieux 13:38, 10. Okt. 2009 (CEST)
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Erfundene Termini (2009)
Gibt es eigentlich (noch) irgendwie einen Überblick, welche Lemmata, die aus Eindeutschungen von IPA-Symbolen entstanden sind auch außerhalb der Website de.wikipedia.org existieren (Fachliteratur) und welche als frei erfunden gelten können? Bespielsweise in Frikativ, vgl. Diskussion:Frikativ? Und sollte man Leser nicht darauf hinweisen, wenn ihnen Benennungen von IPA-Symbolen vogesetzt werden, die eben keine etablierten Termini sind, sondern möglicherweise nur als Erfindungen/Wortneubildungen der de.Wikipedia existieren? ... Hafenbar 00:51, 12. Okt. 2009 (CEST)
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Deutschstämmig (2009)
Hallo, könnte von euch mal bitte jemand nach Literatur von deutschstämmig recherchieren? Da fehlt es an Literatur und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu gar nichts geben sollte, vgl. diese Diskussion. Es dankt --Hei_ber 14:01, 25. Okt. 2009 (CET)
- Hu? Bisschen fehl am Platz, das hat nicht mal was mit Sprache zu tun. Kannst es ja mal bei den Germanisten versuchen, aber wahrscheinlich können dir Historiker da eher weiterhelfen. --Trickstar 00:44, 26. Okt. 2009 (CET)
- Danke für die Antwort! OK, wahrscheinlich gibt es nicht viele Arbeiten zu Wortbedeutungen / Wortverwendung, und schon gar nichts zu dem gesuchten Wort. --Hei_ber 21:43, 26. Okt. 2009 (CET)
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Dehnungszeichen (2009)
Ich hatte da etwas revertiert, aber der anonyme Benutzer hat es wieder eingesetzt: Meiner Ansicht nach ist das nicht ganz richtig, was er da schreibt – der Diphthong uo ist doch im Ahd., Mhd. und Alemannischen nicht als gedehnter Vokal aufzufassen, höchstens bei seiner Wiedergabe im Nhd. --Curieux 11:19, 7. Nov. 2009 (CET)
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Antizipatorische Koartikulation (2009–2010)
Quellenfrei und klingt ziemlich verworren, überarbeiten bitte --JARU Sprich Feedback? 19:10, 20. Nov. 2009 (CET)
- Ich sehe das Problem nicht in der Allgemeinverständlichkeit, sondern in der zu großen Ausführlichkeit und in der Überschneidung mit Antizipation (Linguistik) und Koartikulation. Ich habe Zweifel, ob der Artikel überhaupt behalten werden sollte. --Curieux 00:13, 7. Jan. 2010 (CET)
- Ich hatte den Artikel damals ewas bearbeitet und die Redundanzen eingebaut weil ich sie für nötig erachtete, dass man den Artikel als Laie versteht. Ich Denke, man sollte eher die beiden anderen Artikel bearbeiten als diesen zu löschen.--Mrmryrwrk'soch'os! 08:21, 7. Jan. 2010 (CET).
- Nachtrag: Ich hab grade den Artikel zur Antizipation etwas angepasst. Ähnliches könnte man auch im Artikel zur Koartikulation machen welche entgegen den Darstellungen im Artikel, nicht zwangsweise antizipatorisch sein muss (im Dt.: /fən/ -> [fɱ] statt [fm])--Mrmryrwrk'soch'os! 08:29, 7. Jan. 2010 (CET).
- Na gut. Aber ein bisschen straffen sollte man "Antizipatorische Koartikulation" schon. Ich erkenne da einige Wiederholungen. --Curieux 13:22, 7. Jan. 2010 (CET)
- Hm, hab nochmal nachgedacht. Hast recht, Es wäre wohl besser, wenn wir den Artikel zur Antizipatorischen Koartikulation und den zur Koartikulation zusammenführen unter Koartikulation (mit entsprechender Weiterleitung) und den dann dort um perseverative Koartikulation ergänzen.--Mrmryrwrk'soch'os! 19:15, 7. Jan. 2010 (CET).
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Neuer Artikel (2009)
Wo ist die Sammlung neuer, mit der Sprachwissenschaft verbundener Artikel, wo ich Jooseppi Julius Mikkola hinzufügen kann? Bogorm 10:51, 8. Dez. 2009 (CET)
- Hier: Portal:Sprache/Mitmachen. --FordPrefect42 13:11, 8. Dez. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:21, 28. Apr. 2022 (CEST)
Im Rahmen der Überarbeitung der Kategorie:Statistik ist mir die o.g. Kategorie aufgefallen. Ich würde gerne euer Portal und das Portal Statistik als Verantwortliche für diese Kategorie eintragen. -- Sigbert 11:05, 16. Mai 2010 (CEST)
- Was muss man denn konkret machen?--Mrmryrwrk'soch'os! 09:05, 18. Mai 2010 (CEST).
- Erstmal nichts, es dient ja nur zur Info, falls jemand an den Artikeln und Kategorien arbeiten will. Ich würde es eintragen, wie in Kategorie:Deskriptive Statistik, und falls mal eine Anfrage kommt, dann wäret ihr der erste Ansprechpartner. -- Sigbert 09:32, 18. Mai 2010 (CEST)
- Ich denke, solange die Anfragen dann hier landen, sollte das in Ordnung sein. Wir wissen zumindest, wen man weiter fragen kann.--Mrmryrwrk'soch'os! 14:36, 18. Mai 2010 (CEST).
- Ok, danke, dann trage ich es ein. -- Sigbert 18:17, 18. Mai 2010 (CEST)
- Ich denke, solange die Anfragen dann hier landen, sollte das in Ordnung sein. Wir wissen zumindest, wen man weiter fragen kann.--Mrmryrwrk'soch'os! 14:36, 18. Mai 2010 (CEST).
- Erstmal nichts, es dient ja nur zur Info, falls jemand an den Artikeln und Kategorien arbeiten will. Ich würde es eintragen, wie in Kategorie:Deskriptive Statistik, und falls mal eine Anfrage kommt, dann wäret ihr der erste Ansprechpartner. -- Sigbert 09:32, 18. Mai 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Innerer Reichsparteitag (2010)
helft mal mit, damit das nicht zum Illustriertenartikel verkommt! In der Diskussion ist zur Zeit mächtlig was los --92.225.213.109 13:04, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Befehle werden hier nicht entgegen genommen… Aber mal ehrlich; was sollen wir denn konkret mit dem Artikel machen?--Mrmryrwrk'soch'os! 20:17, 16. Jun. 2010 (CEST).
- Also die Linguistik ist nicht wirklich das richtige Portal dafür, und alles was da hilft ist ne zeitweise Sperre durch admins vermute ich. Gemüter abkühlen lassen. --Trickstar 23:26, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Als linguistisch Interessierter kann ich nur sagen, dass ich als Österreicher diese Redewendung noch nie gehört habe. Dabei habe ich sehr viel mit Leute dieser Generation zu tun gehabt. Liegt vielleicht daran, dass nach dem Anschluss 1938 nur mehr ein Reichsparteitag war, der offenbar nicht wo intesiv wahrgenommen wurde, wie etwa der Einmarsch oder die Volksabstimmung. Das Phänomen scheint also auf die Reichsdeutschen beschränkt zu sein. --El bes 23:32, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Naklar, die Österreicher haben diese verklärende, scheinbar schöne Phase des Nationalsozialismus gar nicht erlebt...--92.225.194.2 08:23, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Die Redewendung ist auch in Österreich sehr geläufig! Im übrigen waren nach dem Anschluss 1938 auch die Österreicher sogenannte Reichsdeutsche! --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 10:42, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Hast du's im Burgenland schon jemals wen sagen gehört, lieber Pfiat di Gott? --El bes 11:25, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Yep und auch in Niederösterreich (speziell Wiener Neustadt), sonst hätte ich das ja nicht hier geschrieben--Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 13:24, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Könntet ihr diese nicht-inhaltliche Diskussion bitte nicht hier führen?--Mrmryrwrk'soch'os! 22:37, 17. Jun. 2010 (CEST).
- Yep und auch in Niederösterreich (speziell Wiener Neustadt), sonst hätte ich das ja nicht hier geschrieben--Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 13:24, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Hast du's im Burgenland schon jemals wen sagen gehört, lieber Pfiat di Gott? --El bes 11:25, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Die Redewendung ist auch in Österreich sehr geläufig! Im übrigen waren nach dem Anschluss 1938 auch die Österreicher sogenannte Reichsdeutsche! --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 10:42, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Naklar, die Österreicher haben diese verklärende, scheinbar schöne Phase des Nationalsozialismus gar nicht erlebt...--92.225.194.2 08:23, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Als linguistisch Interessierter kann ich nur sagen, dass ich als Österreicher diese Redewendung noch nie gehört habe. Dabei habe ich sehr viel mit Leute dieser Generation zu tun gehabt. Liegt vielleicht daran, dass nach dem Anschluss 1938 nur mehr ein Reichsparteitag war, der offenbar nicht wo intesiv wahrgenommen wurde, wie etwa der Einmarsch oder die Volksabstimmung. Das Phänomen scheint also auf die Reichsdeutschen beschränkt zu sein. --El bes 23:32, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Also die Linguistik ist nicht wirklich das richtige Portal dafür, und alles was da hilft ist ne zeitweise Sperre durch admins vermute ich. Gemüter abkühlen lassen. --Trickstar 23:26, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Variation vs. Varietät (2010)
Hallo. Habe eine vermutete Redundanz eingetragen siehe Wikipedia:Redundanz/Juli 2010#Varietät (Linguistik) - Variation (Linguistik), Gruß --stfn 19:08, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Erledigt, für's Protokoll--Mrmryrwrk'soch'os! 15:16, 31. Jul. 2010 (CEST).
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Kategorie:Wortart (2010)
Ich schlage vor, die Kategorie in Kategorie:Wortart (Grammatik) umzubenennen; ansonsten kommt es hier leicht zu Fehleinordnungen von Artikeln, die nach Kategorie:Wort gehören. --PM3 21:14, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Hm, ich denke, das wird etwas komplizierter:
- Klammerzusätze machen nur Sinn, wenn das „reine“ Lemma mehrdeutig ist, Ich sehe nicht, wo das bei Wortart der Fall ist
- bisher sehe ich auch kein konsequentes Kriterium nachdem man zwischen den beiden Kategorien unterscheiden sollte. Einige Einträge in Kat:Wort könnten auch zu Kat:Wortart (z.B. Adjektivadverb, Determinativ (Wortart), Substantiv, etc.) gehören.
- Nach den bisherigen Beschreibungen auf beiden Kategorieseiten müsste jede Wortart auch unter Wort aufgeführt werden (Obermenge), was mE wenig Sinn macht.
- Mein Vorschlag: Kat:Wort enthält keine Artikel, sondern lediglich Unterkategorien wie Wortart, Schimpfwort oder Liste von Fremdwörtern in anderen Sprachen (etc). Gegenvorschläge?
- --Mrmryrwrk'soch'os! 10:01, 25. Aug. 2010 (CEST).
- Ich hab mal nen Link zu Wortart eingebaut, wer hier Kategorisierungen vornimmt, sollte mit dem Begriff der Wortart schon vertraut sein. --Trickstar 13:29, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Gut so. brauchen wir nur noch eine Einigung, was wir mit der Kategorie:Wort machen…--Mrmryrwrk'soch'os! 16:34, 25. Aug. 2010 (CEST).
- Also ganz entleeren halte ich nicht für sinnvoll, aber da noch mehr Unterkategorien anzulegen und somit etwas zu entrümpeln, finde ich möglich und hilfreich. Aber ein paar Lemmata lassen sich nicht gut subkategorisieren, oder sie würden allein in einer Kategorie darben, die kann man dann ruhig in "Wort" lassen. --Trickstar 18:12, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Ähm.. welche denn? (die Frage ist durchaus ernst gemeint)--Mrmryrwrk'soch'os! 18:32, 25. Aug. 2010 (CEST).
- Oh sorry, nich gesehen. Ich dachte an so Dinge die unmittelbar mit dem Konzept "Wort" zusammenhängen, wie Vokabel, Name, Wortschatz, ... --Trickstar 22:58, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Jupp, klingt überzeugend.--Mrmryrwrk'soch'os! 03:16, 10. Sep. 2010 (CEST).
- Also ganz entleeren halte ich nicht für sinnvoll, aber da noch mehr Unterkategorien anzulegen und somit etwas zu entrümpeln, finde ich möglich und hilfreich. Aber ein paar Lemmata lassen sich nicht gut subkategorisieren, oder sie würden allein in einer Kategorie darben, die kann man dann ruhig in "Wort" lassen. --Trickstar 18:12, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Gut so. brauchen wir nur noch eine Einigung, was wir mit der Kategorie:Wort machen…--Mrmryrwrk'soch'os! 16:34, 25. Aug. 2010 (CEST).
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Einordnung der Kategorie:Sprache (2010)
Hallo,
es gib in letzter Zeit einiges hin und her um die Einordnung der Kategorie:Sprache. Mal hing sie in der Haupt-Sachsystematik, mal unter der Kommunikation, mal unter der Kultur ... es wäre schön, hier zu einem Konsens zu kommen, anstatt die Sprache weiter durch die Gegend zu schieben.
Was meint ihr? Könnte man die Kategorie:Sprache z.B. unter Kategorie:Kommunikation + Kategorie:Kulturtechnik stecken? Oder passt sie wirklich nirgendwo drunter?
--PM3 20:44, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Ich bin der Meinung sie hat ein dermaßen eigenständiges Leben entwickelt und so viele Facetten, dass man sie kaum irgendwo fest unterordnen kann. Allein dadurch, dass die Wikipedia Sprache verwendet um die Welt zu beschreiben, zeigt die Selbstreferentialität auf, und daher finde ich eine eigene Hauptkategorie angemessen. Wenn man anfängt sie unter Kommunikation zu listen, muß man auch anfangen sie in alle weiteren Kategorien zu listen, und irgendwann wird es dann absurd. Lieber so lassen wie es ist. --Trickstar 22:50, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Sprache sollte imho sogar Oberkategorie von Kat:Kommunikation sein… Keinesfalls hat Sprache was mit Kultur zu tun (Sprechen vielleicht...). Ansonsten pflichte ich Trickstar bei: Sprache ist was so vielseitiges, dass es sich nirgends unkontrovers unterordnen lässt. Kat:Sprache als eigene Haupt-Basiskategorie ist wohl die optimale Lösung.--Mrmryrwrk'soch'os! 07:33, 8. Sep. 2010 (CEST).
- Ok, danke für eure Antworten, das ist eine klare Aussage und hilft mir weiter. --PM3 11:39, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Btw. die Kommunikation kann selbstverständlich nicht unter der Sprache eingeordnet werden, denn es gibt auch nonverbale Kommunikation. Auch das Riesenfaß Kommunikationstechnik passt hier nicht drunter. --PM3 02:33, 10. Sep. 2010 (CEST)
- War auch nicht wirklich ernst gemeint. Obwohl; Glottis liegt auch "unter" Sprache (via Phonetik->Theoretische Linguistik->Allgemeine Linguistik->Sprachwissenschaft->Sprache) obwohl sie nur ein "Werkzeug" ist. Und Sprechen ist letztlich auch nur eine Technik (Gebärden wäre eine andere…). Letztlich ist Kommunikation (im Allgemeinen) nichts anderes als Zeichenmanipulation (Gedanke->Zeichen->Gedanke), also Sprache.--Mrmryrwrk'soch'os! 03:13, 10. Sep. 2010 (CEST).
- Gedanke -> Nachricht -> Zeichen -> Nachricht -> Gedanke
- Zeichen sind nur ein Mittel zur Nachrichtencodierung, vor der Codierung steht die Formulierung, und nach der Decodierung das Verstehen. Kommunikation ist wesentlich mehr als nur Zeichenmanipulation.
- Ich hab mal auf Portal Diskussion:Sprache#Kategorieeinordnung eine neue Diskussion zu dem Thema aufgemacht, da
- Kategorie:Sprache nicht nur eine Kategorie zu sprachwissenschaftlichen Themen ist
- ich die Kat. Kommunikation ohne Sprache nach wie vor für unvollständig halte
- ... und versuche es als Kompromiss mit einer Paralleleinordnung der Kat. Sprache sowohl als Hauptthema als auch als Kommunikationsmittel. --PM3 11:39, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Ich hab mal auf Portal Diskussion:Sprache#Kategorieeinordnung eine neue Diskussion zu dem Thema aufgemacht, da
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Pertinentiv (2010)
Ein Neuzugang und aktueller Löschkandidat. Kann jemand bestätigen, dass es einen Kasus namens Pertinentiv gibt, und im Idealfall einen Beleg anführen? Wäre super! --Mushushu 00:28, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Ob es solche Kasus gibt (oder ob sie ungewöhnliche Realisierungen anderer Kasus oder grammatischer Operatoren sind) ist Gegenstand linguistischer Forschung. Zumindest wird der Begriff von einigen Wissenschaftlern deskriptiv verwendet (Siehe meinen Beitrag in der Löschdisk für Quellen), was ihn mEn belegt.--Mrmryrwrk'soch'os! 12:07, 9. Sep. 2010 (CEST).
- Ist immer die Frage, ob da nicht ein Kasus konstruiert wurde, der eigentlich aus zwei Kasus besteht, die durch einen gemeinsamen Markierer realisiert werden. Die Beschreibung jedenfalls enthält keine inhaltliche Definition, von daher würde ich es als temporäres Wissenschafts-Phänomen abtun. Ob sowas enzyklopädisch ist oder nicht wage ich hier nicht zu beurteilen, meiner Meinung nach wäre eine Sektion in einem oder beiden entsprechenden Hauptartikeln mit Redirect darauf sinnvoller. --Trickstar 15:46, 9. Sep. 2010 (CEST)
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Sprechtempo (2010)
Artikel aus der Allgemeinen QS vom 24. Oktober 2010, der inhaltlich ausgebaut und mit Quellen versehen werden müsste. Danke --Pittimann besuch mich 11:28, 12. Nov. 2010 (CET)
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Der oder das Viadukt? (2010)
Hallo, es stellt sich die Frage nach dem richtigen Artikel für den oder das Viadukt. Ist es heute vollkommen egal welchen Artikel ich verwende oder ist es so, dass es in Deutschland der Viadukt und in der Schweiz und Österreich das Viadukt heißt. Es stellt sich nicht die Frage nach der Umgangssprache, sondern nach dem richtigen Artikel. --Knochen 20:19, 8. Dez. 2010 (CET)
- Der ist besser, weil sprachgeschichtlich richtig und weit verbreitet; das ist laut Duden aber auch akzeptabel, ohne regionale Einschränkung. Also: Beides o.k., der Einheitlichkeit halber bietet sich das Maskulinum an. Grüße 85.180.196.2 20:27, 8. Dez. 2010 (CET)
- Der Duden hat seinen maßgeblichen Anspruch auf die amtliche deutsche Rechtschreibung verloren. Das DWDS kennt auch nur den männlichen Artikel [10]. Fachsprachlich korrekt und eindeutiger als die Umgangssprache ist Der Viadukt. Wie in der Wiktionary → wikt:Viadukt beschrieben wird das Neutrum in der Schweiz verwendet. Sollten nicht Artikel mit Bezug auf die Schweiz und Österreich das Neutrum verwenden und die Anderen den männlichen Artikel? --Knochen 20:32, 8. Dez. 2010 (CET)
- Verzeih, ich hatte dein Statement für eine Frage gehalten. Um amtlich geht es nicht, nur um den Sprachgebrauch. Sicher ist auch WP kein geeigneter Nachfolger des Dudens für amtliche Rechtschreibung. "Vor allem in der Schweiz" (Wiktionary) scheint mir, bis zum Erweis des Gegenteils, TF; ich kenne genug Bundesdeutsche, die das Neutrum verwenden. Und nochmal: Zum Zwecke der Einheitlichkeit, und zu keinem anderen, das Maskulinum; wg. des Neutrums, Schweiz oder nicht, lohnt sich aber kein Editwar. 85.180.196.2 20:44, 8. Dez. 2010 (CET)
- Der Duden hat seinen maßgeblichen Anspruch auf die amtliche deutsche Rechtschreibung verloren. Das DWDS kennt auch nur den männlichen Artikel [10]. Fachsprachlich korrekt und eindeutiger als die Umgangssprache ist Der Viadukt. Wie in der Wiktionary → wikt:Viadukt beschrieben wird das Neutrum in der Schweiz verwendet. Sollten nicht Artikel mit Bezug auf die Schweiz und Österreich das Neutrum verwenden und die Anderen den männlichen Artikel? --Knochen 20:32, 8. Dez. 2010 (CET)
- Einen Editwar werde ich nicht machen. Das viele Bundesdeutsche das Neutrum (aus "Unwissenheit?") verwenden ist mir klar. Es geht mir darum was richtig ist, nicht was vielfach verwendet wird. Es war also schon eine Frage! --Knochen 20:53, 8. Dez. 2010 (CET)
- Die Frage dreht sich aber schon im Kreise. "Unwissenheit" setzt ein "richtiges" Genus voraus, wofür es aber, wie du ja selbst sagst, keine Autorität mehr gibt. Die gebildete Herleitung aus dem Lateinischen spricht fürs Maskulinum, folglich wären dann auch die Schweizer kollektiv unwissend. Da wir das mal nicht annehmen wollen, bleibt als Kriterium der allgemeine Sprachgebrauch, und der schwankt offenbar - jedenfalls, wenn die Duden-Redaktion ordentlich ihre Hausaufgaben gemacht hat. Sonst bleibt uns nur original research, das Studium einer Menge von Büchern, Magazinen und Zeitungen der letzten Jahrzehnte. Oder wir glauben dem Duden, nehmen das Maskulinum und tolerieren das Neutrum. Grüße 85.180.196.2 21:08, 8. Dez. 2010 (CET)
- Leo, Canoo und Wortschatz haben alle sowohl männlich, als auch sächlich. --Fomafix 21:49, 8. Dez. 2010 (CET)
- Die Frage dreht sich aber schon im Kreise. "Unwissenheit" setzt ein "richtiges" Genus voraus, wofür es aber, wie du ja selbst sagst, keine Autorität mehr gibt. Die gebildete Herleitung aus dem Lateinischen spricht fürs Maskulinum, folglich wären dann auch die Schweizer kollektiv unwissend. Da wir das mal nicht annehmen wollen, bleibt als Kriterium der allgemeine Sprachgebrauch, und der schwankt offenbar - jedenfalls, wenn die Duden-Redaktion ordentlich ihre Hausaufgaben gemacht hat. Sonst bleibt uns nur original research, das Studium einer Menge von Büchern, Magazinen und Zeitungen der letzten Jahrzehnte. Oder wir glauben dem Duden, nehmen das Maskulinum und tolerieren das Neutrum. Grüße 85.180.196.2 21:08, 8. Dez. 2010 (CET)
- Die Häufigkeit für der Viadukt beträgt 2^17 gegenüber das Viadukt. DWDS wertet die Bücher und Zeitschriften mit einem ähnlichen Ergebnis aus. Das beide Entsprechungen vorkommen liegt wohl an der Inkonsequenz der allgemeinen deutschen Rechtschreibung (die wir leider nicht haben)--Knochen 22:06, 8. Dez. 2010 (CET)
- Woher hast Du das Zahlenverhältnis von 2^17? --Fomafix 22:26, 8. Dez. 2010 (CET)
- (BK) Ich sehe immer noch nicht recht, wo es Uneinigkeit gibt. Maskulinum ist besser, einige nehmen das Neutrum, tough luck. Ich sage als Fachmann auch immer der Prinzipat, obschon ich da eine Mehrheit gegen mich habe - der ich das Prinzipat keinesfalls verbieten würde, solange sie mir das Maskulinum lässt. Übrigens keine Frage der Rechtschreibung, sondern der Grammatik. Grüße 85.180.196.227 22:28, 8. Dez. 2010 (CET)
- Das Zahlenverhältnis stammt aus Deinem Link → Wortschatz, vielen Dank dafür. --Knochen 23:03, 8. Dez. 2010 (CET)
- Ich glaube, da wurde was missverstanden: Die Häufigkeitsklasse im Wortschatz-Lexikon der Uni Leipzig geben an, wie oft ein bestimmtes Wort im Vergleich zum Wörtchen "der" im deutschen Wortschatz vorkommt. Es macht keine Aussage über die Häufigkeit, wie oft ein bestimmter Artikel mit einem bestimmten Wort verwendet wird! „der“ desswegen, weil man annimmt, dass es im Deutschen am häufigsten unter allen Wörtern vorkommt.
- Zum Thema: Wo ich aufgewachsen bin (Sachsen, i.w.S.) sagt man „das Viadukt“, eine Begrenzung des Neutrum auf A und CH halte ich für zu eng gesehen. Und ich finde, genau so sollte es auch dastehen: der oder das Viadukt (von lat…) ist ein… und in einen eigenen Absatz oder Abschnitt nochmal genauere Informationen zur Optionalität des Genus (Vielleicht unter der Überschrift Etymologie oder Wortherkunft oder sowas), wo also rein könnte, dass der Duden beides zulässt, dass es regionale Korrelationen zu geben scheint (D-A-CH), dass es Tendenzen in Richtung maskulinum zu geben scheint. Natürlich alles mit entsprechenden Quellen.
- Im übrigen sagt die verlinkte Wortschatz-Seite ebenfalls, dass sowohl „das Viadukt“ als auch „der Viadukt“ möglich und attestiert ist. Auch die Angaben zur Flexion unter „Grammatikangaben“ zeigen eine Neutrum-Flexion von Viadukt, keine Maskulinum-Flexion.
- Zum Argument "historisch bedingt": Wenn ein Kind eine Sprache erwirbt, hat es für gewöhnlich keinen Zugang zu sprachhistorischen Informationen, das heisst, dem Kind ist es egal, ob das lateinische Proto-Wort maskulin oder neutrum war. Für die Frage, welches Genus "Viadukt" heute hat ist die Frage nach der Sprachgeschichte also völlig irrelevant. Trotzdem sollte man, vielleicht in oben erwähnten Abschnitt, auch darauf eingehen, welches Genus „Viadukt“ im Lateinischen hat(te), aber bitte ohne wertenden (i.S.v. richtig/falsch) Bezug zur Gegenwartssprache.
- Das Zahlenverhältnis stammt aus Deinem Link → Wortschatz, vielen Dank dafür. --Knochen 23:03, 8. Dez. 2010 (CET)
- Zu 1) Die Häufigkeit habe ich falsch gedeutet - ok. War nicht beabsichtigt.
- Zu 2) Hier nehme ich an, wird mal Bezug genommen auf meine Einlassung mit den Bundesländern. Bei den von mir gelesenen und bearbeiteten Artikeln ist mir aufgefallen, dass Viakukte in den neuen Ländern häufiger mit dem maskulinen Artikel versehen sind als in den alten Ländern. Die schweizer Viadukte verwenden fast durchgängig das Neutrum.
- Zu 3) Die Flexion sagt doch aus (korrigiere mich bitte), dass es eine Änderung zum Neutrum zu geben scheint. Nach wie vor wird jedoch das Maskulinum häufiger verwendet. Die ausgewerten Zeitschriften und Bücher im DWDS belegen das (nur registriert erreichbar).
- Zu 4) Historisch ist oder war der männliche Artikel richtig. Bei Tisch und Stuhl wäre der neutrale Artikel falsch, wenn mein Kind es von mir so lernen würde. Bei dem Viadukt ist es egal. Man muss sicher nicht immer auf die Herkunft eingehen, in der Gegenwartssprache sollte es aber doch auch eine Regel für den oder das Viadukt geben.
- --Knochen 22:37, 9. Dez. 2010 (CET)
- ad 3) kann das sein, dass bei den von der Uni Leipzig erstellten Häufigkeitsklassen ausschließlich deutsche Printmedien untersucht wurden? Zu mindest ist mir beim Durchschauen einiger Beispiele dort nie eine österreichische oder schweizerische Zeitung als Quelle begegnet. --El bes 02:16, 10. Dez. 2010 (CET)
- @Knochen, zu 3): Nein, das sagt es nicht aus. Es sagt überhaupt nichts über sprachliche Änderungsprozesse aus, es gibt lediglich Informationen wieder. Um Aussagen über eine Änderung zu machen müsste ein „Urzustand“ angegeben sein, was nicht der Fall ist.
- Zum Thema Häufigkeiten: eine einfache google-Suche ergibt, dass „Das Viadukt“ auf 26.400 Treffer kommt, „der Viadukt“ aber nur auf 12.800 Treffer. Auch im DWDS-Korpus finden sich (in meiner auf 21 Ergebnisse beschränkten Ansicht) genau zwei Beispiele (#9 und #17) dafür, dass Viadukt maskulin verwendet wird, der Rest ist entweder eindeutig neutrum oder es wird eine Form verwendet, in denen die maskulin- und die neutrum-Formen homonym sind, also sich nicht unterscheiden bzw. eindeutig zuordnen lassen.
- Zum Thema „richtig/falsch“: Mit solchen Wertungen sollte man immer vorsichtig sein. Zumindest sollte man dazuschreiben, in welcher Hinsicht etwas richtig oder falsch ist: Kategorien wie „grammati(kali)sch richtig“ oder „grammati(kali)sch falsch“ gibt es nicht, es gibt nur „ungrammatisch“ oder „grammatisch“. Was Du hier meinst ist „normgerecht“ oder „nicht normgerecht“. Entgegen landläufiger Meinung ist die Grammatik der deutschen Sprache, einschlisslich Genus-Zuordnungen, nicht normiert (wenn überhaupt, dann ist die Rechtschreibung normiert), weswegen eine Zuordnung von grammatischen Eigenschaften in „richtig“ oder „falsch“ jeder Grundlage entbehren würde. Die „Festlegung“, ob eine Struktur grammatisch ist oder nicht, muss man aufwendig im Rahmen sprachwissenchaftlicher Forschung ermitteln, z.b. mittels Sprecherbefragungen (Stichwort: Grammatikalitätsurteil). Da Originalforschung in der WP unerwünscht ist, erübrigt sich auch diese Frage, außer man findet eine (sprachwissenschaftliche) Publikation, die sich mit dem Genus von Viadukt explizit auseinandersetzt.
- @El bes, zu 3): Die Quellenauswahl des Wortschatz-Projektes ist ziemlich intransparent gestaltet. Auf die Schnelle konnte ich keine Angaben finden, welche Publikationen konkret genutzt werden.
- Wie gesagt, ich würde es vermeiden, im Artikel eine eindeutige Festlegung zu treffen, welches Genus das Wort „Viadukt“ heute hat oder zu haben hat und darauf hinweisen, dass beides möglich ist, aber auch, dass Viadukt im lateinischen maskulin war/ist. (Noch eine Anmerkung zu diesem Thema: In den seltensten Fällen lassen sich die grammatischen Eigenschaften zweier verschiednener Sprachen 1:1 in einander übertragen. Gerade, wenn es um Eigenschaften wie Genus geht. Dass wir die drei existenten Genus im Lateinsichen und Deutschen mit den gleichen Namen bezeichnen, ist eher Zufall.)--Mrmryrwrk'soch'os! 11:06, 10. Dez. 2010 (CET).
- Dass wir die drei existenten Genus im Lateinsichen und Deutschen mit den gleichen Namen bezeichnen, ist eher Zufall. Äh, nein! Sicher ist das auch ein Einfluß der lateinischen Schulgrammatik, aber da sie sprachgeschichtlich auf dieselben indogermanischen Kategorien zurückgehen, und sie funktional einander ebenfalls entsprechen, einschließlich der Sexus- bzw. Animatheitskorrelation und diverser Eigenarten und Schrullen, die noch hinzukommen, ist die gleiche Benennung in diesem Falle völlig berechtigt. Deshalb ist es auch sinnvoll, lateinische Lehnwörter mit ihrem ursprünglichen lateinischen Genus zu verwenden – hier ist das Vorhandensein eines Vorbilds ohnehin praktisch, während die Genuszuweisung bei Entlehnungen aus Sprachen ohne Genera nach ganz anderen Kriterien erfolgen muß, die oft nicht vollständig durchsichtig sind.
- (Nebenbei: Wenn Du latinisierende Plurales nicht magst, dann schreib Genusse oder meinetwegen Genüsse, aber doch bitte nicht Genus, denn der latinisierende Plural heißt Genera. Numerus, Genus, Kasus, Tempus enden alle auf -us, haben aber unterschiedliche Plurale: Numeri, Genera, Kasus, Tempora. Exkurs Ende.) --Florian Blaschke (Diskussion) 17:20, 16. Feb. 2014 (CET)
- ad 3) kann das sein, dass bei den von der Uni Leipzig erstellten Häufigkeitsklassen ausschließlich deutsche Printmedien untersucht wurden? Zu mindest ist mir beim Durchschauen einiger Beispiele dort nie eine österreichische oder schweizerische Zeitung als Quelle begegnet. --El bes 02:16, 10. Dez. 2010 (CET)
Ohne den vorherigen Text gelesen zu haben: In der Sprache gibt es kein "richtig" oder "falsch", es gibt lediglich erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Kommunikation. Man könnte also höchstens Satzkonstruktionen bilden, bei denen auf das Viadukt mittels eines Relativpronomens verwiesen wird, in einer Umgebung in der ein Distraktor vorhanden ist, um anschliessend experimentell zu überprüfen welche Variante ressourcenaufwändiger in der Verarbeitung ist. Solang das keiner macht, bleibt es eine intuitive Entscheidung darüber was die Konvention ist, und sollte nicht Anlaß von Streitereien sein. --Trickstar 13:56, 10. Dez. 2010 (CET) P.S. Ich les grad, dass mein Vorredner exakt diesen Punkt bereits erwähnt hat. :) --Trickstar 13:58, 10. Dez. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Mehrwortbenennung (2011)
Die Mehrwortbenennung wird in ihrem Artikel als „Benennung durch mindestens zwei getrennt geschriebene Wörter“ definiert. Ich finde diese Definition problematisch, weil die Getrenntschreibung das Wort nicht definiert, sondern eine Eigenschaft ist, die von der verwendeten Orthografie abhängt. In einem korrekt geschriebenen deutschen Text mag ein Rückschluss aus der Getrenntschreibung auf das Wort möglich sein, aber sobald ein Leerzeichen im Kompositum auftaucht, wird die Unzulänglichkeit dieses Vorgehens deutlich. In alten lateinischen Texten findet man häufig gar keine Leerzeichen; der Text besteht dann also aus nur einem Wort, verstehe! Hafenbar (der die Mehrwortbenennung gerne als Argument zur Legitimation des Deppenleerzeichens gebraucht und den Artikel vermutlich deshalb geschrieben hat) verteidigt seine Definition, indem er mir „Privatlinguistik“ vorwirft. Berechtigt? -- Henrik 15:07, 7. Jan. 2011 (CET)
- Ich halte den ganzen Artikel ebenfalls für fragwürdig und vielleicht sogar für entbehrenswert. Aus meinen germanistischen und romanistischen linguistischen Studien ist mir dieser Begriff jedenfalls total unbekannt. --El bes 08:43, 8. Jan. 2011 (CET)
- Die wissenschaftliche Beschreibung wird komplett in Komposition (Grammatik) behandelt, diese obskure Privattheorie und -terminologie kann raus. --Trickstar 14:04, 9. Jan. 2011 (CET)
- Werte Portal Diskussion:Linguistik-Mitarbeiter, durch einen Link in der Versionsgeschichte des o.a. Artikels Mehrwortbenennung wurde ich inzwischen durch Benutzer:Henrik A. auf diese "Fachdiskussion" aufmerksam gemacht. Nachweis des Lemmas:
- Vergleichbare Ergebnisse sind auch in Google-scholar ermittelbar.
- Als Gegenprobe:
- "Deppenleerzeichen" (s.o. Benutzer:Henrik A.) in Google-Buchsuche
- "Leerzeichen in Komposita" Wikipedia-Lemma in Google-Buchsuche (Zum Herausgeber "Bcher Gruppe" und damit auch zur "Qualität" dieses Artikels, s. Wikipedia:Pressespiegel#September_2010)
- Ein „ist mir dieser Begriff jedenfalls total unbekannt“ ist ja keine Schande, wenn man sich nicht mit Fachsprachen beschäftigt. Ein „wird komplett in Komposition (Grammatik) behandelt“ ist schon reichlich seltsam, weil es hier erkennbar um Gegenbegriffe geht. Dass mir als Autor hier, ohne mich zu informieren, eine „obskure Privattheorie und -terminologie“ unterstellt wird, ist definitiv ehrenrührig. Ich weise diese Einschätzung als Unterstellung entschieden zurück.
- Ich habe heute zum zweiten Mal die *private Meinung* von Benutzer:Henrik A. aus dem Artikel entfernt - er wurde wohl hier zu seinem nochmaligen Tun ermutigt. Gleichzeitig habe ich das Merkmal „getrennt geschrieben“ bzw. „Trennung durch Leerzeichen“ nochmals dezidiert herausgearbeitet. Referenz ist DIN 2342 Begriffe der Terminologielehre - Teil 1: Grundbegriffe, Ausgabe: 1992-10, Seite: 2, Absatz: 3.1.2 Benennung, Anmerkung 2. Auf der Artikeldiskussionseite stehe ich übrigens seit meiner Artikelerstellung für konstruktive Verbesserungen zur Verfügung. Grundsätzliche Einwände sollten sich aber bitte auf valide Fachliteratur und deren Rezeption stützen und nicht auf „kenn ich nicht“ oder „Im Wikipedia-Artikel Deppenleerzeichen steht aber was anderes“. ... Hafenbar 21:27, 17. Jan. 2011 (CET)
- Der Artikel hat den Unterschied zum Abschnitt in Komposition jedenfalls keineswegs klargemacht. Vielleicht müßte er einfach nur präziser und mit klaren Abgrenzungen formuliert werden? --Trickstar 21:32, 17. Jan. 2011 (CET)
- „den Unterschied zum Abschnitt in Komposition“ Welchen Abschnitt denn um Herrgottswillen? Den zu Determinativkomposita wg Dieter Möhn: Determinativkomposita und Mehrwortbenennungen im deutschen Fachwortschatz in Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache, Band 12, 1986 als Referenz in Mehrwortbenennung? Wenn man sich diesen Fachaufsatz mal *wirklich durchlesen* würde, erkennt man schnell dass das „und“ bei Möhn (und anderen) als „gegenüber“ zu verstehen ist.
- Vorrangig ist Mehrwortbenennung allerdings *keine* Abgrenzung zu Komposition sondern zu Einwortbenennung, diesen Fachausdruck habe ich als Redirect im von mir verfassten Artikel Benennung erwähnt, wohl auch eine „obskure Privattheorie und -terminologie“ ... Hafenbar 23:04, 17. Jan. 2011 (CET)
- Also, dass DAFler dieses Wort benutzen, sollte denke ich ausreichend belegt sein, insofern hat der Artikel wohl seine Daseinsberechtigung. Allerdings finde ich, dass der Artikel die Bedeutung des Wortes zu sehr auf die orthographische Realisierung eines damit bezeichneten Ausdrucks beschränkt. Ich bin sicher, dass man sich auch mit anderen Eigenschaften so bezeichneter Termini beschäftigt hat, vielleicht unter anderen Namen wie z.B. Phraseologismus--Mrmryrwrk'soch'os! 07:52, 18. Jan. 2011 (CET).
- Der Artikel hat den Unterschied zum Abschnitt in Komposition jedenfalls keineswegs klargemacht. Vielleicht müßte er einfach nur präziser und mit klaren Abgrenzungen formuliert werden? --Trickstar 21:32, 17. Jan. 2011 (CET)
Achso, wenn das ein Terminus in der DaF-Forschung ist, kein Wunder, dass ich den nicht kenne. Fällt dann aber nicht wirklich in den Bereich von Portal:Linguistik, vielleicht besser in Portal:Sprache. --Trickstar 13:31, 18. Jan. 2011 (CET)
- Bin ich mir nicht so sicher; ich hab im moment keine Zeit/Lust, Literatur zu wälzen, aber wenn sich hinter dem Begriff das verbirgt, was ich vermute, ist er schon für uns relevant, irgendwas zwischen Lexem und Phrase, aber nicht untrennbar wie ein Phraseologismus. Ich weiß, dass Linguisten in der dt. Wikipedia eher dünn gesäät sind, aber ob sich ein Lexikologe (oder besser Wortsemantiker?) in unserer Mitte befindet, weiß ich nicht. Ich denke, das Thema fällt eher in dessen Fachgebiet…--Mrmryrwrk'soch'os! 19:47, 18. Jan. 2011 (CET). PS: DAFler hab ich geschrieben, weil die meisten angegebenen Quellen irgendwas mit DAF zu tun hatten
- Ja so langsam bekomm ich auch eine Ahnung was gemeint ist. Ist halt die alte Frage wie sich ein "Wort" und ein "Begriff" definiert, und ob ein Leerzeichen oder ein glottal stop gute indikatoren für Grenzen sind. --Trickstar 01:16, 19. Jan. 2011 (CET)
- @Benutzer:Mrmryrwrk': Die mehrfache Erwähnung von Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache als Publikationsort in den Referenzen täuscht etwas. Die Termini Einwortbenennung und Mehrwortbenennung entstammen eher dem Umfeld Fachsprachenforschung, Terminologiearbeit und -lehre und Übersetzungswissenschaft. Für konstruktive Kritik und Verbesserungen bin ich offen. Gern kann ich in der definitorischen Einleitung eine klarere Abgrenzung zu Phraseologismus bzw Phrase (Linguistik) formulieren (wobei aber möglicherweise *zunächst* diese beiden Artikel jenseits von Siehe auch besser voneinander abgegrenzt werden sollten) ... Hafenbar 23:09, 19. Jan. 2011 (CET)
- Hm, den Einwand verstehe ich nicht so recht. Eine Phrase und ein Phraseologismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, und ich meine, dass man auch nach Lektüre beider Artikel nicht zu einer gegenteiligen Ansicht kommen könnte. Aber vielleicht leide ich mal wieder am Fachidiotenproblem.
- Zum Thema: konkret stört mich am Artikel in der jetzigen Form erstens, dass er sich auf die Orthographie beschränkt, und zwar ausschließlich. Zumindest sollte man dann dazu schreiben, dass man -wort- im Orthographischen Sinne versteht, also eine Kette von Buchstaben, die durch zwei Leerzeichen an den Enden begrenzt wird. Aus grammatiktheoretischer Sicht ist "Gaußsche Glockenkurve" als ein Wort zu verstehen, auch wenn beide Bestandteile für sich genommen auch als Wörter auftauchen können. (Wobei ich mir bei Gaußsch- nicht mal so sicher bin). Man kann das beispielsweise daran sehen/hören, dass man „*Gaußsche blaue Glockenkurve“ nicht sagen kann, „blaue Gaußsche Glockenurve“ dagegen schon. Zum zweiten sollte man herausstellen, dass die Menge der mit diesen Begriffen denotierten Entitäten, in welcher Weise auch immer, von anderen durch Attribute spezifizierten Bezeichnungen, die auf eine Teilmenge derselben Obermenge zeigen, zu trennen ist. Wenn die „Gaußsche Glockenkurve“ eine bestimmte Menge von (hinreichend ähnlichen) Glockenkurven nach Gauß bezeichnet, dann sollte klar werden, dass es was anderes ist, als die Menge von Glockenkurven, die flach sind. „Flache Glockenkurve“ ist mWn keine "Mehrwortbenennung" im Sinne des Artikels, sondern eine stinknormale Phrase aus Adjektiv und Nomen, auch wenn diese Kombination im Grunde dasselbe macht: Sie grenzt die Menge der zulässigen Glockenkurven in meiner Welt ein. Was ist also der Unterschied zwischen beiden Beispielen? Anders ausgedrückt, man sollte deutlicher herausarbeiten, was man unter fachsprachlicher oder terminologischer Sonderbedeutung zu verstehen hat. Nehmen wir alle Punkte zusammen, stellt sich die Frage, ob eine Mehrfachbenennung syntaktisch, semantisch, orthographisch oder durch eine Kombination mancher oder aller derselben motiviert ist. Und diese Fage sollte der Artikel beantworten, was er m.E. bisher nicht korrekt tut--Mrmryrwrk'soch'os! 02:10, 20. Jan. 2011 (CET).
- bzgl. „Eine Phrase und ein Phraseologismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, und ich meine, dass man auch nach Lektüre beider Artikel ...“ sagen wir mal so: in Artikel die ich geschrieben habe gibt es kein "siehe auch"s denk darüber *bitte* mal *langfristig* nach
- bzgl. „dass man „*Gaußsche blaue Glockenkurve“ nicht sagen kann, „blaue Gaußsche Glockenurve“ dagegen schon.“ ... wie kommst Du denn um Hergottswillen zu dieser Erkenntnis meine diesbezügliche Referenz bezieht sich auf Prof. Dr. Susanne Göpferich und wenn ich mir die Google-Books Ergebnisse anschaue, dann hat Frau Prof. Dr. Susanne Göpferich den Terminus "Gaußsche Glockenurve" durchaus realistisch/korrekt eingeschätzt: Eine Mehrwortbenennung, die fachsprachlich nachweisbar ist - gegenüber deinen wirren freien Wortkombinationen. Wo genau ist das Problem, über welche Fachliteratur diskutieren wir? ... Hafenbar 04:07, 20. Jan. 2011 (CET)
- Das Beispiel Gaußsche blaue Glockenkurve war willkürlich gewählt und sollte ausdrücken, dass „Gaußsche Glockenkurve“ syntaktisch und semantisch eine Einheit ist, welche du aber ihrerseits durch ein Adjektiv näher spezifizieren kannst, beisielsweise indem du sagst: Die [blaue [Gausche Glockenkurve]] zeigt die Verteilung von X, während die [grüne [Gaußsche Glockenkurve]] im selben Graphen die Verteilung von Y zeigt. Normalerweise kannst du die Adjektive oder Partizipien vor einem Nomen frei vertauschen; es ist egal, ob du „blauer stechender Kaktus“ sagst oder „stechender blauer Kaktus“; die bedeutung beider wäre in etwa dieselbe. (Beide Phrasen würde ich als „freie Wortkombination“ bezeichnen; vor allem weil mir grade kein etablierter Begriff dafür einfällt…). Bei der „Gaußschen Glockenkurve“ und anderen „Mehrwortbenennungen“ geht das aus irgendeinem Grund nicht. Damit wären alle Mehrwortbenennungen Phraseologismen, deren Bestandteile orthographisch getrennt sind. In dem Falle wäre es wohl besser, wenn man den Artikel inhaltlich in Phraseologismus einarbeitet und weiterleitet.
- Zum Thema ngram: Googles Auflösung ist zu gering; wenn ein Suchbegriff weniger als 10(?) mal auftaucht, ignoriert ngram diesen. Suchst du beisielsweise nach "ideale Gaußsche Glockenkurve" zeigt dir ngram keine ergebnisse, aber google book search spuckt immerhin noch 3 Treffer aus. Der String „Gaußsche ideale Glockenkurve“ gibt überhaupt keine Ergebnisse, ich würde auch behaupten, dass du in 100 Jahren keine Ergebnisse für diesen konkreten Suchbegriff finden wirst (außer auf diese Diskussion hier). „Ideale Glockenkurve“ dagegen findest du auf book search wieder, wenn auch nur sieben mal, nicht aber auf ngram.--Mrmryrwrk'soch'os! 13:53, 20. Jan. 2011 (CET). ps: Danke für den Hinweis auf die sehr missverständliche Verlinkung auf Phraseologismus in Phrase (Linguistik)
- @Benutzer:Mrmryrwrk': Die mehrfache Erwähnung von Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache als Publikationsort in den Referenzen täuscht etwas. Die Termini Einwortbenennung und Mehrwortbenennung entstammen eher dem Umfeld Fachsprachenforschung, Terminologiearbeit und -lehre und Übersetzungswissenschaft. Für konstruktive Kritik und Verbesserungen bin ich offen. Gern kann ich in der definitorischen Einleitung eine klarere Abgrenzung zu Phraseologismus bzw Phrase (Linguistik) formulieren (wobei aber möglicherweise *zunächst* diese beiden Artikel jenseits von Siehe auch besser voneinander abgegrenzt werden sollten) ... Hafenbar 23:09, 19. Jan. 2011 (CET)
Irgendwie bezieht sich die Definition von Mehrwortbenennung komplett auf die Begriffe Wort und Benennung, was ja auch erstmal Sinn macht. Wenn man Wort jetzt nicht über Leerzeichen bei der Schriftvariante definiert sondern andere Wortkonzepte heranzieht, bricht die komplette Grundlage von Mehrwortbenennung anscheinend weg. Wie man in Wort nachlesen kann, wird dort jedoch durchaus eingeräumt, dass es Sprachen gibt in denen Wörter nicht durch Leerzeichen identifiziert werden können. Was macht man in diesen Sprachen jetzt mit der Mehrwortbenennung? Wenn man sagt da gibt es keine, dann muss man klar sagen, auf welche Typen von Sprachen sich dieser Terminus einschränkt, "Im Deutschen .. Englischen, Französischen und Spanischen" hilft dem Leser nicht dies herauszufinden. Der Hinweis auf das Englische zeigt schon, wie willkürlich die Schreibvarianten mit und ohne Leerzeichen teilweise gewählt werden. Vielleicht könnte man sagen, eine Mehrwortbenennung ist ein Lexikoneintrag der mindestens ein Leerzeichen im Begriff enthält, ein Phänomen das in manchen agglutinierenden und flektierenden Sprachen auftaucht? Was man mit diesem Begriff gewinnt frage ich mich aber schon, auch wenn das eine Debatte ist die nicht in die Wikipedia gehört. Mir scheint die einzige Rechtfertigung liegt im didaktischen Kontext des Fremdsprachenlernens oder beim Bau von Syntaxparsern... --Trickstar 00:13, 21. Jan. 2011 (CET)
- Wenn man die Mehrwortbenennung über ihre Getrenntschreibung definiert, gibt es im Englischen Mehrwortbenennungen aus nur einem Wort, denn die englische Orthografie ermöglicht getrennt geschriebene Zusammensetzungen, und Komposition ist eine Form der Wortbildung. Ich glaube kaum, dass dieses paradoxe Verständnis beabsichtigt ist. Der Zusatz „getrennt geschriebene“ soll vermutlich bloß verdeutlichen, dass die Wörter zusammen kein Kompositum bilden und wurde allein im Hinblick auf die deutsche Orthografie getätigt. In diesem Zusammenhang steht auch die von Hafenbar angeführte DIN. Vielleicht ist der Begriff ja auf die auf die deutsche Lexikografie beschränkt, der Artikel hat schließlich auch keine Interwikis. Wenn man aber eine für alle Sprachen und Orthografien gültige Definition haben möchte, sollte man die Mehrwortbenennung besser als fachsprachliche Benennung durch einen Phraseologismus auffassen. Gruß, Henrik 17:06, 22. Jan. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Gattungsgenus vs. Namensgenus (2011)
Angeregt durch Diskussion:Vogelserie (Simson) habe ich eine Frage: Es gibt Produkte, bei denen der Genus immer gleich ist, unabhängig von der Bezeichnung, Beispiel: der Carina die Wilhelm Gustloff, das Spaten. Andere nehmen den Artikel des Namens an: der Stern, die Zeit, das Main-Echo. Gibt es dafür eine spezielle Bezeichnung und eine Theorie? Eine einfache Logik erschließt sich mir da nicht. --Siehe-auch-Löscher 11:05, 23. Jan. 2011 (CET)
- Die Wahl des Genus eines Wortes folgt keiner Logik. Sie ist immer arbiträr, also willkürlich. Wenn man sich wirklich auf ein Genus festlegen will, sollte man statistische Erhebungen machen, welches Genus öfter verwendet wird und in die jeweiligen Artikel reinschreiben, dass man es auch anders machen könnte, z.B. „Die (vereinzelt: der) Spatz ist ein …“--Mrmryrwrk'soch'os! 12:50, 23. Jan. 2011 (CET).
- Ich habe zum Thema einiges beim Duden gefunden. Über den Genus von Sternen, Flugzeugen, Schiffen, Fremdwörtern ... . Da könnte man einen schönen Artikel Genusbildung im Deutschen schreiben. Hat jemand Lust dazu? Vielleicht setz ich mich auch mal dran, müsste ihn aber auf jeden Fall hier zur Diskussion stellen. --Siehe-auch-Löscher 19:32, 23. Jan. 2011 (CET)
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LAs zu "Unterartikeln" zu Strukturalismen (2011)
falls es euch interessiert, schaut doch bitte einmal bei den LAs auf Inferentialistischer Strukturalismus, Topologischer Strukturalismus, Differentialistischer Strukturalismus vorbei. danke und beste grüße, ca$e 16:03, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Segment (Linguistik) (2011)
das ist ein alter Artikel, der für mich so ein Löschkandidat ist. Kann jemand was verbessern? (Oder dazu etwas sagen?) Cholo Aleman 05:13, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Ein Klassischer Benutzer:Schmierer-Artikel, mach weg :) --Trickstar 11:27, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht ganz so pauschal, bitte. Das Lemma ist durchaus artikelwürdig (wenn auch nicht in der Form…). Ich fürchte ein wenig, dass man so einen Artikel später nicht wieder anlegen kann, wenn er erstmal auf der Liste der Gelöschten Seiten steht. Vielleicht reicht es vorerst, wenn wir einen Stub draus machen, bis sich irgendwer erbarmt das Ganze in einen richtigen Artikel zu verwandeln?--Mrmryrwrk'soch'os! 13:02, 14. Okt. 2011 (CEST).
- Hast recht, das Lemma ist Artikelwürdig. Aber nach meiner Erfahrung der letzten Jahre fängt man lieber bei null an wenn sich jemand findet der Ahnung hat, als mit unverständlichem Murks als Zwischenlösung zu leben. Stub wär für mich auch akzeptabel, aber die deutsche wikipedia ist sehr stub-feindlich. --Trickstar 17:37, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht ganz so pauschal, bitte. Das Lemma ist durchaus artikelwürdig (wenn auch nicht in der Form…). Ich fürchte ein wenig, dass man so einen Artikel später nicht wieder anlegen kann, wenn er erstmal auf der Liste der Gelöschten Seiten steht. Vielleicht reicht es vorerst, wenn wir einen Stub draus machen, bis sich irgendwer erbarmt das Ganze in einen richtigen Artikel zu verwandeln?--Mrmryrwrk'soch'os! 13:02, 14. Okt. 2011 (CEST).
Sorry - der LA läuft schon - wo ist das Problem, es wieder und verständlich neu anzulegen? Das Lemma ist ja nicht gesperrt. Ich wusste auch nicht, dass hier gleich zwei Reaktionen kommen. Cholo Aleman 17:00, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Mein Problem war, dass, wenn der Artikel einmal gelöscht wurde, dass er dann, wenn sich wirklich mal jemand erbarmt, ihn richtig zu schreiben, sofort wieder als Widergänger wiedergelöscht wird. Aber ich denke, dass wir dieses worst-case-scenario inzwischen ausräumen konnten, also ziehe ich meine Bedenken zurück. Wegen mir kann der Artikel in dieser Form entfernt werden--Mrmryrwrk'soch'os! 07:09, 16. Nov. 2011 (CET).
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Ethnologue (2011)
1.491 Suchtreffer für Ethnologue. Ethnologue ist meiner Erfahrung nach keine gute Quelle. Was sollte getan werden? GrußSarcelles 21:30, 29. Nov. 2011 (CET)
- ... in Bezug auf was genau? Allgemein gesagt: Ethnologue ist keine besonders gute Quelle, da es nicht ganz wissenschaftlich erstellt wurde, manchmal nicht nachvollziehbare Behauptungen drin stehen und auch offensichtliche Fehler vorkommen. Außerdem ist das Datenmaterial oft eher veraltet. Die Daten wurden aber aus einem vollkommen neutralen, praktischen Grund gesammelt (zur Erstellung von weltweiten Missionierungsunterlagen) und nicht um irgendwelche nationalistischen Ansprüche zu untermauern. Die Ersteller hatten deshalb kein Interesse irgendwelche Sprecherzahlen nach oben oder nach unten zu schönen. Die haben in ihre Datenbank einfach reingeschrieben, was irgend ein Laienmissionar vor Ort für Erfahrungen gemacht hat, oder was sich der an Informationen aus der Literatur zusammengereimt hat. Bei allen Mängeln ist es deshalb trotzdem immer hochinteressant nachzuschauen, was Ethnologue über eine bestimmte Sprache oder einen bestimmten Dialekt schreibt, vor allem weil das Datenmaterial sehr, sehr umfangreich ist und fast jede Futzi-Sprache erwähnt wird. Man kann in Artikeln auch gern zitieren, was die so schreiben. Es sollte einem jedoch immer bewusst sein, dass das was Ethnologue sagt, immer nur ein Anfangspunkt für weitere Recherchen ist. --El bes 21:59, 29. Nov. 2011 (CET)
- Auch, wenn ich es nicht so formulieren würde wie El bes -- Ethnologue ist die umfangreichste Datenbank, die es zur Zeit gibt. Dadurch hat es sich ein wenig unverzichtbar gemacht, zumindest wenn es um die ersten Recherchen geht. Wogegen soll also was getan werden? --Herr-Schlauschlau 23:45, 29. Nov. 2011 (CET)
- Nachtrag: Mir gefällt an Ethnologue, dass sie einen ganz pragmatischen Ansatz haben. Wenn etwas merklich unterschiedlich klingt, ist es für die eine eigene Sprache. Die lassen sich dar gar nicht auf die Spitzfindigkeiten der Linguisten ein, die oft gewisse Dogmen aus dem nationalromantischen 19. Jahrhundert nicht ganz abstreifen können, oder auf die Dogmen von Bürokraten, die Ergebnisse von Volkszählungen für das einzig Wahre halten, obwohl wir wissen, dass prestigeträchtige Sprachen damit überproportionale Ergebnisse in der Statistik erzielen und weniger prestigeträchtige oft gar nicht deklariert werden. Ethnologue ist da ganz nüchtern. Für Österreich schreiben sie zB (Languages of Austria), dass 300.000 Leute Schwyzerdütsch reden (gemeint sind die Vorarlberger). Das stimmt ja auch irgendwie, wenn man es pragmatisch sieht. Die Germanistik würde da sagen, die Vorarlberger reden einen mittelalemannischen Dialekt, der mit den mittelalemannischen Dialekten in der Schweiz eng verwandt ist, die wiederum von außen betrachten mit den nieder-, hoch- und höchstalemannischen Dialekten in der Schweiz gerne zu Schwyzerdütsch zusammen gefasst werden, was aber eigentlich ein Konglomerat ist, während hingegen die alemannischen Dialekte in Deutschland aus politischen Gründen nicht dazu gezählt werden, obwohl die auch ähnlich klingen. Ethnologue schreibt einfach Swiss German und passt. Der Amerikaner, der vielleicht in der Schule Schriftdeutsch gelernt hat, kennt sich dann aus und wundert sich nicht, wenn in Vorarlberg alle ganz anders reden, das aber ziemlich gleich klingt, wie das was die Schweizer reden. --El bes 00:17, 30. Nov. 2011 (CET)
- Im Falle der meisten oder aller germanischer Sprachen sollte der Ethnologue durch glaubhaftere Quellen ersetzt werden. Sarcelles 17:54, 30. Nov. 2011 (CET)
- Ethnologue sollte ein jedem Fall durch validierbarere Quellen ersetzt werden. Das Problem ist, dass es diese Quelle meist nicht gibt. Ethnologue ist für Angaben zu nicht wenigen Sprachen die einzige verfügbare Quelle. Für solche Sprachen würde ich Ethnologue in Ermangelung anderer Quellen drin lassen, aber mit Hinweis darauf, dass die Angaben mit Vorsicht zu genießen sind (z.B. durch Hinweis auf Ethnologue).--Mrmryrwrk'soch'os! 01:45, 1. Dez. 2011 (CET).
- Das ist richtig, sobald es etwas gibt, das man objektiver nachprüfen kann, sollte dem Vorrang vor Ethnologue gewährt werden. --Herr-Schlauschlau 15:26, 1. Dez. 2011 (CET)
- In der polnischen WP ist sowohl im Artikel zu den Germanischen Sprachen als auch im Artikel zu den Romanischen Sprachen eine Liste nach Ethnologue. Wie kann man diese Listen los werden? Sarcelles 19:25, 4. Dez. 2011 (CET)
- Hab mir einmal den Artikel pl:Języki_germańskie per Google-Übersetzer angeschaut. Der Artkel ist eher schwach, aber es werden drei verschiedene Klassifizierungsmodelle aufgelistet, eines davon von Ethnologue. Meiner Meinung nach geht das in Ordnung. Es wird darauf hingewiesen, dass es eben verschiedene akademische Ansätze gibt und drei davon werden zitiert. Was dem Artikel dort fehlt ist viel mehr Fließtext, aber die Ethnologue-Liste würde ich dort nicht rausschmeissen. Was soll das bringen? --El bes 19:52, 4. Dez. 2011 (CET)
- Das ist einfach nicht glaubhaft, wie der Ethnologue das einteilt. Sarcelles 20:47, 4. Dez. 2011 (CET)
- Doch, ist es eigentlich schon. Es ist eine von mehreren möglichen Einteilungen und im Großen und Ganzen entspricht diese Darstellung dem akademischen Konsens. Was genau kommt dir denn so unglaubhaft vor, das würd mich jetzt interessieren? --El bes 21:21, 4. Dez. 2011 (CET)
- Da ist Deutsch ein Teil des Hochdeutschen, Westjiddisch wird mit (Germany) versehen, was daneben ist, das deutschsprachige Schlesisch wird als Niederschlesisch bezeichnet, das Walserdeutsche wird gesondert vom Schweizerdeutschen (http://web.archive.org/web/20050227034241/http://www.uni-marburg.de/sprache-in-hessen/welcome.html) behandelt, Kölsch als eigene Sprache, das Niederalemannische ist unter Schwäbisch, flämisch wird gesondert von Niederländisch, Niedersächsisch ist in Niedersächsisch, Westfälisch, Plautdietsch und Sachen in den Niederlanden geteilt. Sarcelles 19:02, 11. Dez. 2011 (CET)
- Doch, ist es eigentlich schon. Es ist eine von mehreren möglichen Einteilungen und im Großen und Ganzen entspricht diese Darstellung dem akademischen Konsens. Was genau kommt dir denn so unglaubhaft vor, das würd mich jetzt interessieren? --El bes 21:21, 4. Dez. 2011 (CET)
- Das ist einfach nicht glaubhaft, wie der Ethnologue das einteilt. Sarcelles 20:47, 4. Dez. 2011 (CET)
- Hab mir einmal den Artikel pl:Języki_germańskie per Google-Übersetzer angeschaut. Der Artkel ist eher schwach, aber es werden drei verschiedene Klassifizierungsmodelle aufgelistet, eines davon von Ethnologue. Meiner Meinung nach geht das in Ordnung. Es wird darauf hingewiesen, dass es eben verschiedene akademische Ansätze gibt und drei davon werden zitiert. Was dem Artikel dort fehlt ist viel mehr Fließtext, aber die Ethnologue-Liste würde ich dort nicht rausschmeissen. Was soll das bringen? --El bes 19:52, 4. Dez. 2011 (CET)
- In der polnischen WP ist sowohl im Artikel zu den Germanischen Sprachen als auch im Artikel zu den Romanischen Sprachen eine Liste nach Ethnologue. Wie kann man diese Listen los werden? Sarcelles 19:25, 4. Dez. 2011 (CET)
- Das ist richtig, sobald es etwas gibt, das man objektiver nachprüfen kann, sollte dem Vorrang vor Ethnologue gewährt werden. --Herr-Schlauschlau 15:26, 1. Dez. 2011 (CET)
- Ethnologue sollte ein jedem Fall durch validierbarere Quellen ersetzt werden. Das Problem ist, dass es diese Quelle meist nicht gibt. Ethnologue ist für Angaben zu nicht wenigen Sprachen die einzige verfügbare Quelle. Für solche Sprachen würde ich Ethnologue in Ermangelung anderer Quellen drin lassen, aber mit Hinweis darauf, dass die Angaben mit Vorsicht zu genießen sind (z.B. durch Hinweis auf Ethnologue).--Mrmryrwrk'soch'os! 01:45, 1. Dez. 2011 (CET).
- Im Falle der meisten oder aller germanischer Sprachen sollte der Ethnologue durch glaubhaftere Quellen ersetzt werden. Sarcelles 17:54, 30. Nov. 2011 (CET)
- Nachtrag: Mir gefällt an Ethnologue, dass sie einen ganz pragmatischen Ansatz haben. Wenn etwas merklich unterschiedlich klingt, ist es für die eine eigene Sprache. Die lassen sich dar gar nicht auf die Spitzfindigkeiten der Linguisten ein, die oft gewisse Dogmen aus dem nationalromantischen 19. Jahrhundert nicht ganz abstreifen können, oder auf die Dogmen von Bürokraten, die Ergebnisse von Volkszählungen für das einzig Wahre halten, obwohl wir wissen, dass prestigeträchtige Sprachen damit überproportionale Ergebnisse in der Statistik erzielen und weniger prestigeträchtige oft gar nicht deklariert werden. Ethnologue ist da ganz nüchtern. Für Österreich schreiben sie zB (Languages of Austria), dass 300.000 Leute Schwyzerdütsch reden (gemeint sind die Vorarlberger). Das stimmt ja auch irgendwie, wenn man es pragmatisch sieht. Die Germanistik würde da sagen, die Vorarlberger reden einen mittelalemannischen Dialekt, der mit den mittelalemannischen Dialekten in der Schweiz eng verwandt ist, die wiederum von außen betrachten mit den nieder-, hoch- und höchstalemannischen Dialekten in der Schweiz gerne zu Schwyzerdütsch zusammen gefasst werden, was aber eigentlich ein Konglomerat ist, während hingegen die alemannischen Dialekte in Deutschland aus politischen Gründen nicht dazu gezählt werden, obwohl die auch ähnlich klingen. Ethnologue schreibt einfach Swiss German und passt. Der Amerikaner, der vielleicht in der Schule Schriftdeutsch gelernt hat, kennt sich dann aus und wundert sich nicht, wenn in Vorarlberg alle ganz anders reden, das aber ziemlich gleich klingt, wie das was die Schweizer reden. --El bes 00:17, 30. Nov. 2011 (CET)
- Auch, wenn ich es nicht so formulieren würde wie El bes -- Ethnologue ist die umfangreichste Datenbank, die es zur Zeit gibt. Dadurch hat es sich ein wenig unverzichtbar gemacht, zumindest wenn es um die ersten Recherchen geht. Wogegen soll also was getan werden? --Herr-Schlauschlau 23:45, 29. Nov. 2011 (CET)
Dein Link ist nicht sehr aufschlussreich. Tatsache ist aber:
- Ethnologue klassifiziert "Standard German" unter "Indo-European, Germanic, West, High German, German, Middle German, East Middle German" (DEU), was ziemlich genau passt.
- Bei Westjiddisch (YIH) steht 5.000 Sprecher in Deutschland, davon die meisten im Südwesten, sowie "also in Belgium, France, Hungary, Israel, Netherlands, Switzerland", was auch in etwa passen dürfte (man bedenke, dass Westjiddisch beinahe ausgestorben ist, im Gegensatz zum Ostjiddisch, das noch mehrere Hunderttausend Muttersprachler hat).
- Das deutsche Schlesisch wird unter dem Namen Upper Salesian geführt (SLI), mit 22.900 Sprechern in Polen und Tschechien, was auch ungefähr hinkommen dürfte, denn nur dort haben sich einige wenige deutschsprachige Schlesier gehalten, während der Rest ja 1945 vertrieben wurde und in der BRD der Dialekt dann nicht an die nächste Generation weiter gegeben wurde und vom Standarddeutsch verdrängt wurde. Muttersprachiges Schlesisch gibt es also nur mehr im polnischen Oberschlesien und im tschechischen Mährisch-Schlesien.
- Walliserdeutsch (WAE) ist von allen deutschschweizerischen Dialekten jener, der dem Standarddeutsch am weitesten entfernt ist und es ist auch für andere Deutschschweizer (etwa aus Zürich, Bern oder Basel) schwer verständlich. Das als eigene Sprache zu qualifizieren ist durchaus möglich.
- Kölsch (KSH)ist von allen deutschen Dialekten einer der wenigen, die auch halbwegs einen Ausbau hat. Es gibt Literatur auf Kölsch, aktuelle Musikproduktion, Fernsehsendungen, etc. Ganz zu Schweigen vom Kölner Karneval, wo das Kölsch unbedingt mit dazu gehört. Es hat für einen Dialekt auch ein relativ hohes Prestige, ist sogar teilweise standardisiert und hat sogar eine eigene Wikipedia (Wikkipedija en Ripoarisch Platt). Ob man Kölsch als eigene Sprache oder als Dialekt bezeichnet, ist allein eine (sprach)politische Entscheidung.
- Schwäbisch wird auf Ethnologue überhaupt gar nicht mit Niederalemannisch gleichgesetzt (SWG) und selbst wenn, wäre es bei einer pragmatische Betrachtung auch nicht ganz falsch.
- Zu Flämisch sagt Ethnologue (VLS), dass es von 6 Millionen Leuten in Belgien gesprochen wird. Andererseits steht unter Belgien auch Niederländisch (NLD), wo geschrieben steht, dass es eben in den Niederlanden und in Belgien gebraucht wird. Auch diese Sichtweise ist nicht ganz falsch, wenn man unter Niederländisch die Standardsprache versteht und unter Vlaams, die niederfränkischen Dialekte in Flandern.
- Unter Niedersächsisch (NDS) versteht Ethnologue das norddeutsche Plattdüütsch, was auch eine mögliche Benennung ist.
- Plautdietsch (PDT) ist hingegen die Sprache der Mennoniten in den USA und Canada und nicht ident mit Plattdüütsch. Die paar Sprecher in Deutschland dürften mennonitische volksdeutsche Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sein.
- Zu Westfälisch (WEP) steht praktisch gar nix, außer "See also Low Saxon entry".
--> Summa summarum: alle diese Einträge sind plausibel und mit Quellenangaben versehen, keineswegs falsch, jedoch wie immer nicht der Weisheit letzter Schluss und sie lassen Diskussionsbedarf offen. Aber das wäre bei anderen Einteilungen auch nicht anders. Man sieht also Ethnologue ist schon brauchbar und kein Schund, vor allem nicht nationalistisch verzerrt, sondern wie schon gesagt pragmatisch. --El bes 19:44, 11. Dez. 2011 (CET)
- http://www.ethnologue.org/show_family.asp?subid=207-16 hat für High German mehr als 10 Mal so viele wie für English. Sarcelles 20:40, 13. Dez. 2011 (CET)
- Wir ja auch: Westgermanische Sprachen. Auch der ist lesenswert, weil das ist mit "High German" gemeint: Hochdeutsche Dialekte. --El bes 22:50, 13. Dez. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Begriff? (2012)
Im Artikel Turbokapitalismus wird „Turbokapitalismus“ in politisches Schlagwort, Neologismus und Begriff unterschieden. Dabei sei „Turbokapitalismus“ laut dem Wikipedia-Artikel als Begriff „eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism“. Laut dem verlinkten Artikel Begriff stelle „Begriff“ eine semantische Einheit dar (im Unterschied etwa zum Wort als einer sprachlichen Einheit). Nun frage ich mich: Wie kann eine semantische Einheit eine Lehnübersetzung sein? Kann mir dies jemand der Linguistik-Interessierten hier erklären? --Mr. Mustard 12:58, 23. Jan. 2012 (CET)
- Die Begriffe „Lehnübersetzung“ und „Neologismus“ sagen etwas über die Herkunft eines Wortes aus, während der Begriff „Begriff“ etwas über die Bedeutung des Wortes (oder auch einer Wortgruppe oder eines Teilwortes) aussagt. Das heist, wir reden über zwei verschiedene Ebenen, auch wenn diese über demselben Ding liegen. Die „Bedeutung“, also eine Eigenschaft, die ein Wort hat, wäre eine dieser Ebene; „Meta-Information“, also Eigenschaften über das Wort, wie etwa Herkunft oder auch Wortart etc. wären eine andere Ebene.
- Wie du an der Unterscheidung Neologismus/Lehnübersetzung sehen kannst, lassen sich diese „Ebenen“ wiederum auf verschiedene Bezugssysteme „unterteilen“: einmal im Bezug auf die Zielsprache (im Deutschen ist das Wort „Turbokapitalismus“ ein Neologismus) und einmal im Bezug auf die Beziehung zwischen Ursprungs- und Zielsprache (das Wort „Turbokapitalismus“ ist eine Lehnübersetzung aus dem Englischen ins Deutsche). Unter anderem…
- Eine Unterteilung der Bedeutungsebene haben wir bei der Unterscheidung zwischen politisches Schlagwort und Begriff, wobei „politisches Schlagwort“ hier noch mit die Verwendung des Wortes (Pragmatik) berücksichtigt, während sich „Begriff“ i.Allg. auf die Semantik, also die Menge der durch das Wort bezeichneten Denotation, beschränkt.
- Ich hoffe, das war jetzt soweit richtig, Themen der Semantik/Pragmatik wirken bei mir meistens einschläfernd. Hol dir sicherheitshalber mal noch eine zweite Meinung dazu ein ;) --Mrmryrwrk'soch'os! 19:42, 23. Jan. 2012 (CET).
- Ach, jeder Wikipedianer der weiß was ein Lemma ist, sollte sich schon in solchen Überlegungen zurechtfinden können :) Ich glaub es geht Mustard vor allem darum, dass die semantische Bedeutung "turbocapitalism" im Deutschen mit der Lehnübersetzung "Turbokapitalismus" auftaucht. Während "Begriff" jedoch hauptsächlich sagen will, dass es nicht darauf ankommt ob es ein Wort oder mehrere Wörter sind wie z.B. im französischen "capitalisme turbo", während lehnübersetzung sagt, dass der Begriff nicht in der sprache selbst gebildet wurde, sondern einfach die morphologischen elemente des englischen begriffs teilübersetzt worden sind. ich hoffe ich verwirre nicht ;) --Trickstar 21:31, 23. Jan. 2012 (CET)
- Danke für die ausführlichen Antworten. Mir geht es vor allem darum, ob der Satz
- „Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“
- Sinn macht.? Ist wirklich die Tatsache, dass es eine Lehnübersetzung ist, kennzeichnend dafür, dass Turbokapitalismus ein "Begriff" ist und was den Begriff vom Schlagwort und vom Neologismus unterscheidet? Wenn "Begriff" auf die Bedeutung abzielt, dann zielt Lehnübersetzung doch eher auf die sprachliche Ebene und somit auf das Wort und nicht auf den Begriff? --Mr. Mustard 21:40, 23. Jan. 2012 (CET)
- (BK) "Sinn machen" ist übrigens auch eine Lehnübersetzung aus dem Englischen. Auf Deutsch heißt es, etwas hat einen Sinn, oder es hat keinen. Aber Sinn machen geht nicht, wird aber seit ein paar Jahren tausendfach falsch verwendet. Ceterum censeo es dünkt auch mir, das Wort Turbokapitalismus schon vor 1999 gehört zu haben, womit sich dann die Frage stellt, was zu erst war: die Henne oder das Ei. --El bes 21:44, 23. Jan. 2012 (CET)
- Danke für die ausführlichen Antworten. Mir geht es vor allem darum, ob der Satz
- Ich meine von Lehnübersetzung wird geredet, weil es vorher im Deutschen keinen sprachlichen Ausdruck für den Begriff gab.--olag 21:48, 23. Jan. 2012 (CET)
- Stop Making Sense ;-)
- Hat der Satz („Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“) nun Sinn? --Mr. Mustard 21:49, 23. Jan. 2012 (CET)
- Wenn es stimmt, dann ja. Was aber erst zu beweisen wäre. Ein kurze Google-Books-Suche zeigt aber, dass der Begriff im Deutschen durchaus schon (lange) vorher in Verwendung war (Fundstellen bis 1997). --El bes 22:02, 23. Jan. 2012 (CET)
- Es geht doch darum, ob "Turbokapitalismus" nur als Begriff eine Lehnübersetzung ist, oder auch als Schlagwort oder als Neologismus. Wieso macht der Sachverhalt, dass "Turbokapitalismus" eine Lehnübersetzung ist, diesen zum Begriff? Und weshalb ist "Turbokapitalismus" als Schlagwort oder als Neologismus keine Lehnübersetzung. --Mr. Mustard 22:14, 23. Jan. 2012 (CET)
- Um deutlicher zu machen, was ich meine: Der Satz „Das Wort ‚Turbokapitalismus‘ ist eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“ ist sinnvoll (unabhängig davon, ob er inhaltlich nun stimmt oder nicht). Der Satz „Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“ ist IMHO jedoch nicht sinnvoll.--Mr. Mustard 23:06, 23. Jan. 2012 (CET)
- Nur, dass ich das richtig verstehe: Du meinst, der Satz ist zu lesen als In seiner Funktion als „Begriff“ ist [das Wort Turbkapitalismus] eine Lehnübersetzung… und das sei Unsinn? Weil er auch als „politisches Schlagwort“ immer noch eine Lehnübersetzung sein sollte?--Mrmryrwrk'soch'os! 13:17, 25. Jan. 2012 (CET).
- Ja, imho ist "Turbokapitalismus" auch als Schlagwort oder Neologismus eine Lehnübersetzung (vorausgesetzt "Turbokapitalismus" ist tatsächlich eine Lehnübersetzung). Ich interpretiere die Einleitung des Artikels Turbokapitalismus jedoch so, dass "Turbokapitalismus" nur als "Begriff" eine Lehnübersetzung sei. Lies einfach mal die Einleitung des Artikels. --Mr. Mustard 13:41, 25. Jan. 2012 (CET)
- Das „Als“ bezieht sich hier auf den umgrenzten Kontext: Zuerst wird was über die pragmatische Verwendung von Turbokapitalismus (nämlich Schlagwort) gesagt, dann speziell was über die Herkunft bezogen auf das Deutsche (er ist ein Neologismus im Deutschen) und schließlich nochmal allgemein etwas zum Begriff selbst über seinen Ursprung als Lehnübersetzung aus dem Englischen. Die jeweils verwendeten „als“ grenzen hier den Kontext ein, über den man über das Wort „Turbokapitalismus“ spricht, man grenz damit *nicht* unterschiedliche Bedeutungen (oder so) des Wortes selbst ein. Man hätte statt dessen auch schreiben können „Bezogen auf die Eigenschaft des Wortes Turbokapuitalismus, ein Schlagwort/Neologismus/Begriff zu sein, …“--Mrmryrwrk'soch'os! 15:31, 25. Jan. 2012 (CET).
- Ja, genau darum ging es mir. Wenn der Satz
- „Bezogen auf die Eigenschaft des Wortes Turbokapitalismus, ein Begriff zu sein, ist dieser eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“
- aus linguistischer Sicht sinnvoll ist und sich der Begriff dadurch von „Turbokapitalismus“ als Schlagwort oder Neologismus unterscheidet, dann ist alles in Ordnung. Danke für die Antworten. --Mr. Mustard 15:51, 25. Jan. 2012 (CET)
- Ja, genau darum ging es mir. Wenn der Satz
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)
Unterkategorien zu Kategorie:Slawist 2012)
Ich schlage vor, die Unterkategorien Kategorie:Westslawist, Kategorie:Ostslawist und Kategorie:Südslawist anzulegen. Derzeit befinden sich insgesamt 163 Personen in der Kategorie:Slawist. Gruß, Aspiriniks 10:39, 27. Jan. 2012 (CET)
- Nach welchen Kriterium? --Vammpi 11:07, 27. Jan. 2012 (CET)
- Siehe Westslawische Sprachen, Ostslawische Sprachen, Südslawische Sprachen. Natürlich sollen nur diejenigen Personen in eine der Unterkategorien, die in ihrer Professur bzw. ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit eine Spezialisierung auf eine der drei Gebiete haben. -- Aspiriniks 11:33, 27. Jan. 2012 (CET)
- finde ich gut --Vammpi 14:37, 27. Jan. 2012 (CET)
- Siehe Westslawische Sprachen, Ostslawische Sprachen, Südslawische Sprachen. Natürlich sollen nur diejenigen Personen in eine der Unterkategorien, die in ihrer Professur bzw. ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit eine Spezialisierung auf eine der drei Gebiete haben. -- Aspiriniks 11:33, 27. Jan. 2012 (CET)
Seid ihr mir sehr böse, wenn ich widerspreche? Ich habe nichts dagegen, die Kategorie, falls sie zu groß erscheint, weiter aufzuteilen, aber die Einteilung nach den drei Untergruppen der slavischen Sprachen eignet sich dafür nicht. In der Slawistik ist es absolut üblich, mancherorts sogar obligatorisch, zu mindestens zwei Sprachen bzw. Literaturen zu schreiben, deswegen gibt es zumindest in Westeuropa kaum Slawisten, die eindeutig in eine der drei Kategorien fallen. Vielleicht könnten wir zwischen slawistischen Linguisten und slawistischen Literaturwissenschaftlern trennen - da gibt es zwar auch Übergänge, aber sehr viel seltener. Herzliche Grüße --Tilman 19:16, 27. Jan. 2012 (CET)
- Das kann man natürlich auch machen, wobei sich dazu dann weitere Benutzer äußern müßten, denn bisher ist die Kategorie:Literaturwissenschaftler nicht unterteilt, und wenn man dort eine Unterkategorie für slavistische Literaturwissenschaftler macht, sollte man auch für romanistische, germanistische etc. jeweils eine einrichten (es gibt bei Literaturwissenschaftler lediglich die Unterkategorie "Literaturhistoriker", wo mir, als Nichtfachmann, nicht klar ist, wie man das abgrenzt).
- Grundsätzlich muß sich eine Unterteilung Linguist/Literaturwissenschaftler und west/ost/süd nicht ausschließen, wobei man dann überlegen müßte, ob man beides nebeneinander hat (also ein "Ostslawist" wäre zusätzlich in "Linguist (Slawistik)") oder man Schnittmengenkategorien haben will ("Linguist (Ostslawistik)").
- Als Südslawisten hätte ich z. B. Sanda Ham, Radoslav Katičić, Josef Matl, Sándor Páll, Jochen Raecke, Peter Rehder (Slawist) und Alois Schmaus kategorisiert, sowie Gane Todorovski, der südslawische Literaturgeschichte gelehrt hat; als Westslawisten z. B. Heinrich Olschowsky, aber da scheint es tatsächlich nicht so viele zu geben, die darauf spezialisiert sind.
- Auf die Idee für Unterkategorien gekommen war ich, als ich heute früh Sanda Ham aus der Kategorie:Kroatische Sprache ausgetragen habe (da gehört sie als Kroatistin nicht hinein, es stehen ja auch nicht sämtliche deutsch lehrenden Germanisten unter der Kategorie:Deutsche Sprache). Vermutlich ist es in den slawischsprachigen Ländern selbst stärker üblich, sich sehr eng zu spezialisieren.
- Also, ich bin Dir nicht böse :-) und die Kategorie:Romanist ist mir 931 Einträgen wesentlich voller. Andererseits müßte es auch nicht zwingend gegen die Unterkategorisierung sprechen, wenn man vielleicht nur 40 der 163 Artikel spezieller kategorisiert bekommt. Gruß, Aspiriniks 22:19, 27. Jan. 2012 (CET)
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Kategorie:Notation (2012)
Ich habe Löschantrag auf diese Kategorie gestellt, weil ich sie in diesem Zustand für unbrauchbar halte und nicht weiß, ob und wie sie in einen sinnvollen Zustand zu bringen ist. Keine Ahnung ob ihr euch dafür zuständig fühlt; der Artikel Notation hängt in der Linguistik, die Kategorie Notation aber nur in der herrenlosen Kommunikations-Kategorie. Wäre nett, wenn ihr mal draufschauen und vielleicht sogar was dazu sagen könntet. --PM3 05:24, 27. Feb. 2012 (CET)
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Kategorie:Finnougrist (2012)
Hätte jemand etwas dagegen, wenn ich diese Kategorie anlege? Wäre unterhalb von Kategorie:Philologe und Kategorie:Finnougristik. Entsprechende Kategorien wie Germanist, Romanist, Slawist und Albanologe existieren bereits. Bisher sind einige Finnougristen direkt in der Kategorie:Finnougristik.
Wären Unterkategorien "Fennist" und "Hungarologe" erwünscht oder nicht? Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 08:56, 10. Mär. 2012 (CET)
- Ich leg's mal ohne Unterkategorien an. Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 08:53, 11. Mär. 2012 (CET)
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Unakkusativisches Verb (2012)
Der Artikel hat mehrere Wochen die allgemeine QS durchlaufen, ohne das die bemängelten Punkte ("Unverständlich, mangelhaft und Beispiele fehlen") wirklich gelöst worden wären. Kann sich hier jemand des Themas annehmen? Danke! --Tkarcher (Diskussion) 20:10, 16. Aug. 2012 (CEST)
- ist jetzt geschehen! Tja, bei der Linguistik fehlts halt an Personal :-) --Alazon (Diskussion) 01:40, 4. Sep. 2012 (CEST)
- Vielen Dank! --Tkarcher (Diskussion) 15:15, 10. Sep. 2012 (CEST)
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Lothar, Lutter, Luther (2012–2015)
Servus!
Ich hoffe, ich bin hier richtig:
Ist Luther als Personenname ursprünglich eine Nebenform von Lothar?. Gegebenenfalls würde ich bitten, das in den Artikel einfließen zu lassen.
Danke&Gruß, Ciciban (Diskussion) 09:23, 6. Dez. 2012 (CET)
- Servus Ciciban, ganz so einfach und eindeutig ist die Angelegenheit wohl nicht. Ich zitiere den Eintrag für das Stichwort Luther im DUDEN Familiennamen:
- „aus den alten deutschen Rufnamen Liuther (liut + heri) oder Lothar (hlut + heri) entstandener Familienname. Der Reformator Martin Luther (15./16.Jahrhundert) schrieb seinen Namen bis kurz vor dem Wittenberger Thesenanschlag »Luder«. Die zur damaligen Zeit keineswegs ungewöhnliche Änderung der Schreibweise geschah unter dem Einfluss von griech. Eleutherios »der Freie« und ist im Zusammenhang mit dem für Luther so wichtigen theologischen Freiheitsbegriff zu sehen.“
- Lieben Gruß. —LiliCharlie 13:52, 6. Feb. 2015 (CET)
- Für die Namensänderung gibt es auch haufenweise andere Erklärungen... Sicher ist nur, dass er mal Luder hieß, sich in Luther umnannte. Alles weitere ist Spekulation. --Ganomed (Diskussion) 13:55, 6. Feb. 2015 (CET)
- Danke für die Antworten. Es wäre also demnach nicht falsch, Luther in Lothar (Vorname) als Variante zu erwähnen; und dies als eine der möglichen Ethymologien in Luther (Begriffsklärung) anzuführen.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:07, 6. Feb. 2015 (CET)- Doch es wäre völlig falsch. Der Martin Luther hat mit einem wie auch immer verhandelten Lothar überhaupt nix zu tun. Die Namensänderung hatte wahrscheinlich inhaltliche Gründe (Luder war vielleicht auch damals schon ein wenig anstößig?) und sollte wahrscheinlich Ähnlichkeiten zu Worten aus anderen Sprachen herstellen. Mit einem Vornamen hatte das nix zu tun. Jedenfalls kenne ich niemanden, der derartiges behauptet hätte. Falls du jemanden findest, kannst du gerne Luther dort nennen, sonst nicht. --Ganomed (Diskussion) 17:14, 6. Feb. 2015 (CET)
- Dein Posting ist so falsch, dass noch nicht einmal das Gegenteil wahr ist. Ich habe, jedenfalls in meiner zweiten Nachricht, vom Artikel Lothar (Vorname) geredet, sowie vom Artikel Luther (Begriffsklärung), und nicht vom Artikel Martin Luther. Und das Gesagte hat LiliCharlie doch mit dem Verweis auf den Duden bestätigt.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:25, 6. Feb. 2015 (CET)
- Dein Posting ist so falsch, dass noch nicht einmal das Gegenteil wahr ist. Ich habe, jedenfalls in meiner zweiten Nachricht, vom Artikel Lothar (Vorname) geredet, sowie vom Artikel Luther (Begriffsklärung), und nicht vom Artikel Martin Luther. Und das Gesagte hat LiliCharlie doch mit dem Verweis auf den Duden bestätigt.
- Doch es wäre völlig falsch. Der Martin Luther hat mit einem wie auch immer verhandelten Lothar überhaupt nix zu tun. Die Namensänderung hatte wahrscheinlich inhaltliche Gründe (Luder war vielleicht auch damals schon ein wenig anstößig?) und sollte wahrscheinlich Ähnlichkeiten zu Worten aus anderen Sprachen herstellen. Mit einem Vornamen hatte das nix zu tun. Jedenfalls kenne ich niemanden, der derartiges behauptet hätte. Falls du jemanden findest, kannst du gerne Luther dort nennen, sonst nicht. --Ganomed (Diskussion) 17:14, 6. Feb. 2015 (CET)
- Danke für die Antworten. Es wäre also demnach nicht falsch, Luther in Lothar (Vorname) als Variante zu erwähnen; und dies als eine der möglichen Ethymologien in Luther (Begriffsklärung) anzuführen.
- Für die Namensänderung gibt es auch haufenweise andere Erklärungen... Sicher ist nur, dass er mal Luder hieß, sich in Luther umnannte. Alles weitere ist Spekulation. --Ganomed (Diskussion) 13:55, 6. Feb. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2022 (CEST)