Der Traditionsverein Club León, der in der Vorsaison die Zweitligameisterschaft gewonnen hatte, kehrte nach zehnjähriger Abstinenz in die Primera División zurück und gewann sein Auftaktspiel bei den Gallos Blancos Querétaro am Samstag, den 21. Juli, durch Tore von Hernán Dario (in der 3. Minute per Elfmeter) und Edwin Hernández (90.+1 Minute) mit 2:0. Dieser aus Sicht der Heimmannschaft wohl unerwartete Erfolg des Gästeteams führte zu Gewalttätigkeiten der Fans von Querétaro, zu der diese einem Bericht zufolge von eigenen Spielern, insbesondere Luis Ángel Landín, angestachelt worden sein sollen,[1] woraufhin der Verein mit einer empfindlichen Geldstrafe sanktioniert wurde.[2]
Weil der Querétaro FC, der in der Clausura 2013 den achten Platz belegt hat, zum Saisonende in die zweite Liga abstieg, durfte er gemäß Regelwerk nicht an den Liguillas teilnehmen. An seiner Stelle spielte der den neunten Platz einnehmende CF Monterrey. Somit kam es im Viertelfinale gleich zu zwei Lokalderbys: CF Monterrey gegen Tigres aus dem Großraum Monterrey sowie Pumas gegen América aus Mexiko-Stadt.
Zum dritten Mal nach 1971/72, als Cruz Azul durch einen 4:1-Finalsieg die Meisterschaft gewann und 1988/89, als América sich mit 3:2 und 2:2 durchsetzen konnte, kam es im Finale zu einem Clásico Joven. Nach einem 1:0-Heimsieg und einer 1:0-Führung im Rückspiel sah die Mannschaft von Cruz Azul schon wie der sichere Sieger aus, als América durch späte Tore von Aquivaldo Mosquera (89.) und Torwart Moisés Muñoz (90.+3) das Spiel noch drehen konnte und sich ins Elfmeterschießen rettete. In demselben setzten sich die Americanistas mit 4:2 durch und gewannen ihren elften Meistertitel, so dass sie wieder gemeinsam mit ihrem Erzrivalen Chivas Guadalajara Rekordmeister der mexikanischen Liga sind.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Der Name der Heimmannschaft ist in der linken Spalte, das Logo der Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.