Prusice
Prusice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Trzebnicki | |
Gmina: | Prusice | |
Fläche: | 10,94 km² | |
Geographische Lage: | 51° 22′ N, 16° 58′ O | |
Einwohner: | 2226 (31. Dezember 2020) | |
Postleitzahl: | 55-110 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DTR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | E261 Breslau–Leszno | |
Eisenbahn: | Breslau–Leszno Bahnhof Skokowa | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Prusice (deutsch Prausnitz) ist eine Stadt im Powiat Trzebnicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie ist Sitz der Stadt- und Landgemeinde Prusice mit 9352 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prusice liegt nördlich des Katzengebirges, etwa zehn Kilometer nordwestlich von Trzebnica (Trebnitz). Der Bahnhof Skokowa an der Bahnstrecke Wrocław–Poznań liegt im Gemeindegebiet von Prusice. Der Bahnhof Prausnitz lag an der Breslau-Trebnitz-Prausnitzer Kleinbahn und der Trachenberg-Militscher Kreisbahn.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1287 wurde der bereits zuvor existierende und an einer wichtigen Handelsstraße zwischen Breslau und Polen gelegene Ort Prausnitz vom Liegnitzer Herzog Heinrich V. zur Stadt erhoben.[1]
Zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte Prausnitz eine evangelische und eine katholische Kirche, ein Schloss, ein Amtsgericht und eine Schuhmacherei.
Im Jahr 1945 gehörte Prausnitz zum Landkreis Militsch im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reichs.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Prausnitz im Januar 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurde die Stadt im Sommer 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt. Diese führte für Prausnitz den Ortsnamen Prusice ein. Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der Folgezeit größtenteils aus Prausnitz vertrieben.
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Stadtzentrum
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Kirche St. Johannes
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Kirche St. Joseph
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Prusice gehören die Stadt selbst und 27 Dörfer mit Schulzenämtern.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Gottfried Bornmann (1766–1825), evangelischer Geistlicher und Heimatforscher
- Dietmar Hahlweg, 1972–1996 Oberbürgermeister von Erlangen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Praußnitz. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 172 (Volltext [Wikisource]).
- Wolfgang Sanft: Die Stadt Prausnitz 1287–1987 im Kreis Militsch-Trachenberg. 1986.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ O. L. Goedsche: Geschichte und Statistik des Militsch-Trachenberger Kreises. Breslau 1847, S. 238 f.