Quantitative Linguistik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Quantitative Linguistik (auch: Statistische Linguistik; engl. Quantitative Linguistics, Statistical Linguistics) ist eine Disziplin der Mathematischen Linguistik und damit der allgemeinen Linguistik bzw. Sprachwissenschaft insgesamt. Gegenstand der Quantitativen Linguistik sind Spracherwerb, Sprachwandel sowie Verwendung und Struktur von Sprachen. Sie untersucht Sprachen, deren Einheiten und Strukturen, mit den Mitteln der Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Differenzen- und Differenzialgleichungen und testet die Ergebnisse mit Hilfe der Statistik;[1] ihre Aufgabe ist es, Sprachgesetze aufzustellen mit dem Ziel, eine exaktwissenschaftliche Theorie der Sprache zu entwickeln, die ein System miteinander verbundener Sprachgesetze bildet.[2] Der Erforschung und Formulierung eines solchen Verbundes zusammenwirkender Sprachgesetze hat sich die linguistische Synergetik gewidmet.

Die Quantitative Linguistik stützt sich auf Ergebnisse der Sprachstatistik, die man entweder als Statistik der Sprachen oder als Statistik beliebiger sprachlicher Gegenstände verstehen kann, ohne dass damit schon weitergehende theoretische Ansprüche verbunden sein müssen. Auch die Korpuslinguistik und die Computerlinguistik liefern wichtige Grundlagen.

Zur Geschichte der Quantitativen Linguistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Geschichte der Quantitativen Linguistik kann noch nicht vorgestellt werden, da noch erheblicher Forschungsbedarf besteht, auch wenn zu einigen Bereichen Überblicksdarstellungen existieren.[3] Einige Aspekte[4] können jedoch benannt werden:

Die Quantitative Linguistik reicht in ihren ersten Anfängen bis in die griechische und indische Antike zurück. Ein Traditionsstrang besteht in der Anwendung der Kombinatorik auf sprachliche Gegenstände;[5] ein weiterer beruht auf elementaren statistischen Erhebungen, auf die unter den Stichwörtern Kolometrie und Stichometrie verwiesen wird.[6]

Eine thematisch breitere und auch kontinuierlichere Entwicklung setzt im 19. Jahrhundert ein: Hier geht es u. a. um die Periodisierung der Werke eines Verfassers, um Laut- bzw. Buchstabenstatistiken als Vorarbeiten zur Entwicklung stenographischer Systeme und als Grundlage für Sprachvergleiche, um die unterschiedliche Gestaltung von Versen sowie um die Dauer von Lauten in Abhängigkeit von der Wortlänge. Die Untersuchungen zur Lautlänge sowie Ideen zum Zusammenwirken weiterer Spracheigenschaften stellen erste Konzepte vor, die im 20. Jahrhundert in der Entwicklung von Sprachgesetzen münden, am bekanntesten wohl das Zipfsche Gesetz. Im 20. Jahrhundert kommt eine Reihe weiterer Themen hinzu: Identifikation anonymer Autoren, Aktionsquotient, Sprachstruktur, Sprachwandelgesetz, Type-Token-Relation, Entwicklung der Sprachfähigkeiten von Kindern, dynamische Aspekte der Textstruktur etc.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Entwicklung der Quantitativen Linguistik im 20. Jahrhundert besteht darin, dass 1994 die internationale Gesellschaft IQLA (International Quantitative Linguistics Association) gegründet wurde. Eine Reihe internationaler Tagungen begann 1991 (First International Conference on Quantitative Linguistics [= QUALICO] Trier 1991, 2. Moskau 1994 etc.). Wichtige Publikationsorgane sind die Zeitschriften Journal of Quantitative Linguistics (1994ff.), Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft (1998–2009), Glottometrics (2001ff), Glottotheory (2008ff), Mathematical Linguistics (2015ff); hinzu kommen die Buchreihen Quantitative Linguistics (1978ff) und Studies in Quantitative Linguistics (2008ff).

Sprachgesetze in der Quantitativen Linguistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Gesetz versteht die Quantitative Linguistik eine aus theoretischen Annahmen abgeleitete (deduzierte) Gesetzeshypothese, die mathematisch formuliert ist, mit anderen Gesetzen in Wechselbeziehung steht und hinreichend durch gezielte Untersuchungen überprüft und dabei nicht widerlegt wurde. Ein Gesetz muss für alle Sprachen gelten, in denen die entsprechenden Randbedingungen erfüllt sind.

„Darüber hinaus kann man feststellen, dass diese Eigenschaften sprachlicher Elemente und ihre Zusammenhänge allgemeingültigen Gesetzen unterliegen, die sich streng mathematisch formulieren lassen in der Weise, wie wir es von den Naturwissenschaften her kennen. Dabei ist zu beachten, dass es sich um stochastische Gesetze handelt; sie sind nicht in jedem Einzelfall erfüllt (das ist weder notwendig noch möglich), sondern sie schreiben die Wahrscheinlichkeiten vor, mit denen bestimmte Ereignisse erfolgen bzw. bestimmte Verhältnisse in der Gesamtheit eintreten. Zu allen oben angeführten Beispielen wird man mit Leichtigkeit Gegenbeispiele finden, die als einzelne jedoch nicht gegen die entsprechenden Gesetze verstoßen, da Abweichungen vom statistischen Durchschnitt nicht nur zulässig, sondern sogar erforderlich und ihrerseits quantitativ exakt bestimmt sind. Im Grunde unterscheidet sich diese Situation nicht von der in den Naturwissenschaften, in denen die alten deterministischen Vorstellungen längst ausgedient haben und ebenfalls durch statistisch-probabilistische Modelle ersetzt wurden.“

Reinhard Köhler[7]

Einige Sprachgesetze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt eine ganze Reihe von Vorschlägen für Sprachgesetze, darunter:

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Verteilungen sprachlicher Einheiten verschiedener Länge in weitaus den meisten Fällen einem einzigen Modell, der Zipf-Alexeev-Funktion, folgen.[8]

Auch andere Spracheinheiten unterliegen diesem Gesetz: Dies betrifft die Clauselängen, Phrasenlängen, die Längen von Kola, Versen, Teilsätzen und sogenannten Hrebs[9] sowie die Längen von Sprechakten.[10] Das Gleiche gilt für die Verteilung von Lauten unterschiedlicher Dauer (Lautdauer).[11]

Sprachgesetze betreffen nicht nur die Länge/Größe von sprachlichen Einheiten:

  • Gesetz der Wortschatzdynamik: Der Zuwachs neuer Wörter im Textverlauf erweist sich – zumindest in untersuchten Fällen – als gesetzmäßig.
  • Martinsches Gesetz: Untersucht man in einem Lexikon, welches Wort geeignet ist, stichwortartig ein bestimmtes Wort zu erläutern, und führt dies weiter fort, indem man das erläuternde Wort wieder befragt, wie es selbst zu erläutern sei, so kommt man auf immer allgemeinere erläuternde Wörter. Es ergibt sich – macht man dies für viele Wörter – eine Hierarchie von immer weniger, immer allgemeineren Wörtern. Zwischen diesen Hierarchieebenen bestehen bestimmte gesetzmäßige Beziehungen.
  • Menzerathsches Gesetz, in der Linguistik auch: Menzerath-Altmann-Gesetz: Das Menzerathsche Gesetz besagt, dass je größer eine Einheit ist, d. h. aus je mehr Bestandteilen sie besteht, diese Bestandteile umso kleiner sind.
  • Rang-Häufigkeits-Gesetze: Sie betreffen eine Reihe verschiedener Sprachphänomene. Wenn man zum Beispiel in einem großen Textkorpus untersucht, welches Wort das häufigste, welches das zweithäufigste, das dritthäufigste etc. ist, und diese Wörter in eine Rangfolge bringt, in der das häufigste mit Angabe seiner Häufigkeit an erster Stelle steht, das zweithäufigste an zweiter Stelle usw., so erhält man eine Rangordnung. Für die gesamte Rangordnung sind in der Literatur verschiedene mathematische Modelle vorgeschlagen worden. Das Verfahren kann grundsätzlich auf beliebige sprachliche Einheiten angewendet werden. Auf einige Beispiele sei hier verwiesen:
    • Buchstaben-, Laut- oder Phonemhäufigkeiten: Man bringt die betreffenden Einheiten in eine Rangskala, geordnet nach der Häufigkeit, mit der sie in Texten oder im Lexikon auftreten (Buchstabenhäufigkeit).[12]
    • Wortassoziationen: Man untersucht, welche Assoziationen Versuchspersonen wie oft mit einem bestimmten Wort als Stimulus verbinden.[13]
    • Worthäufigkeiten: Wörter eines Textkorpus werden nach Häufigkeit geordnet in eine Rangordnung gebracht (Häufigkeitsklasse).
  • Sprachwandelgesetz: Wortschatzwachstum einer Sprache, Ausbreitung von Entlehnungen bzw. Fremdwörtern, Veränderungen im Flexionssystem und viele andere Sprachwandelprozesse unterliegen einem Gesetz, das in der Linguistik als Piotrowski-Gesetz bekannt ist und Wachstumsgesetzen (bzw. -modellen) in anderen Wissenschaften entspricht. In diesem Fall handelt es sich um den Typ des logistischen Modells bzw. des logistischen Gesetzes (s. logistische Gleichung). Dieser Typ des Sprachwandelgesetzes erweist sich auch bei Prozessen im Spracherwerb als geeignet, so dass man es auch als Spracherwerbsgesetz auffassen kann.
  • Textblockgesetz: Bildet man in einem Text gleich lange Textblöcke, kann man zeigen, dass die Häufigkeit, mit der sprachliche Einheiten – zum Beispiel verschiedene Buchstaben oder Wörter – in diesen Textblöcken vorkommen, gesetzmäßig verteilt sind.
  • Zipfsches Gesetz, besser Zipfsche Gesetze: Als Zipfsches Gesetz wird hauptsächlich das Modell angesprochen, nach dem das Produkt aus Rang und Frequenz, etwa der Wörter in einem Häufigkeitswörterbuch (Frequenzwörterbuch), annähernd konstant sei. Man spricht deshalb besser von Zipfschen Gesetzen, weil dieses nicht das einzige Sprachgesetz ist, das Zipf vorgeschlagen hat.

Man kann mit etwas veränderter Perspektive auch fragen, welche Gesetzmäßigkeiten bei einer bestimmten Art sprachlicher Einheiten zu erwarten sind. Altmann hat dies am Beispiel der Komposita entwickelt. In diesem Fall kommt man auf eine Reihe von Gesetzeshypothesen, die teilweise noch der Überprüfung harren. Eines der Ergebnisse besteht darin, dass kürzere Wörter eher bei der Bildung von Derivationen (Ableitungen) oder Komposita beteiligt sind als längere.[14][15] Auch die Polysemie von Wörtern beeinflusst das Maß, in dem sie an der Bildung neuer Wörter beteiligt sind.[16]

Linguistische Synergetik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisher handelte es sich um Sprachgesetze, die die Verteilung und den Wandel sprachlicher Entitäten betreffen. Bedeutsam sind aber auch diejenigen Sprachgesetze, die das Zusammenspiel verschiedener Entitäten betreffen und sich in Regelkreisen erfassen lassen. Als Andeutungen mögen zwei Beispiele zu Interaktionen dienen, bei denen die Wortlänge beteiligt ist: So beeinflusst die Frequenz der Wörter die Wortlänge negativ: Je häufiger Wörter sind, desto kürzer sind sie auch. Und: Je länger Wörter sind, desto weniger verschiedene Bedeutungen haben sie. Insgesamt zehn solcher Interaktionen finden sich bei Best.[17] Auch auf anderen Sprachebenen lassen sich solche Interaktionen nachweisen.

Die Untersuchung literarischer ebenso wie nichtliterarischer Stile kann sich der Sprachstatistik bedienen; sie kann aber darüber hinaus ihre Forschungen auch auf die speziellen Ausprägungen der Sprachgesetze in bestimmten Stilen widmen. In solchen Fällen unterstützt die Quantitative Linguistik die Stilistik in ihrem Bemühen, möglichst objektive Erkenntnisse zu gewinnen und stilistische Phänomene wenigstens teilweise durch Bezug auf die Sprachgesetze zu erklären. Es gehört zu den Grundannahmen der Quantitativen Linguistik, dass zum Beispiel Wortlängenverteilungen in verschiedenen Textsorten möglicherweise verschiedene Verteilungsmodelle, mindestens aber unterschiedliche Parameterwerte zeitigen. Wenn diese Bemühungen vorwiegend literarischen Texten gelten, ist die Quantitative Stilistik (Stilometrie) als eine Teildisziplin der Quantitativen Literaturwissenschaft gefordert.

Projekte verschiedener Institutionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Quantitative Linguistik beim IDS Mannheim (= Institut für deutsche Sprache)[18]
  • Quantitative Linguistik im Seminar für Sprachwissenschaft der Universität Tübingen[19]
  • So wird Statistik in der Sprachwissenschaft genutzt[20]
  • Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, Philipps-Universität Marburg[21]

Forschungsprobleme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Bücher sind der Beschreibung noch offener Forschungsprobleme gewidmet. In den bisher erschienenen Bänden werden hunderte möglicher Forschungsprojekte und die jeweils geeignete Vorgehensweise beschrieben sowie dafür einschlägige Literatur genannt.

  • Udo Strauss, Fengxiang Fan, & Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 1. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-4-2.
  • Reinhard Köhler, Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 2. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2009, ISBN 978-3-9802659-7-3.
  • Radek Čech, Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 3. Dedicated to Reinhard Köhler on the occasion of his 60th birthday. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2011, ISBN 978-3-942303-08-8.
  • Reinhard Köhler, Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 4. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2014, ISBN 978-3-942303-22-4.
  • Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 5. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-33-0.
  • Emmerich Kehlih, Gabriel Altmann: Problems in Quantitative Linguistics 6. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2018, ISBN 978-3-942303-57-6.

Bekannte Autoren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • G. Billmeier, D. Krallmann: Bibliographie zur statistischen Linguistik. Buske, Hamburg 1969. (Forschungsbericht 69/3 des Instituts für Kommunikationsforschung und Phonetik, Universität Bonn)
  • Pierre Guiraud: Bibliographie critique de la statistique linguistique. Éditions Spectrum, Utrecht/Anvers 1954.
  • Reinhard Köhler with the assistance of Christiane Hoffmann: Bibliography of Quantitative Linguistics. Benjamins, Amsterdam/ Philadelphia 1995, ISBN 90-272-3751-4.

Mathematische Hilfsmittel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Altmann-Fitter. Iterative fitting of probability distributions. RAM-Verlag, Lüdenscheid 1997, ISBN 3-9802659-3-5.
  • Gejza Wimmer, Gabriel Altmann: Thesaurus of univariate discrete probability distributions. Stamm, Essen 1999. ISBN 3-87773-025-6.

(Weitere, vor allem speziellere Literatur in den Artikeln zu den einzelnen Gesetzen und zur linguistischen Synergetik.)

  • Gabriel Altmann: Sprachtheorie und mathematische Modelle. In: Christian-Albrechts-Universität Kiel, SAIS [= Seminar für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft] Arbeitsberichte. H. 8, 1985, S. 1–13.
  • Gabriel Altmann, Dariusch Bagheri, Hans Goebl, Reinhard Köhler, Claudia Prün: Einführung in die quantitative Lexikologie. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2002, ISBN 3-933043-09-3.
  • Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008. ISBN 978-3-9802659-5-9
  • Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik: Ein Plädoyer. In: Gabriel Altmann, Viktor Levickij, & Valentina Perebyinis (Hrsg.): Problemy kvantytatyvnoi linhvistyky/ Problems of Quantitative Linguistics: zbirnyk naukovych prac (S. 76–88). Ruta, Cernivci 2005. ISBN 966-568-783-2.
  • Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik. Eine Annäherung. 3., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2006, ISBN 3-933043-17-4.
  • Karl-Heinz Best, Otto Rottmann: Quantitative Linguistics, an Invitation. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2017. ISBN 978-3-942303-51-4.
  • Gustav Herdan: Quantitative Linguistics. Butterworth, London 1964.
  • Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008. ISBN 978-3-8300-3575-6. (Zugleich Dissertation Graz, 2007. Ausführliche Darstellung des Beitrags der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft von der Mitte des 19. Jahrhunderts an, die für die Entwicklung der quantitativen/statistischen Linguistik und Literaturwissenschaft besonders wichtig ist.)
  • Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Verlag Otto Sagner, München 1995. ISBN 3-87690-617-2.
  • Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.): Quantitative Linguistik – Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015578-8.
  • Reinhard Köhler, Gabriel Altmann: Aims and Methods of Quantitative Linguistics. In: Gabriel Altmann, Viktor Levickij, & Valentina Perebyinis (Hrsg.): Problemy kvantytatyvnoi linhvistyky/ Problems of Quantitative Linguistics: zbirnyk naukovych prac (S. 12–41). Ruta, Cernivci 2005. ISBN 966-568-783-2.
  • Haitao Liu & Wei Huang. Quantitative Linguistics:State of the Art, Theories and Methods. Journal of Zhejiang University (Humanities and Social Science). 2012,43(2):178–192. in Chinese.
  • Stephen Ullmann: Panchronische statistische Gesetze. In: ders.: Grundzüge der Semantik. Die Bedeutung in sprachwissenschaftlicher Sicht. de Gruyter, Berlin 1967, S. 267–272.
Wiktionary: Quantitative Linguistik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Burghard Rieger: Warum mengenorientierte Textwissenschaft? Zur Begründung der Statistik als Methode in: Gunzenhäuser, R. (Hrsg.): Mathematisch orientierte Textwissenschaft (Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 8), Athenäum, Frankfurt/M. 1972, S. 11–28
  2. Reinhard Köhler: Gegenstand und Arbeitsweise der Quantitativen Linguistik. In: R. Köhler u. a. (Hrsg.): Quantitative Linguistik – Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. Berlin / New York 2005, S. 1–16.
  3. Zur Geschichte der Quantitativen Linguistik in Deutschland und Österreich, Russland/Sowjetunion, Japan, China, Polen, Tschechien, Griechenland sowie zu G.K. Zipf und Wilhelm Fucks in: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Raijmund G. Piotrowski (eds.): Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. de Gruyter, Berlin/New York 2005, Seite 16–180; zu Frankreich: Jacqueline Léon, Sylvain Loiseau (eds.): History of Quantitative Linguistics in France. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2016. ISBN 978-3-942303-48-4; zu weiteren bedeutenden Autoren: Karl-Heinz Best (Hrsg.): Studien zur Geschichte der Quantitativen Linguistik. Band 1. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015. ISBN 978-3-942303-30-9.
  4. Eine Skizze dazu findet sich in: Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik. Eine Annäherung. 3., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2006, ISBN 3-933043-17-4, 7–9.
  5. N. L. Biggs: The Roots of Combinatorics. In: Historia Mathematica 6, 1979, S. 109–136.
  6. Adam Pawłowski: Prolegomena to the History of Corpus and Quantitative Linguistics. Greek Antiquity. In: Glottotheory 1, 2008, S. 48–54.
  7. Gegenstand und Arbeitsweise der Quantitativen Linguistik. In: Quantitative Linguistik – Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. S. 1f.
  8. Ioan-Iovitz Popescu, Karl-Heinz Best, Gabriel Altmann: Unified Modelling of Length in Language. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2014, ISBN 978-3-942303-26-2.
  9. s. dazu Luděk Hřebíček Hreb length - Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. 2. Juni 1990, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2011; abgerufen am 3. April 2015.
  10. Speech act length - Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  11. Vowel duration – Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  12. Phoneme frequency - Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2015; abgerufen am 3. April 2015.
  13. Word associations – Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  14. Compounds: further hypotheses - Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  15. Morphological productivity – Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  16. Compounds and polysemy –Laws in Quantitative Linguistics. In: lql.uni-trier.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  17. Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik. Eine Annäherung. 3., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2006, ISBN 3-933043-17-4, Modelle Seiten 129f.
  18. https://www.ids-mannheim.de/lexik/pb-lexik-empirisch-digital/quantitative-linguistik-1/
  19. https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/neuphilologie/seminar-fuer-sprachwissenschaft/arbeitsbereiche/quantitative-linguistik/
  20. https://www.superprof.de/blog/statistik-in-der-sprachwissenschaft/
  21. https://www.uni-marburg.de/de/fb09/dsa/einrichtung/personen/cysouw
  22. Karl-Heinz Best: Hans Arens (1911–2003). In: Glottometrics 13, 2006, S. 75–79 (PDF Volltext). Hans Arens. In: glottopedia.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  23. Seminar für Sprachwissenschaft. In: ualberta.ca. Abgerufen am 3. April 2015.
  24. Adolf Busemann. In: glottopedia.org. Abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
  25. York University – Dr. Sheila Embleton. In: yorku.ca. Abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
  26. Karl-Heinz Best: William Palin Elderton (1877–1962). In: Glottometrics 19, 2009, Seite 99–101 (PDF Volltext).
  27. Yaqin Wang, Haitao Liu: In Remembrance of Fengxiang Fan, 1950 - 2018. A Pioneer of Quantitative Linguistics in China. In: Glottometrics 43, 2018, Seite 91–96 (PDF Volltext).
  28. Yaqin Wang (ed.): Quantitative Studies on English Textual Vocabulary. Dedicated to the Memory of Fengxiang Fan. In: Glottometrics 47, 2019, Preface (PDF Volltext).
  29. Homepage Gertraud Fenk. In: wwwu.uni-klu.ac.at. 29. Februar 2004, abgerufen am 3. April 2015.
  30. Karl-Heinz Best: Ernst Wilhelm Förstemann (1822–1906). In: Glottometrics 12, 2006, S. 77–86 ( PDF Volltext)
  31. Dieter Aichele: Das Werk von W. Fucks. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.): Quantitative Linguistik – Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin / New York 2005, S. 152–158. ISBN 3-11-015578-8.
  32. Georg von der Gabelentz. In: glottopedia.de. 27. Juni 2008, abgerufen am 3. April 2015.
  33. Peter Grzybek. In: peter-grzybek.eu. Abgerufen am 3. April 2015.
  34. Gabriel Bergounioux: How Statistics Entered Linguistics: Pierre Guiraud at Work. The Scientific Career of an Outsider. In: Glottometrics 33, 2016, 45–55 (PDF Volltext).
  35. Institut für Slawistik » Kelih Emmerich. In: slawistik.univie.ac.at. 12. Dezember 2014, abgerufen am 3. April 2015.
  36. http://homepage.univie.ac.at/emmerich.kelih/
  37. Karl-Heinz Best: Karl Knauer (1906–1966). In: Glottometrics 12, 2006, S. 86–94 (PDF Volltext)
  38. Universität Trier: Computerlinguistik und Digital Humanities – Prof. Dr. Reinhard Köhler. In: uni-trier.de. 26. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2015; abgerufen am 3. April 2015.
  39. Frank Witzel, Andreas Riechel, Internetredaktion: Georg-August-Universität Göttingen – Lehfeldt, Werner, Prof. em. Dr. In: uni-goettingen.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  40. Gottfried Wilhelm Leibniz. In: glottopedia.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  41. Festschrift zum 70. Geburtstag: Problems of General, Germanic and Slavic Linguistics. Papers for 70-th Anniversary of Professor V. Levickij. Herausgegeben von Gabriel Altmann, Iryna Zadoroshna, Yuliya Matskulyak. Books, Chernivtsi 2008. (Es gibt keine ISBN.) Aus gleichem Anlass ist Levickij Glottometrics, Heft 16, 2008, (PDF Volltext) gewidmet. Eine weitere Würdigung: Emmerich Kelih: Der Czernowitzer Beitrag zur Quantitativen Linguistik: Zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Habil. Viktor V. Levickij. In: Naukovyj Visnyk Černivec’koho Universytetu: Hermans’ka filolohija. Vypusk 407, 2008, S. 3–10.
  42. Human-Language-Computer. In: mypage.zju.edu.cn. Abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
  43. Witold Mańczak: Fréquence et évolution. In: Statistique et analyse linguistique. Colloque de Strasbourg (20–22 avril 1964), Paris: Presses Universitaires de France 1966, Seite 99–103.
  44. Karl Marbe aus WikiLingua, der freien Wissensdatenbank (Memento vom 2. September 2010 im Internet Archive)
  45. Karl-Heinz Best: Paul Menzerath (1883–1954). In: Glottometrics 14, 2007, S. 86–98 (PDF Volltext).
  46. George K. Mikros. In: users.uoa.gr. Abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
  47. Auch in der Form: Shizuo Mizutani; Portrait zum 80. Geburtstag in: Glottometrics 12, 2006 (PDF Volltext); über Mizutani: Naoko Maruyama: Sizuo Mizutani (1926). The Founder of Japanese Quantitative Linguistics. In: Glottometrics 10, 2005, S. 99–107 (PDF Volltext).
  48. Charles Muller: Einführung in die Sprachstatistik. Hueber, München 1972 (frz. 1968)
  49. Ju. K. Orlov, M. G. Boroda, I. Š. Nadarejšvili: Sprache, Text, Kunst. Quantitative Analysen. Brockmeyer, Bochum 1982; ISBN 3-88339-243-X.
  50. Auch in den Schreibweisen: Rajmund G. Piotrowski, R. G. Piotrovskij. Würdigung: IQLA – International Quantitative Linguistics Association. In: iqla.org. 17. September 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2015; abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
  51. Anatolij A. Polikarpov: A model of the word life cycle. In: Reinhard Köhler, Burghard B. Rieger (eds.): Contributions to Quantitative Linguistics. Kluwer, Dordrecht/Boston/London 1993, 53–63. ISBN 0-7923-2197-9.
  52. Ioan-Iovitz Popescu. In: iipopescu.com. Abgerufen am 3. April 2015.
  53. Universität Trier: Computerlinguistik und Digital Humanities – Prof.em. Dr. Burghard Rieger. In: uni-trier.de. 24. März 2015, abgerufen am 3. April 2015.
  54. Otto Rottmann: On word length in German and Polish. In: Glottometrics 42, 2018, 13–20 (PDF Volltext).
  55. Haruko Sanada: Investigation in Japanese Historical Lexicology (Revised Edition). Peust & Gutschmidt Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-933043-12-2.
  56. August Schleicher. In: glottopedia.de. Abgerufen am 3. April 2015.
  57. L. A. Sherman: Some observations upon the sentence-length in English prose. In: University of Nebraska Studies 1, 1888, 119–130.
  58. Gabriel Altmann: Sherman's laws of sentence length distribution. In: Pauli Saukkonen (ed.): What ist language synergetics? University of Oulu Printing Center, Oulu 1992, 38–39.
  59. Porträt, Würdigung und Bibliographie der Werke Tuldavas in: Journal of Quantitative Linguistics 4, Nr. 1, 1997 (= Festschrift in Honour of Juh. Tuldava)
  60. Ludmila Uhlířová: Bohumil Trnka: The first bibliography. In: Glottometrics 6, 2003, 105–106 (PDF Volltext).
  61. Andrew Wilson: Lengths and L-motifs of Rhythmical Units in Formal British Speech. In: Glottometrics 48, 2020, 37-51 (PDF Volltext (Memento des Originals vom 12. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ram-verlag.eu).