Die Rad-Bundesliga 2023 war eine Rennserie, die vom Bund Deutscher Radfahrer ausgerichtet wurde. Die Rennserie bestand aus 18 Renntagen, an denen Sieger in den Kategorien Männer, Frauen/Juniorinnen und Junioren ermittelt wurden. Jedoch wurden bei den meisten Rennen nicht alle drei Kategorien ausgefahren. Die Rennen waren keine ausschließlichen Bundesliga-Rennen, es nahmen auch Fahrer teil, die nicht in die Wertung der Bundesliga eingingen.[1]
Den Auftakt machten am 25. März die Männer beim Großen Preis der Südlichen Weinstraße in Schweigen. Für die Frauen und Juniorinnen begann die Bundesliga am 21. Mai in Karbach. Das Finale für die beiden männlichen Klassen war am 16. und 17. September im Sauerland geplant, das der Frauen vom 22. bis 24. September im Rahmen des dreitägigen RiderMan in Bad Dürrheim. Die meisten Wertungsrennen hatten die Junioren mit insgesamt 13 Wettbewerben im Kalender, für die Frauen und Juniorinnen waren elf Rennen geplant und für die Männer zehn.
Im Bundesliga-Kalender zurück war Rund um Düren, das zuletzt 2019 stattfand. Für die Frauen und Juniorinnen war Märwil in der Schweiz am 4. Juli neu im Kalender und für die Junioren Steinfurt am 23. April. Ansonsten standen bewährte Rennen auf dem Programm, wie etwa die Erzgebirgs-Rundfahrt, die Main-Spessart-Rundfahrt in Karbach oder die Zeitfahr-Veranstaltung in Genthin. Für die Junioren standen drei Rennen der Bahnen-Tournee auf dem Programm, zwei davon in Singen, eines in Dudenhofen. Die Frauen und Juniorinnen fuhren wie die Junioren bei der Bahn-DM in den Disziplinen Einerverfolgung und Punktefahren um Bundesligapunkte. Für die Frauen und Juniorinnen standen zudem zwei Kriterien – in Offenbach und Gießen – auf dem Plan. Beide Rennen wurden zu einer Wertung zusammengefasst.
Startberechtigt waren Continental-Teams, Frauen-World-Teams, Frauen-Continental-Teams, Landesverbands-Auswahlteams, Vereinsmannschaften und Rennsportgemeinschaften. Deutsche Radsportler konnten auch als Einzelstarter antreten, UCI-Teams konnten maximal zwei Fahrer mit ausländischer Lizenz einsetzen, ausländische UCI-Teams nur Fahrer mit deutscher Lizenz.