Ramona Balthasar

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Ramona Balthasar
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Geburtstag 9. Januar 1964
Geburtsort ForstDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 177 cm
Gewicht 71 kg
Karriere
Disziplin Achter
Verein SG Dynamo Potsdam (bis 1985)
SC Dynamo Berlin (ab 1985)
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1988 Seoul Achter
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Gold 1985 Mechelen Doppelvierer
Silber 1989 Bled Achter
Bronze 1990 Tasmanien Achter
 

Ramona Balthasar, nach Heirat Ramona Franz, (* 9. Januar 1964 in Forst) ist eine ehemalige deutsche Ruderin. 1988 gelang ihr im Achter der Olympiasieg.

Ramona Balthasar begann bei der SG Dynamo Potsdam und wechselte 1985 zum SC Dynamo Berlin. 1984 war sie für die Olympiaauswahl der DDR vorgesehen, aber konnte wegen des Olympiaboykotts nicht antreten. Bei der Ruderregatta auf dem Rotsee bei Luzern belegte sie zusammen mit Birgit Peter den dritten Platz im Doppelzweier. 1985 wechselten Peter und Balthasar in den Doppelvierer und siegten bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1985 in Bled zusammen mit Jutta Hampe und Kristina Mundt.[1]

Nachdem sie im Skull nicht mehr in die DDR-Nationalmannschaft gekommen war, wechselte Ramona Balthasar zu den Riemenbooten. 1988 bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul siegte der von Daniela Neunast gesteuerte Achter in der Besetzung Annegret Strauch, Judith Zeidler, Kathrin Haacker, Ute Wild, Anja Kluge, Ramona Balthasar, Beatrix Schröer und Ute Stange vor den Booten aus Rumänien und China. 1989 gewann der rumänische Achter die Weltmeisterschaft, Ramona Balthasar gewann mit dem DDR-Achter die Silbermedaille.[2]

Für den Olympiasieg 1988 wurde Balthasar mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.[3] Diese Auszeichnung hat sie auch 1986 erhalten.[4]

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Einzelnachweise

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  1. Ergebnis des Finals im W4x bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1985 nahe Mechelen, Belgien. Weltruderverband, abgerufen am 15. Januar 2015 (englisch).
  2. Ergebnis des Finals im W8+ bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1989 in Bled, Jugoslawien. Weltruderverband, abgerufen am 15. Januar 2015 (englisch).
  3. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
  4. Neues Deutschland, 15. Oktober 1986, S. 7.