Ramona Papaioannou

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Ramona Papaioannou
Voller Name Anna Ramona Papaioannou
Nation Zypern Republik Zypern
Geburtstag 15. Juni 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Cholargos, Griechenland
Größe 172 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein AEK Athen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
GSSE 6 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber Mersin 2013 4 × 100 m
Logo der Spiele der kleinen Staaten von Europa Spiele der kleinen Staaten von Europa
Bronze Andorra la Vella 2005 400 m
Gold Monaco 2007 4 × 400 m
Gold Nikosia 2009 4 × 100 m
Silber Nikosia 2009 100 m
Silber Nikosia 2009 200 m
Gold Schaan 2011 100 m
Silber Schaan 2011 200 m
Silber Schaan 2011 4 × 100 m
Gold Luxemburg 2013 100 m
Gold Luxemburg 2013 200 m
Gold Luxemburg 2013 4 × 100 m
letzte Änderung: 28. Juni 2022

Anna Ramona Papaioannou (griechisch Άννα Ραμόνα Παπαϊωάννου; * 15. Juni 1989 in Cholargos) ist eine zyprische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Sie ist die Tochter des ehemaligen brasilianisch-griechischen Fußballspielers Pavlos Papaioannou.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Ramona Papaioannou im Jahr 2005, als sie bei den Spielen der kleinen Staaten von Europa (GSSE) in Andorra la Vella in 58,10 s die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf hinter ihrer Landsfrau Alissa Kallinikou und Martina Xuereb aus Malta gewann. 2007 belegte sie bei den GSSE in Monaco in 62,29 s den vierten Platz über 400 m Hürden und siegte in 3:45,17 min mit der zyprischen 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend schied sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Hengelo mit 63,52 s im Vorlauf über 400 m Hürden aus. 2009 gewann sie bei den GSSE in Nikosia in 11,91 s die Silbermedaille im 100-Meter-Lauf hinter ihrer Landsfrau Eleni Artymata und auch über 200 m gewann sie in 24,65 s Silber hinter Artymata. Zudem siegte sie in 45,98 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Anschließend nahm sie erstmals an den Mittelmeerspielen in Pescara teil und schied dort mit 12,03 s in der Vorrunde über 100 m aus, wie anschließend auch bei den U23-Europameisterschaften in Kaunas mit 12,57 s. 2011 siegte sie dann in 11,86 s über 100 m bei den GSSE in Schaan und gewann in 24,27 s Silber im 200-Meter-Lauf hinter der Malteserin Diane Borg und auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann sie in 47,08 s die Silbermedaille hinter dem Team aus Malta. Anschließend gelangte sie bei den U23-Europameisterschaften in Ostrava bis ins Halbfinale über 100 und schied dort mit 11,94 s aus, während sie über 200 m mit 24,41 s in der ersten Runde scheiterte.

2013 startete sie im 60-Meter-Lauf bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg und schied dort mit 7,48 s in der ersten Runde aus. Anschließend siegte sie in 11,57 s über 100 m bei den Spielen der kleinen Staaten von Europa in Luxemburg sowie in 23,40 s auch im 200-Meter-Lauf und siegte in 46,02 s auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Daraufhin belegte sie bei den Mittelmeerspielen in Mersin in 11,89 s den siebten Platz im 100-Meter-Lauf und wurde in 23,66 s Fünfte über 200 m. Zudem gewann sie in 44,79 s gemeinsam mit Paraskevi Andreou, Dimitra Kyriakidou und Eleni Artymata die Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel hinter Italien und stellte damit einen neuen Landesrekord auf. Im Jahr darauf gewann sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 7,45 s die Bronzemedaille über 60 m und startete anschließend über diese Distanz bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot und schied dort mit 7,43 s in der ersten Runde aus. Ende Juli gelangte sie bei den Commonwealth Games in Glasgow über 100 und 200 m bis ins Halbfinale und schied dort mit 11,61 s bzw. 23,87 s aus. Kurz darauf konnte sie bei den Europameisterschaften in Zürich ihr Halbfinalrennen über 200 m nicht beenden und scheiterte über 100 m mit 11,64 s im Vorlauf. 2015 gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Pitești in 11,43 s und 23,25 s jeweils die Silbermedaille über 100 und 200 m und qualifizierte sich über beide Distanzen für die Weltmeisterschaften in Peking, bei denen sie über 100 m mit 11,38 s im Halbfinale ausschied, während sie über 200 m mit 23,30 s nicht über den Vorlauf hinauskam. Im Jahr darauf schied sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 11,55 s im Halbfinale über 100 m aus und verpasste mit der zyprischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit 43,87 s den Finaleinzug. Anschließend nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil und schied dort mit 11,61 s und 23,10 s jeweils in der ersten Runde über 100 und 200 m aus.

2017 belegte sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Belgrad in 7,62 s den siebten Platz und anschließend schied sie bei den Halleneuropameisterschaften ebendort mit 7,48 s im Vorlauf aus. Im Jahr darauf gelangte sie bei den Commonwealth Games im australischen Gold Coast bis ins Halbfinale über 100 m und schied dort mit 11,67 s aus. Anschließend erreichte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Stara Sagora das Finale über 100 m, verzichtete dort aber auf einen Start. 2019 erreichte sie bei den Europaspielen in Minsk nach 11,70 s Rang 14 über 100 m und 2021 gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo in 11,47 s die Bronzemedaille über 100 m und wurde in 23,51 s Vierte im 200-Meter-Lauf. 2022 wurde sie wegen einer positiven Dopingprobe auf Testosteron von der Athletics Integrity Unit für drei Jahre gesperrt und ihre Ergebnisse ab den Balkan-Meisterschaften annulliert.

In den Jahren von 2011 und 2016 wurde Papaioannou zyprische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie 2016 und 2019 über 200 m. Zudem siegte sie 2007 über 400 m Hürden.

Persönliche Bestleistungen

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  • 100 Meter: 11,25 s (+1,1 m/s), 18. Juni 2016 in Nikosia (zyprischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 7,33 s, 8. Februar 2014 in Piräus (zyprischer Rekord)
  • 200 Meter: 23,10 s (0,0 m/s), 15. August 2016 in Rio de Janeiro
  • 400 Meter: 56,49 s, 20. Juni 2009 in Banská Bystrica
  • 400 m Hürden: 62,29 s, 7. Juni 2007 in Monaco