Raps (Unternehmen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
RAPS GmbH & Co. KG

Logo
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1924
Sitz Kulmbach
Leitung Florian Knell
Mitarbeiterzahl ca. 900 (2020)[1]
Umsatz 174 Mio. Euro (2019)[2]
Branche Lebensmittelindustrie
Website raps.com

Raps GmbH & Co. KG ist ein deutsches Gewürzunternehmen mit einem Jahresumsatz von ca. 180 Millionen Euro. Das Familienunternehmen hat seinen Sitz in Kulmbach und verarbeitet über 1.700 Rohstoffe. Mit insgesamt sieben Produktionsstätten in Europa und weltweit rund 900 Mitarbeitern produziert Raps jährlich rund 35.000 Tonnen an Lebensmittelinhalts- und Zusatzstoffen.

Das Unternehmen wurde 1924 vom Apotheker Adalbert Raps in Hamburg gegründet. 1953 wurde der Grundstein für das Werk in Kulmbach gelegt. Nach der Expansion in den internationalen Markt gegen Ende der 70er Jahre hat sich Raps zu einem global agierenden Unternehmen entwickelt, das für viele Hersteller von Endprodukten der bevorzugte Lieferant ist. Der Exportanteil liegt heute bei über 50 Prozent.[3]

Unternehmensstruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7 Produktionsstätten in Europa, die über 1.700 Rohstoffe aus aller Welt nach über 20.000 Rezepturen verarbeiten, Versand von bis zu 2.000 Lieferungen pro Tag in über 80 Länder, rund 900 Mitarbeiter weltweit, davon 550 am Hauptsitz in Kulmbach.

Die Raps GmbH & Co. KG unterhält die Tochterunternehmen:

Marktsegmente und Vertrieb

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Industrie: Raps beliefert Unternehmen in der internationalen lebensmittelverarbeitenden Industrie (Fleisch und Wurst, Fisch und Feinkost, Fertig- und Tiefkühlgerichte, Süßwaren und Snacks, Molkereiprodukte, Brot und Backwaren)
  • Delico: Raps unterstützt über 22.000 Verkaufsstellen des Fleischhandwerks, der Feinkosttheken sowie des Lebensmitteleinzelhandels.
  • Foodservice: Raps beliefert rund 5000 Kunden (Caterer, Gemeinschaftsverpflegungen, Gastronomie)

Das Portfolio umfasst:[6]

Folgende Herstellungsverfahren nutzt Raps.[7]

  • Frostkaltvermahlung (Verfahren zur Haltbarmachung von Rohstoffen in inerter Stickstoffatmosphäre, sorgt für mehr Würzkraft)
  • CoaTec (Verkapselung von Additiven und Wirkstoffen und gezielte Freisetzung von Wirkmechanismen)
  • Flavocaps (mikroverkapselte Aromen, keimarm, streufähig, lager- und aromastabil)
  • Plant Press (1960 extrahierte RAPS als erstes Gewürzwerk der Welt natürliche Öle)
  • CO2-Hochdruckextraktion (Herstellung natürlicher, lösungsmittelfreier Additive und Wirkstoffe)
  • CPF-Technologie (macht Flüssigkeiten streufähig)

Nach Adalbert Raps wurde die Berufliche Oberschule Kulmbach benannt.[8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ARBEITGEBER RAPS - Karriere - Unternehmen. In: raps.com. Abgerufen am 3. Februar 2021.
  2. RAPS GmbH & Co. KG, Kulmbach. In: northdata.de. Abgerufen am 3. Februar 2021.
  3. Geschichte. In: raps.com. 25. April 2012, archiviert vom Original am 25. April 2012; abgerufen am 3. Februar 2021.
  4. RAPS Gewürzwerk. Abgerufen am 21. Januar 2024.
  5. Geschäftsfelder. In: raps.com. 25. April 2012, archiviert vom Original am 25. April 2012; abgerufen am 3. Februar 2021.
  6. RAPS Produktkataloge. In: raps.de. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  7. RAPS Technologie. In: raps.de. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  8. Adalbert-Raps-Schule. Abgerufen am 21. Januar 2024.