Recke (Einheit)

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Die Recke, Reek[1], auch Reke[2], war ein Längenmaß für Leinen in Stettin und der Mark Brandenburg.

Das Maß Recke war die Grundlage für Berechnung von Lohn und Zuschlagsstoffe für die Bleiche.

In der Mark Brandenburg, besonders um Sorau, wurde statt Recke auch der Begriff Bällchen (von kleiner Ballen) für ein Gewebe oder Stück Leinwand verwendet. Die Bezeichnung Recke leitet sich von der Stange ab, über der gefärbte oder gebleichte Gewebe zum Trocknen aufgehängt wurden.[5]

  • Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Band 3, Schulbuchhandlung, Braunschweig 1809, S. 779
  • Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 276

Einzelnachweise

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  1. Friedrich Noback: Münz-, Maass- und Gewichtsbuch: das Geld-, Maass- und Gewichtswesen, die Wechsel- und Geldkurse, das Wechselrecht und die Usanzen. F. A. Brockhaus, Leipzig 1877, S. 147.
  2. Theodor Heinsius: Volkstümliches Wörterbuch der deutschen Sprache mit Bezeichnung der Aussprache. Band 3 Hahnsche Hofbuchhandlung, Hannover 1820, S. 1091.
  3. Helmut Kahnt, Bernd Knorr: Alte Masse, Münzen und Gewichte: ein Lexikon. Bibliographisches Institut, 1986, S. 248. ISBN 978-3-41102-148-2.
  4. Samuel Johann Ernst Stosch: Kleine Beiträge zur näheren Kenntnis der Deutschen Sprache. Band 2, August Mylius, Berlin 1780, S. 169.
  5. Joseph Marx Liechtenstern: Allgemeines deutsches Sach-Wörterbuch aller menschlichen Kenntnisse und Fertigkeiten: oder, Universal-Lexikon aller Künste und Wissenschaften. Band 7, F. W. Goedsche, Meißen 1836 S. 673.