Redleiten
Redleiten
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Hauptort: | Winkl | |
Fläche: | 14,36 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 13° 28′ O | |
Höhe: | 555 m ü. A. | |
Einwohner: | 545 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4875 | |
Vorwahl: | 07683 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 29 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Redltaler Straße 23 4873 Redleiten | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Altmann (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Redleiten im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Redleiten ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 545 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Redleiten liegt auf 555 Meter Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd sieben, von West nach Ost sechs Kilometer. Von der Gesamtfläche von 14 Quadratkilometer sind drei Viertel bewaldet, zwanzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Aubach (32)
- Erkaburgen (49)
- Hilprigen (45)
- Oberegg (64)
- Otzigen (25)
- Redleiten (242)
- Redltal (14)
- Schweinegg (40)
- Winkl (34)
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Waldzell (RI) | ||
Frankenburg am Hausruck | ||
Fornach |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da seit 1991 sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv sind, wächst die Gemeinde stark.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wirtschaftssektoren: In Redleiten befinden sich 23 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Davon werden neun im Haupt-, zwölf im Nebenerwerb und zwei von Personengemeinschaften geführt. Die Haupterwerbsbetriebe bewirtschaften drei Viertel der Flächen.[4] In der Landwirtschaft sind dreißig Erwerbstätige beschäftigt, im Produktionssektor fünfzehn. Der wichtigste Arbeitgeber im Dienstleistungssektor sind die sozialen und öffentlichen Dienste mit zwölf der 25 Beschäftigten (Stand 2011).
- Berufspendler: Von den 264 Erwerbstätigen, die 2011 in Redleiten wohnten, arbeiteten 51 in der Gemeinde, achtzig Prozent pendelten aus.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 1997 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 6 ÖVP, 5 SPÖ und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 6 ÖVP, 6 SPÖ und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 5 SPÖ und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP und 6 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP und 6 SPÖ.[6]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün ein silberner, schräger Wellenbalken, belegt mit einer roten Wellenleiste; oben ein silberner Rehkopf im Visier, unten eine silberne, aufrechte Axt, überdeckt von einer silbernen Zugsäge.“
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.
Das 1986 verliehene Wappen verweist mit dem Rehkopf auf den jagdbaren Rotwildbestand und mit Axt und Säge auf die bedeutende Forstwirtschaft in der Gemeinde. Die beiden silbernen Wellenleisten stehen für den Frankenburger und den Fornacher Redlbach.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Redleiten. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2006, S. 1–44 (zobodat.at [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- Weitere Infos über die Gemeinde Redleiten auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Redleiten, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Redleiten, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Redleiten, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Redleiten, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ Michael Altmann ist neuer Bürgermeister von Redleiten. meinbezirk.at, 28. März 2014.
- ↑ Politik. Gemeinde Redleiten, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 7. Nachtrag (1984–1987). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 4, 1988, S. 235 (ooegeschichte.at [PDF; 7,2 MB]).