Reichelsmühle
Reichelsmühle Gemeinde Obertrubach
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| Koordinaten: | 49° 41′ N, 11° 20′ O |
| Höhe: | 402 (399–414) m ü. NHN |
| Einwohner: | 9 (25. Mai 1987)[1] |
| Postleitzahl: | 91286 |
| Vorwahl: | 09245 |
 Der Obertrubacher Gemeindeteil Reichelsmühle
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Reichelsmühle ist ein fränkischer Weiler im südlichen Randbereich der Wiesentalb, der zu Obertrubach gehört.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil von Obertrubach im Süden Oberfrankens.[2] Sie befindet sich etwas weniger als zwei Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Obertrubach auf einer Höhe von 414 m ü. NHN.[3] Die ehemalige Einöde besteht heute aus drei Anwesen und ist damit zu einem Weiler herangewachsen. Zu ihm gehören das Mühlengebäude, ein Gasthaus und ein Wohngebäude.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reichelsmühle ist eine der ursprünglich 19 Mühlen im Trubachtal, deren Existenz durch urkundliche Belege dokumentiert ist.[4] Frühere Bezeichnungen der Mühle waren „Hergottsmühl“ und „Schwentnersmühle“. Der heutige Ortsname geht darauf zurück, dass die Mühle 1547 Heinz Reichel besaß.[5] 1974 wurde die Reichelsmühle durch einen Brand zerstört, der Mahlbetrieb nach dem Wiederaufbau nicht mehr aufgenommen. Heute wird dort ein Sägewerk betrieben, außerdem befindet sich ein Gasthaus im Ort.
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde die Einöde mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 Bestandteil der Ruralgemeinde Obertrubach.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die durch den Ort führende Staatsstraße St 2260 hergestellt, die aus dem Westen von Wolfsberg kommend in ostnordöstlicher Richtung nach Obertrubach weiterverläuft.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Reichel: Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. Hrsg.: Gemeinde Obertrubach. Gürtler Druck, Forchheim 2007, ISBN 978-3-00-021663-3.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
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- Bayerischer Behördenwegweiser für die Reichelsmühle, abgerufen am 12. August 2019
- Die Reichelsmühle im BayernAtlas, abgerufen am 12. August 2019
- Die Reichelsmühle auf historischer Karte, abgerufen am 12. August 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 303 (Digitalisat). Abgerufen am 12. August 2019
- ↑ Reichelsmühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12. August 2019.
- ↑ Geografische Lage der Reichelsmühle im BayernAtlas, abgerufen am 12. August 2019
- ↑ Mühlen im Trubachtal auf der Website www.trubachtal.com, abgerufen am 12. August 2019
- ↑ Karl Reichel: Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. S. 113–114.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
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