Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24.462 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 17.568, von denen 34 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 72,0 %.
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24.322 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 16.861, von denen 35 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 59,5 %.
Die Kartellparteien NLP und Konservative unterstützen den konservativen Kandidaten. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 23.600 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 16.822, von denen 37 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 71,3 %.
Nach der Ernennung Stolbergs zum Oberpräsidenten kam es am 18. November 1891 aufgrund dessen temporärer Inkompatibilität zu einer Ersatzwahl. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 23.676 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 16.736, von denen 59 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 70,7 %.
Steppuhn trat als gemeinsamer Kandidat der Konservativen und des BdL an. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 23.612 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 15.878, von denen 46 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 67,2 %.
Clemens von Klinckowstroem trat als gemeinsamer Kandidat der Konservativen und des BdL an. Die FVg unterstützte den Kandidaten der FVP. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 23.566 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 15.512, von denen 70 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 65,8 %.
Nach dem Tod von Klinckowstroems kam es am 18. März 1902 zu einer Ersatzwahl. Erneut benannten Konservativen und BdL einen gemeinsamen Kandidaten. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 23.448 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 17.754, von denen 52 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 75,7 %.
Die Konservativen nominierten zunächst den Rittergutsbesitzer Rautter als gemeinsamen Kandidaten von Konservativen und BdL. Die Vertrauensmännerversammlung des BdL lehnte dies jedoch ab und benannte Hellbardt als Kandidaten. Da dieser jedoch NLP-Mitglied war, benannten die Konservativen Pressentin erneut als konservativen Kandidaten. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24.017 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 17.436, von denen 69 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 72,6 %.
Konservative und BdL einigten sich auf den konservativen Kandidaten, der auch vom Zentrum unterstützt wurde. NLP und FVP stellten einen gemeinsamen Kandidaten der FVP auf. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24.054 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 19.868, von denen 59 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 82,6 %.
Das Zentrum unterstützte den konservativen Kandidaten. NLP und FoVP stellten einen gemeinsamen Kandidaten der FoVP auf. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24.235 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 21.010, von denen 48 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 86,7 %.
Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918, 1. Halbband, 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 33–36.
Fritz Specht: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903 : eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage 1904, S. 7.