Reislingbach
Reislingbach | ||
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Daten | ||
Lage | Bezirk Krems-Land, Niederösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Kamp → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | bei Lichtenau im Waldviertel 48° 30′ 16″ N, 15° 23′ 36″ O | |
Quellhöhe | 635 m | |
Mündung | in Krumau am KampKoordinaten: 48° 35′ 20″ N, 15° 26′ 55″ O 48° 35′ 20″ N, 15° 26′ 55″ O | |
Mündungshöhe | 365 m | |
Höhenunterschied | 270 m
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Einzugsgebiet | 31,9 km²[1] |
Die Reislingbach ist ein rechter Zubringer zum Kamp bei Krumau am Kamp in Niederösterreich.
Der aus dem Auteich nördlich von Lichtenau im Waldviertel ausfließende Bach durchquert bald danach den namensgebenden Ort Reisling, nimmt bei Rastbach den von dort kommenden Rastbach auf und speist den Waldsee östlich von Neubau. Nach der Einmündung des Eisengrabens fließt als sein größter Zufluss der Pottaschhofbach ein, welcher die Gebiete nordwestlich von Jaidhof entwässert. Nach der Mündung weiterer Zubringer schneidet sich der Reislingbach immer tiefer in den Untergrund ein, um in Krumau am Kamp von rechts in den Kamp einzufließen. Sein Einzugsgebiet umfasst 31,9 km² in großteils offener Landschaft.[1]
Das Gewässer wird 1157 als Resiche erstmals schriftlich erwähnt. Die Deutung des Namens ist unsicher. Möglicherweise leitet sich der Name vom slawischen *Rĕčit'a „kleiner Fluss“ ab.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 83. PDF-Download
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 432, „Reislingbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).