Relics

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Relics
Studioalbum von Pink Floyd

Veröffent-
lichung(en)

14. Mai 1971

Label(s) Originalausgaben:

Neuauflagen:

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Psychedelic Rock, Progressive Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

49:38

Besetzung

Produktion

Studio(s)

Abbey Road Studios

Chronologie
Atom Heart Mother
(1970)
Relics Meddle
(1971)

Relics ist eine Kompilation der Rockband Pink Floyd, die im Jahre 1971 veröffentlicht wurde. Es enthält eine Zusammenstellung von Songs aus vorhergehenden Alben sowie verschiedene Songs, die vorher noch nicht auf einem Album erschienen waren. Zu diesen gehören die ersten beiden Singles der Band, Arnold Layne, See Emily Play und weiteres Material, die mit dem früheren Bandleader Syd Barrett komponiert und eingespielt worden waren. Weiter ist das Lied Biding My Time von Roger Waters, das von der Band zuvor nur live als Teil der Komposition The Man/The Journey aufgeführt wurde, als Studioversion enthalten.

Relics erreichte Platz 32 in den britischen und Platz 152 in den US-Charts.

Das Cover ist eine Zeichnung des Drummers Nick Mason, die ein phantasievoll-utopisches Musikinstrument darstellen soll. Dieses Instrument ähnelt grob einer Kirchenorgel, installiert in einem mechanischen Monstrum. Es enthält die Inschrift “A Bizarre Collection of Antiques & Curios”, was als Untertitel des Albums verstanden werden kann.[1] Bei der 1996 veröffentlichten Version von Relics auf CD ziert das Cover ebendieses Instrument, nur diesmal als Foto eines nach der originalen Zeichnung angefertigten Modells.

  1. Arnold Layne (Barrett) – 2:56 min ∅
  2. Interstellar Overdrive (Barrett—Waters—Wright—Mason) – 9:43 min (von The Piper at the Gates of Dawn)
  3. See Emily Play (Barrett) – 2:53 min ∅
  4. Remember a Day (Wright) – 4:29 min (von A Saucerful of Secrets)
  5. Paintbox (Wright) – 3:33 min
  6. Julia Dream (Waters) – 2:37 min
  7. Careful with That Axe, Eugene (Waters—Wright—Gilmour—Mason) – 5:45 min
  8. Cirrus Minor (Waters) – 5:18 min (von More)
  9. The Nile Song (Waters) – 3:25 min (von More)
  10. Biding my Time (Waters) – 5:18 min (bisher unveröffentlicht)
  11. Bike (Barrett) – 3:21 min (von The Piper at the Gates of Dawn)

Mono-Aufnahmen, die elektronisch stereofiziert wurden, um einen Stereoeffekt zu ergeben

Andy Kellman verlieh dem Album in Allmusic viereinhalb Sterne und schrieb, das Album werde oft übersehen, da es sich bei „Relics“ um eine Compilation und nicht um ein normales Studioalbum handle, doch könne man es als eine der besseren Veröffentlichungen von Pink Floyd betrachten. Es mag vielleicht nicht als klassisches psychedelisches Meisterwerk im Sinne von „The Piper at the Gates of Dawn“ angesehen werden und werde sicherlich nie den mehrfachen Platinstatus von „Dark Side of the Moon“ erreichen, aber es stelle ein ziemlich guter Einstieg in den frühen Katalog der Band dar. Ein bisschen von allem, was die frühen Pink Floyd ausmachte, finde man hier. Ohne Zweifel sei es ein wesentlicher Bestandteil der Diskographie der Band und sollte aufgrund der Überschneidungen mit Studioalbummaterial dennoch nicht außer Acht gelassen werden.[2]

Einzelnachweise

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  1. UK-LP SRS 5071, Starline/EMI, 1971
  2. Besprechung des Albums von Andy Kellman bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 16. Dezember 2023.