Richard Strauss

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Richard Strauss (um 1909)

Richard Georg Strauss (* 11. Juni 1864 in München; † 8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Komponist des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der vor allem durch seine Opern, seine sinfonischen Dichtungen (Tondichtungen) und sein Liedschaffen bekannt wurde. Er wird somit zu den Komponisten der Spätromantik gerechnet. Strauss war außerdem ein bedeutender Dirigent und Theaterleiter sowie ein Kämpfer für eine Reform des Urheberrechts.

Kindheit und Jugend in München (1864–1884)

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Richard Strauss wurde am 11. Juni 1864 im 2. Stock des Hinterhauses der Brauerei Pschorr am Altheimer Eck Nr. 2 in München geboren.[1] Sein Vater Franz Strauss (1822–1905) war erster Hornist im Bayerischen Hoforchester München und ab 1871 Akademieprofessor, seine Mutter Josephine Strauss (1838–1910) stammte aus der Bierbrauer-Dynastie Pschorr, einer der reichsten Familien Münchens. Schon früh begann der Vater die musikalische Ausbildung seines Sohnes durch Musikerkollegen zu fördern: bereits mit vier Jahren erhielt Richard Strauss unter Nachhilfe durch die Mutter Klavierunterricht bei dem Harfenisten August Tombo, seit 1875 bei Karl Niest, von 1872 bis 1882 kam Violinunterricht bei dem Konzertmeister und Vetter seines Vaters Benno Walter dazu. Frühe Opern- und Konzertbesuche (ab 1871/72) und das häusliche Musizieren im Freundes- und Familienkreis ergänzten die Musikausbildung. Angeregt durch sein von Musik erfülltes Elternhaus begann Richard bereits mit sechs Jahren selbst zu komponieren. Zunächst unter der „strengen Obhut“[2] seines Vaters, der ihn auch in der Liebe zur klassischen Musik und der Abneigung der Werke Richard Wagners erzog, komponierte er zunächst Lieder, Klavierstücke und Kammermusik für den engeren und weiteren Familienkreis. 1875 begann er das Theoriestudium beim Münchner Hofkapellmeister Friedrich Wilhelm Meyer (Harmonielehre, Kontrapunkt, Kanon, Fuge, Formenlehre, Anfänge der Instrumentation). Unter dessen Anleitung entstanden die ersten größeren Formen: Konzerte bzw. Konzertstücke, eine große Sonate, ein Streichquartett, zwei Symphonien sowie eine Bläserserenade, die der junge Komponist seinem Lehrer widmete.[3] Strauss' offizielles Opus 1 ist der Festmarsch für großes Orchester (TrV 43), den er im Alter von zwölf Jahren komponierte. Von großer Bedeutung für seine musikalische Entwicklung war nach eigenen Aussagen der „Gedankenaustausch und gegenseitige Wettbewerb“[4] mit seinem Jugendfreund Ludwig Thuille. Die Briefe an den Freund dokumentieren bereits eine auffällige Sensibilität für den musikalischen Klang und die orchestrale Instrumentation.[5]

Von 1874 bis 1882 war Richard Strauss Schüler des Humanistischen Königlichen Ludwigs-Gymnasiums in der Sendlinger Straße in München. Hier wurde bereits die Liebe zur klassischen Antike, die für ihn und die Wahl seiner Opernstoffe bestimmend sein sollte, geweckt. Abgesehen von der ungeliebten Mathematik, erwarb er vor allem gute bis sehr gute Kenntnisse in Geschichte, Latein und Griechisch. Darüber hinaus bescheinigte ihm sein Klassenlehrer: „Offenheit und Herzlichkeit liegen deutlich ausgeprägt in seinen Zügen. Seine Leistungen sind gut, sehr gut. Einen solchen Knaben muß jeder Lehrer liebgewinnen, ja es ist fast schwer, keine Vorliebe zu verraten. Strauss ist ein angehendes musikalisches Talent“.[6] Schulfeiern des Gymnasiums boten Strauss Gelegenheit, in der Öffentlichkeit zu musizieren und auch eigene Werke zur Aufführung zu bringen, z. B. Introduktion, Thema und Variationen (TrV 76), Romanze für Klarinette u. Orchesterbegleitung (TrV 80) oder Festchor (TrV 102). Außerhalb der Schule führte 1881 das Liebhaberorchester Wilde Gungl unter der Leitung seines Vaters den Festmarsch op. 1 erstmals auf, von besonderer Wichtigkeit war jedoch am 30. März die Uraufführung seiner ersten Symphonie in d-Moll (TrV 94) im 3. Abonnement-Konzert der Musikalischen Akademie im Kgl. Odeon unter der Leitung des Hofkapellmeisters Hermann Levi.[7] Im selben Jahr erschienen erste Werke bei Breitkopf & Härtel (Festmarsch TrV 43) und im Münchner Aibl-Verlag der Gebrüder Eugen und Otto Spitzweg (Quartett TrV 95, Fünf Klavierstücke TrV 105) im Druck.

Im August 1882 begleitete Richard Strauss seinen Vater erstmals nach Bayreuth, da dieser bei der Uraufführung des Parsifal mitwirkte. Im November des Jahres begann Strauss ein Studium an der Universität München (Philosophie, Kunstgeschichte), brach es aber bald wieder ab, um sich ganz einer Karriere als Musiker zu widmen. Seine erste Konzertreise führte ihn Anfang Dezember 1882 zusammen mit Benno Walter nach Wien, wo sein Violinkonzert d-Moll (TrV 110) mit Klavierbegleitung, die er selbst übernahm, uraufgeführt wurde. Von großer Bedeutung für Strauss erwies sich eine Künstlerreise im Winter 1883/84, die ihn unter anderem nach Leipzig, Dresden und für mehrere Monate nach Berlin führte. Während dieser Reise knüpfte er wichtige Kontakte, vor allem zu dem Geiger Joseph Joachim, dem Kapellmeister Franz Wüllner sowie zu den Dirigenten und Komponisten Carl Reinecke und Hans von Bülow, dem Leiter der Hofkapelle in Meiningen. Für das Meininger Orchester schrieb Strauss die Suite für 13 Blasinstrumente (TrV 132), bei deren Uraufführung am 18. November 1884 im Münchner Odeonskonzert er sich erstmals öffentlich als Dirigent vorstellte. Am 13. Dezember des Jahres wurde seine zweite Symphonie in f-Moll (TrV 126) in New York unter der Leitung von Theodor Thomas uraufgeführt. Bis Ende 1884 hatte der 20-jährige Komponist insgesamt 136 Werke in den unterschiedlichsten musikalischen Gattungen geschrieben.[8]

Hans von Bülow in seiner Meininger Zeit
Alexander Ritter, Ende der 1870er-Jahre

Hofmusikdirektor in Meiningen (1885/86)

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Auf Empfehlung Hans von Bülows wurde der junge Strauss von Oktober 1885 bis April 1886 als Hofmusikdirektor an den Meininger Hof verpflichtet. Hier sammelte er wichtige Erfahrungen in der künstlerischen, aber auch administrativen Leitung eines Hofmusikapparates. Zu seinen Aufgaben gehörten Proben und Leitung von Aufführungen als zweiter Dirigent neben Bülow sowie vor allem dessen Vertretung. Hinzu kamen die alleinige Leitung des Meininger Chorgesangsvereins und der Klavierunterricht der Prinzessin Marie.[9] Als Bülow im Dezember den Dienst quittierte, rückte Strauss an dessen Stelle und meisterte seine Aufgaben mit großer Souveränität. In Meinigen erlangte Strauss eine umfassende Kenntnis des Konzertrepertoires. Als Orchesterleiter hatte er in der kurzen „Lehrzeit“ bei Bülow vor allem von dessen Probenarbeit profitiert. Zeitlebens bewunderte er Bülows Interpretationen insbesondere der Werke Beethovens und Wagners, die für ihn den „Gipfel der Vollkommenheit der Wiedergabe von Orchesterwerken“ darstellten.[10] In Meiningen lernte Strauss auch den Bülow-Favoriten Johannes Brahms kennen, der ihm nach einer Aufführung der zweiten Symphonie in f-Moll (TrV 126) nach eigenen Aussagen die „beherzenswerte Lehre“ gab: „'Junger Mann, sehen Sie sich genau die Schubertschen Tänze an und versuchen Sie sich in der Erfindung einfacher und achttaktiger Melodien'. Ich verdanke es vor allem Johannes Brahms, daß ich seitdem nicht mehr verschmäht habe, eine populäre Melodie [...] in meine Arbeiten aufzunehmen“.[11] Brahms riet ihm auch, „auf kontrapunktische Spielereien, die sich auf dem Dreiklang aufbauten, zu verzichten. Dies war mir ein wertvoller Wegweiser fürs ganze Leben“.[12] Kompositorische Ergebnisse seiner Brahms-Schwärmerei sind nach eigenen Aussagen Wandrers Sturmlied für Chor und Orchester op. 14 (TrV 131) und die Burleske für Klavier und Orchester (TrV 145). Die wichtigste Bekanntschaft für Strauss war jedoch die seines künftigen geistigen und musikalischen Mentors Alexander Ritter, Komponist und erster Geiger in Meiningen, Sohn der Wagner-Förderin Julie Ritter sowie Ehemann einer Nichte Richard Wagners (Franziska). Unter dem Einfluss des fanatischen Wagnerianers und Liszt-Verehrers Ritter änderte Strauss seine musikalische Orientierung. Ritter formte ihn zum „Zukunftsmusiker“, indem er ihm „die kunstgeschichtliche Bedeutung der Werke und Schriften Wagners und Liszts erschloss“.[13]

Dritter Kapellmeister an der Münchener Hofoper (1886–1889)

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Am 16. April 1886 unterschrieb Strauss den Vertrag als dritter Kapellmeister an der Hofoper seiner Heimatstadt München. Am nächsten Tag unternahm er seine erste Italienreise, deren Eindrücke ihn zu der viersätzigen Orchesterfantasie Aus Italien (TrV 147) anregten, die bereits Anzeichen des neuen Weges in Richtung der einsätzigen programmatischen sinfonischen Dichtung erkennen lässt und die am 2. März 1887 im 1. Abonnement-Konzert der Musikalischen Akademie im Kgl. Odeon in München unter seiner Leitung uraufgeführt wurde. In den drei Jahren der Münchner Tätigkeit (1. August 1886 bis 31. Juli 1889) machte sich Strauss erstmals intensiv mit den Gegebenheiten eines Opernbetriebes und dem Dirigat von Opern vertraut. In dieser Zeit sammelte er zwar wichtige Erfahrungen und vor allem Routine im Umgang mit dem gängigen Opernrepertoire, dennoch war sie in beruflicher Hinsicht enttäuschend, da er als dritter Kapellmeister hinter Hermann Levi und Franz Fischer vor allem Repertoirevorstellungen und Spielopern zu dirigieren hatte, eine Aufgabe, die er nach eigenen selbstkritischen Aussagen eher lustlos absolvierte, da die Opern ihn „nicht genügend interessierten, um sie genau zu studieren, und viel sorgfältigere Vorprobenarbeit erfordert hätten“.[14] Hinzu kamen Meinungsverschiedenheiten mit dem in der von Franz Lachner begründeten Tradition verhafteten Intendanten der Hofoper Karl von Perfall, der Strauss wegen seiner an Bülow orientierten Interpretationsgrundsätze misstraute, und auch mit einigen Orchestermusikern (einschließlich seines Vaters) war sich Strauss in seiner Verehrung für das Wagner'sche Werk keineswegs einig.[15] Als ihm 1888 die Einstudierung von Wagners Feen anvertraut wurde, musste er die Demütigung erleben, dass Perfall die Leitung der Premiere dem Hofkapellmeister Franz Fischer übertrug. Ausgleich für die bitteren Erfahrungen waren allabendliche Treffen mit Alexander Ritter und Einladungen zu Gastdirigaten teilweise mit eigenen Werken nach Dresden (u. a. Concertouvertüre), Meiningen (Aus Italien), Köln (Aus Italien), Mannheim (Symphonie f-Moll), Karlsruhe (Macbeth II) und Frankfurt (Aus Italien, Macbeth II) sowie sein erstes ausländischen Dirigat im Dezember 1887 in Mailand (Symphonie f-Moll).[16] In dieser Zeit begann Strauss seine Laufbahn als weltweit erfolgreicher Reisedirigent.

In München betätigte sich Strauss auch erstmals als Lehrer. Zu seinen Schülern gehörten der Komponist Hermann Bischoff, der Tenor Heinrich Zeller und die junge Sopranistin Pauline de Ahna, seine spätere Ehefrau, für die er zahlreiche Lieder komponierte. In Leipzig machte er im Oktober 1887 die Bekanntschaft mit Gustav Mahler, die sich zu einer lebenslangen Freundschaft entwickelte und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt war. Strauss' wachsende Begeisterung für die Opern Richard Wagners führten ihn in den Sommermonaten von 1886 bis 1889 regelmäßig nach Bayreuth. Während dieser Besuche intensivierten sich die Kontakte vor allem zu Cosima Wagner, sodass er im Sommer 1889 als musikalischer Assistent für die Bayreuther Festspiele engagiert wurde und die Wertschätzung Cosima Wagners derart gewann, dass sie ihn sogar mit ihrer Tochter Eva verheiraten wollte.

Am 27./28. Juni 1889 trat Strauss zum ersten Mal als Dirigent und Komponist bei einer Tonkünstlerversammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins (ADMV) in Wiesbaden auf. Seine Orchesterfantasie Aus Italien wurde als eines seiner „genialsten“ Werke gefeiert: „An Kraft der Phantasie, der Beherrschung der Mittel bildet dies Werk sicher eins der epochemachendsten der neueren Zeit; man darf auf den Entwickelungsgang dieses Genies gespannt sein, und man wird nicht fehlgehen, wenn man die Tonmalerei als das Gebiet ansieht, das Strauß wohl streift, ohne sich darauf zu beschränken oder in ihm zu erschöpfen.“[17] Kompositorisch führte der Weg unter dem Einfluss Wagners und Liszts tatsächlich ab 1888 zu seinen ersten einsätzig-programmatischen Orchesterwerken, die er selber Tondichtungen nannte.[18] Nach anfänglichen Schwierigkeiten (von der ersten Tondichtung, Macbeth, gibt es nicht weniger als drei Fassungen) fand Strauss in den Tondichtungen Don Juan (1888/89) und vor allem Tod und Verklärung (1888–1890) seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der ihn rasch bekannt machte. Außerdem begann er – auch darin seinem Vorbild Wagner folgend – mit der Dichtung des Librettos zu seiner ersten Oper Guntram, einer mittelalterlichen Rittergeschichte mit Anklängen an die Ideenwelt Richard Wagners und Arthur Schopenhauers.[19]

Zweiter Kapellmeister in Weimar (1889–1894)

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Als er am 9. September 1889 am Hoftheater Weimar seine Stellung als zweiter großherzoglich-sächsischer Kapellmeister (hinter dem Dänen Eduard Lassen) antrat, versuchte er voller Tatkraft und Begeisterung, aber auch mit jugendlichem „Draufgängertum und Übertreibungen“[20] seine fortschrittlichen künstlerischen Überzeugungen im Opern- und Konzertbetrieb zu etablieren. Höhepunkte dieser Bemühungen sind die ungekürzten Aufführungen von Wagners Tannhäuser, Lohengrin und Tristan und Isolde. Daneben bildeten Kompositionen von Franz Liszt, Ludwig van Beethoven, Hector Berlioz, aber auch Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Maria von Weber, Albert Lortzing und Heinrich Marschner Schwerpunkte seines Repertoires. Außerdem setzte er sich für Werke zeitgenössischer Komponisten ein, wie Hans Sommer, Alexander Ritter, Eugen Lindner, Felix Mottl, Richard Metzdorff oder vor allem Engelbert Humperdinck, dessen Hänsel und Gretel er am 23. Dezember 1893 in Weimar uraufführte.

Die Arbeitsbelastung führte zu einer merklichen Reduzierung seiner kompositorischen Arbeit. Während der Weimarer Zeit vollendete Strauss lediglich seinen Opernerstling Guntram (TrV 168, 168a), die Tondichtung Tod und Verklärung (TrV 158), die dritte Fassung der Tondichtung Macbeth und einige, wenige Klavierlieder (darunter die von Strauss lobend erwähnten Cäcilie und Heimliche Aufforderung aus op. 27, TrV 170). Vor allem nach der sehr erfolgreichen Uraufführung von Tod und Verklärung in Eisenach (21. Juni 1890), der die Weimarer Uraufführung von Don Juan (11. November 1889) vorausgegangen war, nahm die Verbreitung seiner Werke deutlich zu, sodass sich Strauss' Ruf als Dirigent und Komponist rasch verbreitete. Einladungen zu Gastkonzerten in deutsche Musikmetropolen und Angebote, die Leitung der Frankfurter Museumskonzerte (1890) sowie der New Yorker Sinfoniekonzerte (1891) oder eine Kapellmeisterstelle in Mannheim (1891) zu übernehmen, zeugen von seinem wachsenden Renommee.[21]

Der jugendliche Richard Strauss
Pauline Strauss-de Ahna, Porträt aus einem Pressebericht, 1894

Unterbrochen wurde die vierjährige Tätigkeit in Weimar 1892/93 durch eine achtmonatige Reise (4. November 1892–25. Juni 1893), die Strauss aus gesundheitlichen Gründen über Italien nach Griechenland und Ägypten führte, um seine angegriffene Gesundheit nach einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung (1891) und einer Rippenfellentzündung mit nachfolgender Bronchitis (1892) auszukurieren. Zuvor hatte er während einer kurzen Konvaleszenz in Feldafing im Sommer 1892 dem befreundeten Kritiker Arthur Seidl geschrieben: „Sterben wäre eigentlich nicht so schlimm, jedoch möchte ich noch einmal den Tristan dirigieren.“[22] Die Reise brachte Strauss nicht nur die vollständige Genesung, sondern sie war auch eine künstlerische Selbstfindung, indem er „sich von Ritters christlich gefärbter, auf Schopenhauer gegründeter Wagner-Ideologie lossagte“ und vor allem durch die Lektüre Friedrich Nietzsches beeinflusst wurde, sodass er infolge „zu einem bekennenden Antichristen ebenso wie zu einem optimistischen, lebensbejahenden Individualisten“ mutierte.[23] Diese Sinnesänderung führte auch zu einer grundlegenden Revision des dritten Aktes seiner Oper Guntram, die er auf dieser Reise zum größten Teil fertigstellte. Am 10. Mai 1894 dirigierte Strauss in Weimar die Uraufführung, Pauline de Ahna, mit der er sich am Vormittag verlobt hatte, sang die Partie der Freihild, sein Schüler Heinrich Zeller übernahm die anstrengende Titelpartie.

Im Juli und August 1894 durfte sich Strauss bei den Bayreuther Festspielen erstmals neben Felix Mottl und Hermann Levi als Dirigent präsentieren, nachdem er dort in den Jahren 1889 und 1891 als musikalischer Assistent aktiv tätig gewesen war. Er leitete fünf Tannhäuser-Aufführungen, in denen seine zukünftige Frau Pauline die Elisabeth sang. Allerdings sollte dieses Dirigat für längere Zeit sein letztes bleiben und die engen Beziehungen sich immer mehr lockern, da Cosima und Siegfried Wagner seinen jüngsten Kompositionen (Guntram, Till Eulenspiegel und später vor allem Salome) kritisch gegenüberstanden und Strauss seinerseits sowohl den Personenkult um Richard Wagner als auch die dirigentischen und kompositorischen Leistungen Siegfried Wagners kritisierte.[24] Nach einer „denkwürdigen Unterredung mit Siegfried Wagner“ notierte Strauss am 11. Januar 1896 die „unausgesprochene, aber vollzogene Trennung von Wahnfried-Bayreuth“[25] in seinen Schreibkalender. Im öffentlichen Umgang wurde von beiden Seiten auch weiterhin die freundschaftliche Form gewahrt. So setzte sich Strauss 1913 mit Nachdruck für die Verlängerung des Parsifal-Schutzes für Bayreuth ein und als ihn Winifred Wagner 1933 nach der Absage Arturo Toscaninis wegen Hitlers Machtübernahme um Hilfe bat, übernahm er sofort und ohne Honorar das Dirigat des Parsifal, was ihm auch als Zustimmung zum Hitlerstaat ausgelegt wurde. Im Antwortschreiben vom 23. September 1933 auf den Dankesbrief von Winifred Wagner teilte Strauss seinen Beweggrund mit: „meine bescheidene Hilfe für Bayreuth war nur ein ehrfurchtsvolles Tilgen der großen Dankesschuld, die ich dem großen Meister gegenüber im Herzen trage, für Alles, was er der Welt u. mir im besonderen geschenkt hat und daß ich an meinem Lebensabend an geweihter Stelle noch einmal das erhabene Werk dirigieren durfte, dafür habe ich eigentlich Ihnen zu danken: es war mir eine hohe Ehre“.[26]

Neben der arbeitsintensiven Kapellmeistertätigkeit und den zahlreichen Gastspielen engagierte sich Strauss in den Weimarer Jahren auch erfolgreich im Allgemeinen Deutschen Tonkünstlerverein. Als er auf Vorschlag des Vorsitzenden und Weimarer Generalintendanten Hans Bronsart von Schellendorf 1890 in die Musikalische Sektion des Vereins berufen wurde, bemühte er sich u. a. durch seine Gutachten, die Moderne und hier insbesondere das Werk Gustav Mahlers, in den Programmen zu etablieren.[27]

Am 10. September 1894 heiratete Strauss Pauline de Ahna in Marquartstein, da er seine materielle Existenz durch das neuerliche Engagement nach München und die ehrenvolle Berufung als Leiter der Berliner Philharmonischen Konzerte in der Nachfolge seines 1894 verstorbenen Mentors Hans von Bülow als gesichert ansehen konnte. Zur Hochzeit schenkte und widmete Strauss seiner jungen Braut die Vier Lieder op. 27 (TrV 170). Die Hochzeitsreise führte die Frischvermählten nach Venedig, von dort kehrten sie am 6. Oktober nach München zurück, wo sie ihre erste gemeinsame Wohnung in der Hildegardstraße 2/1 bezogen.[28]

Kapellmeister in München (1894–1898)

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Der offizielle Beginn der zweiten Münchner Stellung als Königlicher Kapellmeister und designierter Nachfolger von Hermann Levi, der jedoch erst 1896 zurücktrat, war der 1. Oktober 1894. Beinahe zeitgleich mit dem Beginn der Münchner Aufgaben eröffnete Strauss am 15. Oktober in Berlin den auf zehn Konzerte angelegten Zyklus der Berliner Philharmoniker in der Saison 1894/95, der von dem Konzertagenten Hermann Wolff veranstaltet wurde. Am 30. Oktober 1894 übertrug ihm der Hofmusikintendant Karl von Perfall die Leitung der von Levi übernommenen Odeons-Konzerte der Musikalischen Akademie in München. Da sich Levis Rücktritt hinauszögerte und dessen schwere Erkrankung zu einer Verunsicherung in den Dirigierverhältnissen führte, zeigte Strauss im Oktober 1895 Interesse an einem erneuten Angebot aus Mannheim. Seine Bedingung war ein Doppelengagement mit seiner Frau und der Titel eines Operndirektors. Die Verhandlungen mit Mannheim scheiterten jedoch im Februar 1896 (obwohl Strauss die gemeinsamen Gehaltsforderungen deutlich nach unten korrigiert hatte), da für seine Frau keine Vakanz am Nationaltheater bestand.[29] Im September 1896 bot ihm Perfall dann endlich einen Zweijahresvertrag als Hofkapellmeister in der Nachfolge Levis an.[30]

Eingeführt hatte sich Strauss in München im August und September 1894 mit Aufführungen von Wagners Tristan und Isolde und den Meistersingern. Zu dem Engagement für Wagners Opern, allein bei den Wagner-Festtagen im August/September 1895 dirigierte er zwölf Aufführungen, kamen in den Jahren 1896 bis 1898 vier von Ernst von Possarts neu inszenierten Mozart-Opern dazu, die eine Münchner Mozart-Renaissance einleiteten und fortan die Sommermonate prägen sollten. Diese Aufführungen bezeichnete Strauss rückblickend als „wirklich schöne Erinnerungen“ seines Lebens.[31] In den Münchner Jahren erarbeitete sich Strauss neben den Schwerpunkten Wagner und Mozart ein breitgefächertes Opernrepertoire (darunter die Uraufführungen im Jahr 1897 Theuerdank von Ludwig Thuille und Zinnober von Siegmund von Hausegger).[32] Auch in den Konzerten führte er zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten auf. Diese Novitäten (besonders zwei Seestücke von Max von Schillings) und seine als subjektiv und modern empfundenen Interpretationen stießen allerdings bei seinem Vorgesetzten Perfall, bei einigen Orchestermusikern und beim konservativen Teil des Münchner Publikums auf negative Kritik, sodass Strauss nach nur zwei Jahren 1896 von Perfall als Leiter der Akademiekonzerte abgesetzt und durch Max von Erdmannsdörfer ersetzt wurde.[33]

Als seine Oper Guntram, die es in Weimar nur zu wenigen Aufführungen brachte, in München durchfiel und vom Spielplan gestrichen wurde, wandte sich Strauss erneut der symphonischen Dichtung zu, suchte aber zugleich unverdrossen nach neuen Bühnenstoffen. Anfangs plante er eine Oper Till Eulenspiegel bei den Schildbürgern, doch entwickelte sich daraus eine neue Tondichtung, Till Eulenspiegels lustige Streiche, die 1895 in Köln durch Franz Wüllner uraufgeführt wurde und großen Erfolg hatte. Nun entstanden in rascher Folge die Tondichtungen Also sprach Zarathustra (1896) und Don Quixote (1897), die in Frankfurt am Main beziehungsweise wiederum in Köln uraufgeführt wurden und Strauss’ Ruhm als führender Avantgardist festigten.

Als Komponist und Dirigent feierte Strauss außerhalb Münchens, wo bezeichnenderweise keines seiner neuen Hauptwerke uraufgeführt wurde, weitaus größere Erfolge. Gastspiele, teilweise zusammen mit seiner Frau, führten ihn zunehmend ins Ausland, beispielsweise nach Wien und Budapest (1895), Moskau, Brüssel, Antwerpen und Lüttich (1896), Amsterdam, Barcelona, Brüssel, Paris und London (1897) sowie Zürich und Madrid (1898).[34]

In die Münchner Zeit fällt auch für den Familienmenschen Strauss mit der Geburt seines einzigen Sohnes Franz am 12. April 1897 die für ihn wichtige Gründung einer eigenen Familie. Da das schwierige Verhältnis zu seinen beiden Vorgesetzten, dem ihm eher wohlgesonnenen Hoftheaterintendanten Possart und dem ihm wegen seiner Progressivität wenig gewogene erzkonservative Hofmusikintendant Perfall, von Anfang an seine Arbeit belastete und auch seine Frau lediglich einen eingeschränkten Gastspielvertrag in München erhalten hatte, war er fest entschlossen, den Ende Oktober 1898 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Anfang April 1898 war Strauss sowohl als Nachfolger von Anton Seidl bei den New Yorker Philharmonikern als auch für das Amt des ersten königlichen Kapellmeisters in Berlin im Gespräch. Obwohl der Berliner Konzertagent Hermann Wolff in New York für ihn ein mit 40.000 Mark deutlich höher dotiertes Jahresgehalt aushandelte, entschied sich Strauss, nach persönlichen Verhandlungen mit dem Berliner Hofopernintendanten Bolko von Hochberg, für die Berliner Kapellmeisterstelle, da sie ihm sicherer erschien als der New Yorker Posten. Am 9. April unterzeichnete er den Zehnjahresvertrag, der ihm ein Jahresgehalt von zunächst 18.000 Mark und ab dem vierten Jahr 20.000 Mark, insgesamt drei Monate Jahresurlaub, eine Pension von 4.200 Mark nach Ablauf der zehn Jahre und im Falle seines Ablebens eine Witwenpension von 2.000 Mark garantierte.[35] Für Richard Strauss bedeutete das Jahr 1898 auch gleichzeitig das Ende seiner „Lehrjahre“.[36]

Erster Hofkapellmeister in Berlin (1898–1919)

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Richard Strauss, Reproduktion eines Photos aus der Illustrierten Sport & Salon, um 1900

Sein Berliner Debüt gab Strauss am 5. November 1898 an der Hofoper Unter den Linden mit Wagners Tristan und Isolde. Mit dem Berliner Engagement begann eine Zeit höchster künstlerischer Reife und unstrittigen Weltruhms als Komponist und Dirigent.[37] Wie immer erfüllte Strauss seine Kapellmeisterpflichten mit größtem Elan und Engagement. Ein immenses Arbeitspensum war zu bewältigen. Bis 1910 dirigierte Strauss an insgesamt 700 Abenden 224 verschiedene Opern. Dazu kamen anstrengende Probenarbeit (u. a. für zahlreiche Novitäten) und zunehmend auch Konzerte mit den großen Berliner Orchestern.[38] In der florierenden Hauptstadt trieb er die Moderne voran, ohne sich vom Musikgeschmack seines obersten Dienstherrn Kaiser Wilhem II. beirren zu lassen, für den er zwei Märsche komponieren musste und der ansonsten mit Strauss' Musik wenig anfangen konnte. Da Felix Weingartner sich noch zehn Jahre die Leitung der Opern-Sinfoniekonzerte vorbehielt, gründete Strauss 1901 ein eigenes Tonkünstler-Orchester, das vor allem Werke zeitgenössischer Komponisten aufführte, gab es aber nach zwei Spielzeiten mit je sechs „Modernen Konzerten“ wieder auf. In zahlreichen Tourneen, teilweise mit seinem Orchester, eroberte sich der Reisedirigent Strauss nicht nur Europa, sondern auch zusammen mit seiner Frau die USA (25. Februar–28. April 1904), wo er am 21. März 1904 in der Carnegie Hall in New York seine Sinfonia domestica (TrV 209) uraufführte.[39] Am 26. August 1908 erhielt Strauss in Anerkennung seiner Verdienste um die Berliner Hofoper den Titel des Generalmusikdirektors und wurde wunschgemäß für ein Jahr ohne Gehalt beurlaubt, um zunehmenden Gastspielverpflichtungen insbesondere basierend auf seiner erfolgreichen Oper Salome nachkommen zu können und um die begonnene Oper Elektra zu beenden. Im Gegenzug übernahm Strauss nach dem Ausscheiden Weingartners in dem Jahr auf Wunsch des Orchesters die Sinfoniekonzerte. Am 1. November 1910 legte er die Opernleitung nieder, behielt jedoch die Leitung der Sinfoniekonzerte bis 1919 bei und verpflichtete sich, pro Spielzeit bis zu 30 Abende in der Oper zu dirigieren. Diese Vereinbarung wurde im März 1917 auf 20 Abende (1917/18) sowie auf zwei Monate mit je 10 Abenden (1918/19) reduziert und zum 1. Januar 1919 aufgekündigt.[40]

In der Berliner Zeit war Strauss endgültig an die Spitze des deutschen Musiklebens gerückt. Im Ehrendoktordiplom der Heidelberger Universität von 1903 heißt es entsprechend: „Richard Strauss, Hofkapellmeister in Berlin, der als Tondichter für die Weiterentwicklung der musikalischen Kunst bahnbrechend gewirkt hat und mit seinem gefeierten Namen an der Spitze aller jetzt lebenden deutschen Musiker steht.“[41] Diese Wertschätzung war jedoch nicht allein seiner Tätigkeit als Komponist und Reisedirigent zuzuschreiben, sondern auch seinen Bemühungen um die allgemeine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Musiker – speziell der Komponisten – und ihre gesellschaftliche Anerkennung. Zusammen mit Hans Sommer und Friedrich Rösch kämpfte er um verbesserte Urheberrechte. In diesem Sinne ließ Strauss im Juli 1898 ein von ihm unterzeichnetes Rundschreiben an etwa 160 deutsche Komponisten verschicken, das eine Darstellung der nachteiligen Rechtslage der Komponisten enthielt sowie einen Aufruf an die Komponisten, eine an die Regierung geplante Denkschrift von Hans Sommer und Friedrich Rösch zum Schutz des geistigen Eigentums zu unterschreiben.[42] Am 30. September 1898 wurde infolgedessen in Leipzig die Genossenschaft Deutscher Komponisten gegründet, aus ihr ging 1903 nach den nicht zufriedenstellenden neuen Reichsgesetzen zum Urheber- und Verlagsrecht als erste Verwertungsgesellschaft die Genossenschaft Deutscher Tonsetzer (GDT) hervor, deren Vorsitzender Strauss von 1903 bis September 1929 war.[43] Von 1901 bis 1909 übernahm er außerdem den Vorsitz des Allgemeinen deutschen Musikvereins (ADMV), der sich für das zeitgenössische Musikschaffen einsetzte. 1909 wurde Strauss in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen (Mitglied bis 1945), 1917 folgte seine Berufung zum Senatsmitglied und zum Vorsteher einer akademischen Meisterschule für musikalische Komposition (bis 1920).[44]

Ibach-Flügel für Richard Strauss - Entwurf Emanuel von Seidl
Berliner Gedenktafel am Haus Heerstraße 2, in Berlin-Westend
Strauss-Landhaus in Garmisch

In den Berliner Jahren intensivierte Richard Strauss auch seine publizistische Tätigkeit. Neben Zeitungsartikeln, in denen er seine Anschauungen zur Musik und zur Verbesserung des Musiklebens darlegte, gab er von 1904 bis 1909 die Buchreihe Die Musik. Sammlung illustrierter Einzeldarstellungen heraus, 1907/08 war er außerdem im Herausgebergremium der Zeitschrift Morgen. Wochenschrift für deutsche Kultur für den musikalischen Bereich zuständig. 1905 veröffentlichte er eine ergänzende Bearbeitung der berühmten Instrumentationslehre von Hector Berlioz. Die Ergänzungen bezogen sich auf den Wandel der Instrumente wie etwa im Fall des Horns und schlossen vor allem auch die Instrumentationskunst in den Werken Richard Wagners mit ein. Strauss selbst verstand es in seinen Kompositionen, durch geschickte Instrumentierungen neue Klangfarben zu schaffen.

In kompositorischer Hinsicht bedeuteten die Berliner Jahre Strauss' endgültige Hinwendung zur Opernkomposition. Zwar schrieb er noch die drei Orchesterwerke Ein Heldenleben (1898), Sinfonia domestica (1903) und Eine Alpensinfonie (1915), aber mit der Dresdner Uraufführung seiner Oper Feuersnot (1901) und insbesondere mit dem sensationellen Erfolg seiner Salome (1905) stand fortan das Musikdrama im Mittelpunkt seines Schaffens. In diesem Zusammenhang war die Bekanntschaft in Paris mit dem Dichter und Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal und die sich anschließende jahrelange Zusammenarbeit das wohl wichtigste künstlerische Ereignis der Berliner Jahre. Zunächst vertonte Strauss dessen Theaterstück Elektra (1909), es folgten die Opern Der Rosenkavalier (1911), Ariadne auf Naxos (1912/16) und Die Frau ohne Schatten (1919) sowie das Ballett Josephs Legende (1914) und die Ballettkomödie Der Bürger als Edelmann (TrV 228b, UA 1918 in Berlin). Spätestens seit dem alles übertreffenden Erfolg seines Rosenkavaliers gehörte Strauss zu den erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Ihm zu Ehren fanden 1910 die ersten Strauss-Wochen in München, später auch in Dresden und Wien, statt. Erste Strauss-Biografien erschienen (darunter die wichtige von Max Steinitzer 1911). Die künstlerischen Erfolge führten selbstverständlich auch zu materiellem Wohlstand, sodass er für sich und seine Familie den Münchner Stararchitekten Emanuel von Seidl mit dem Bau einer Villa in Garmisch beauftragen konnte, die ab 1908 vor allem sein sommerliches Refugium wurde, während die Winterhalbjahre den offiziellen Verpflichtungen in Berlin und in Wien vorbehalten waren. Sein Vermögen hatte Strauss in jenen Jahren auf Anraten von Fachleuten in London beim Bankier Edgar Speyer, Widmungsträger der Oper Salome, angelegt und ihn mit der Verwaltung beauftragt. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde es am 1. August 1914 von den Engländern beschlagnahmt und 1918 im Zuge der Reparationsansprüche einbehalten.[45]

Bereits Ende Juli 1918 hatte Richard Strauss Verhandlungen mit dem Wiener Generalintendanten der Hoftheater Leopold von Andrian zu Werburg aufgenommen. Am 11. Oktober unterzeichnete er den Vertrag als künstlerischer Oberleiter der Hofoper ab der Spielzeit 1918/19 für fünf Jahre, allerdings mit der Präsenzpflicht von lediglich fünf Monaten im Jahr, von Mitte Dezember bis Mitte Mai, da er weiterhin auch an der Berliner Oper tätig sein wollte, die er ab dem 11. November zusammen mit dem Regisseur Georg Dröscher interimistisch leitete. Ferner machte er für die Wiener Zusage die Entlastung von täglichen Direktionsgeschäften durch Franz Schalk zur Bedingung. Die Entscheidung für Wien fiel im April 1919, am 1. Mai unterzeichnete Strauss den Fünfjahresvertrag als künstlerischer Oberleiter in Gleichstellung mit Schalk. Mit der Wahl seines Freundes Max von Schillings im Juli 1919 zum Leiter der Berliner Staatsoper endete Strauss' Arbeit an dem Haus endgültig.[46]

Operndirektor in Wien (1919–1924)

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Aufnahme von Edith Barakovich, 1924
Strauss in Amsterdam, Filmsequenz von 1924

Am 1. Dezember 1919 trat Strauss offiziell sein neues Amt an der Wiener Hofoper an, wo bereits am 10. Oktober die Uraufführung seiner Oper Die Frau ohne Schatten als erstes künstlerisches Ereignis vorausgegangen war. Kontakte zu Wien bestanden schon seit 1910 durch die Zusammenarbeit mit Hofmannsthal. 1913 schrieb Strauss das Festliche Präludium (TrV 229) zur Eröffnung des Wiener Konzerthauses, 1916 folgte die Uraufführung der zweiten Fassung von Ariadne auf Naxos, im April 1918 fand die erste Strauss-Woche statt (u. a. Elektra, Rosenkavalier, Ariadne), am 14. Oktober des Jahres folgte dann die Erstaufführung der Salome an der Wiener Hofoper.[47]

Die Arbeit der neuen Doppelspitze Strauss-Schalk verlief zunächst freundschaftlich und künstlerisch einvernehmlich, 1921 kam es jedoch vor allem wegen mangelnder Kompetenzabgrenzungen und unterschiedlicher Ansichten über die Spielplangestaltung (der Präferenz zwischen zeitgenössischer und klassischer Werke) zu ersten Spannungen. Während Strauss zunehmend auf seiner Entscheidungsbefugnis in künstlerischen Dingen bestand, drängte Schalk angesichts der zwar vertraglich zugesicherten, aber eben langen Abwesenheiten von Strauss, auf größere Eigenständigkeit, die ihm das rasche Entscheidungen fordernde Tagesgeschäft erleichtert hätten. Als Schalk im Oktober 1924 gegen Strauss' Widerstand einen neuen Vertrag mit mehr Kompetenzen erhalten sollte, trat Strauss am 31. Oktober von seinem neuen, erst am 1. Mai für fünf Jahre abgeschlossenen Vertrag zurück. Dennoch gehörten diese fünf wirtschaftlich schwierigen Nachkriegsjahre in der Geschichte der Wiener Oper zu ihren bedeutendsten Abschnitten mit höchst qualitätvollen Aufführungen, einem anspruchsvollen Repertoire, dem Engagement hervorragender Sängerinnen und Sänger sowie des jungen Dirigenten Clemens Krauss und dem glanzvollen Aufschwung des Opernballetts durch das Engagement von Heinrich Kröller als neuem Ballettdirektor.[48]

Anfang August 1917 wurde in Wien auf Initiative von Regisseur Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal die Salzburgerfestspielgemeinde gegründet, zu deren Gründungsmitgliedern neben Strauss, auch Schalk und der Bühnenbildner Alfred Roller gehörten.[49] Gegen alle Widerstände und ungeachtet der schlechten wirtschaftlichen Situation in Österreich nach dem verlorenen Krieg gelang es Strauss und seinen Mitstreitern, 1920 die ersten Salzburger Festspiele zu realisieren. Im ersten Jahr wurde nur Hofmannsthals Schauspiel Jedermann aufgeführt, 1921 kamen Konzerte hinzu, und bereits am 14. August 1922 dirigierte Strauss mit Mozarts Don Giovanni die erste Opernaufführung im Stadttheater bei den Festspielen.[50] Als am 11. August 1922 auf Initiative der Zweiten Wiener Schule und auf Anregung von Rudolf Réti und Egon Wellesz während der Salzburger Festspiele die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) gegründet wurde, übernahm Strauss die Ehrenpräsidentschaft des Gründungskomitees. Engagement für die musikalische Avantgarde hatte er nicht nur bereits 1921 mit der Mitgliedschaft im Ehrenausschuss der neuen Donaueschinger Kammermusik-Aufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst gezeigt, sondern er hatte auch 1922 Paul Hindemith als Kompositionslehrer für die von Joseph Marx betriebene Gründung der ersten Hochschule für Musik in Wien empfohlen sowie ferner als Juror mit dafür gesorgt, dass die Schönberg-Schüler Alban Berg und Anton Webern 1924 sowie Hanns Eisler 1925 den Kunstpreis der Stadt Wien erhielten.[51]

Das Richard-Strauss-Schlössl in der Jacquingasse in Wien, 2021; heute: Sitz der niederländischen Botschaft

In den Wiener Jahren setzte Strauss seine Gastspieltätigkeit uneingeschränkt fort, darunter längere, stürmisch gefeierte Konzertreisen 1920 nach Brasilien und Argentinien (August bis November), 1921/22 zusammen mit seinem Sohn Franz und der Sopranistin Elisabeth Schumann[52] in die USA (Ende Oktober bis Januar) und 1923 mit den Wiener Philharmonikern erneut nach Südamerika (Juni bis September). Diese auch in finanzieller Hinsicht lukrativen in inflationsresistenten Dollars bezahlten Konzertreisen ließen ihn nicht zuletzt den Verlust seines Vermögens im Ersten Weltkrieg leichter verschmerzen. Außerdem sammelte er Spenden für das Mozarteum in Salzburg in Höhe von 4.000 Dollar und stattliche 9.000 Dollar für die Wiener Staatsoper.[53]

Dass sich Strauss in Wien wohl fühlte, zeigt auch sein Entschluss zum Bau einer Stadtvilla. Mit der Schenkung der autographen Partituren vom Rosenkavalier[54], der Ägyptischen Helena[55] und Schlagobers[56] an Wiener Bibliotheken sowie 100 unbezahlten Dirigierabenden in der Oper (je 20 pro Jahr von 1926 bis 1931), Einkünften seiner Tourneen und einem Darlehen aus der Familie seiner Schwiegertochter ging das anfangs auf 90 Jahre gepachtete Baugrundstück in der Jacquingasse 10 am Belvedere in Strauss' Besitz über. Die Familie, die zuvor fünf Jahre in der Mozartgasse 4 in der Wiener Innenstadt gewohnt hatte,[57] bezog die neue vom jungen Architekten Michael Rosenauer erbaute Stadtvilla am 11. Dezember 1925.[58]

Strauss dirigiert in der Semperoper, Reproduktion eines Gemäldes von Ernst Oppler, um 1929

Freischaffender Komponist und Dirigent (1924–1945)

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Als freischaffender Künstler war der erfolgreiche Reisedirigent Strauss unermüdlich im In- und europäischen Ausland unterwegs, so reiste er beispielsweise im Mai 1926 nach Griechenland, wo im Athener Stadion bei vier Konzerten insgesamt 100.000 Menschen anwesend waren und wo außerdem das Projekt eines Strauss-Festspielhauses in Erwägung gezogen wurde, das jedoch aus politischen Gründen nicht realisiert werden konnte.[59] Zu der ausgedehnten Konzerttätigkeit kamen ab 1926 vermehrt auch Grammophon-, Tonband- und Rundfunkaufnahmen dazu. Mit Ausnahme der von ihm verehrten Komponisten Mozart, Beethoven oder Wagner führte Strauss als freischaffender Komponist nun in erster Linie eigene Werke auf.[60]

Neben der Dirigiertätigkeit standen auch in dieser Phase Opern im Mittelpunkt seiner kompositorischen Arbeit. In den Jahren bis 1941 entstanden Die ägyptische Helena I/II (Garmisch 1926/27, 1933), Arabella (Garmisch 1932), Die schweigsame Frau (Garmisch 1934/35), Friedenstag (Garmisch 1936), Daphne (Taormina 1937), Die Liebe der Danae (Garmisch 1939/40) und als letzte Oper Capriccio (Garmisch 1941). Mit Capriccio, die Strauss selbst als seine Testament-Oper bezeichnete, betrachtete er sein Lebenswerk als beendet. Entsprechend lautet sein Brief an Willi Schuh vom 8. Oktober 1943 aus Garmisch: „Mit Capriccio ist mein Lebenswerk beendet und die Noten, die ich als Handgelenksübung [...] jetzt noch für den Nachlaß zusammenschmiere, haben keinerlei musikgeschichtliche Bedeutung [...]. Es ist nur, die Langeweile müßiger Stunden zu vertreiben, da man nicht den ganzen Tag Wieland lesen und Skat spielen kann.“[61] Nach der bürgerlichen Komödie Intermezzo, zu der Strauss das Libretto selbst verfasst hatte, setzte er die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal mit der Ägyptischen Helena fort, die am 6. Juni 1928 in Dresden uraufgeführt wurde. Durch den plötzlichen Tod Hofmannsthals, am 15. Juli 1929, sah sich Strauss gezwungen, die Arbeit an dem letzten gemeinsamen Opernprojekt Arabella ohne die Hilfe des Dichters fortzusetzen, eine mühevolle Arbeit, die von 1928 bis 1932 andauerte. Ende 1931 fand Strauss endlich in Stefan Zweig einen ebenbürtigen Nachfolger für Hofmannsthal, Die schweigsame Frau sollte allerdings die einzige gemeinsame Arbeit bleiben.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gelang es diesen, den international bekannten Komponisten für ihre Zwecke einzubinden. Im April 1933 gehörte Strauss zu den Unterzeichnern des „Protests der Richard-Wagner-Stadt München“ gegen Thomas Manns Essay Leiden und Größe Richard Wagners.[62] Am 15. November wurde Strauss zum Präsidenten der Reichsmusikkammer ernannt. Nach dem Tod Hindenburgs gehörte Strauss im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur Bestätigung der Zusammenlegung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramts.[63] Durch die Zusammenarbeit mit Stefan Zweig fiel Strauss bei den Nationalsozialisten vorübergehend in Ungnade. Nachdem die Gestapo einen kritischen Brief an Stefan Zweig vom 17. Juni 1935 abgefangen hatte, wurde Strauss zum Rücktritt als Reichsmusikkammer-Präsident gezwungen.[63] Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 komponierte Strauss die Eröffnungsmusik, mit der er schon 1932 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) in Lausanne beauftragt worden war.[64] Am 1. August 1936 erklang im Olympiastadion Berlin die Olympische Hymne „Völker! Seid des Volkes Gäste“ nach einem Text von Robert Lubahn.

Richard Strauss mit der Partitur zur Liebe der Danae, Garmisch 1945
Richard Strauss in Garmisch, 1945 (Standbild aus einer Filmaufnahme)

Während des Zweiten Weltkriegs widmete Strauss dem Generalgouverneur des besetzten Polen, Hans Frank, am 3. November 1943 ein Lied, zu dem er auch den Text geschrieben hatte.[63] Im August 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, wurde Strauss von Hitler nicht nur auf die Gottbegnadeten-Liste, sondern auch auf die Sonderliste mit den drei wichtigsten Musikern gesetzt.[62]

Letzte Jahre (1945–1949)

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Die letzten Lebensjahre des Komponisten waren von Krankheiten und Kuraufenthalten bestimmt. Er zog sich in sein Haus in Garmisch zurück; nach Ende des Krieges lebte er vorübergehend in der Schweiz. Zu seinen letzten Kompositionen gehören die Metamorphosen für 23 Solostreicher, die am 25. Januar 1946 in Zürich uraufgeführt wurden, das Konzert für Oboe und Orchester und die Vier letzten Lieder. Strauss hatte in der Schweiz keinen festen Wohnsitz. Er logierte mit seiner Frau im «Beau-Rivage Palace» in Ouchy, im «Montreux Palace» (Montreux), im «Park-Hotel Vitznau» (Vitznau), im «Saratz» in Pontresina oder im Badener «Verenahof» (Baden AG). Das Paar litt unter Geldsorgen. Schweizer Freunde, wie der Kunstmäzen Oskar Reinhart, Adolf Jöhr, Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA), Renée Schwarzenbach-Wille und der Dirigent Paul Sacher hielten das Paar finanziell über Wasser.[65]

1949 kehrte Strauss nach Garmisch zurück. Anlässlich eines Films zu seinem 85. Geburtstag dirigierte er zum letzten Mal im Münchener Prinzregententheater (das Finale des zweiten Aktes seines Rosenkavaliers) und leitete im Münchner Funkhaus im Juli 1949 ein letztes Mal ein Orchester (mit der Mondscheinmusik aus Capriccio).

Das Grab im September 2024
Salome - österreichische Erstaufführung, Gedenktafel im Premieren-Foyer Oper Graz

Am 8. September 1949 starb Richard Strauss im Alter von 85 Jahren in Garmisch. Wenige Tage später gab es im Krematorium auf dem Münchener Ostfriedhof eine Trauerfeier. Die Urne wurde zunächst in seiner Villa aufbewahrt und viele Jahre später im engsten Familien- und Freundeskreis in einem Familiengrab auf dem Friedhof Garmisch in Garmisch-Partenkirchen beigesetzt, in dem auch seine Frau Pauline, ihr gemeinsamer Sohn Franz (1897–1980) und dessen Frau Alice, geb. von Grab (1904–1991), Enkelsohn Richard (1927–2007) und dessen Frau Gabriele, geb. Hotter (1939–2020), sowie Enkelsohn Christian (1932–2020) und dessen Frau Brigitte, geb. Eckhardt (1925–1988), beerdigt wurden.

Im Herbst des Jahres 2024 wurde im Gedenken an die 75. Wiederkehr des Todestages von Richard Strauss und aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Grazer Oper im Premieren-Foyer des Hauses eine Gedenktafel der österreichischen Erstaufführung der Oper Salome mit Jenny Korb in der Titelpartie enthüllt.

Ehrungen und Auszeichnungen

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Deutsche 10-Euro-Münze (2014)
Musik Meile Wien
Rose Richard Strauss, 1989

Richard Strauss wurde zeitlebens mit vielen Ehrungen ausgezeichnet.[67] Als er am 16. Dezember 1942 den von Baldur von Schirach neu ausgelobten und mit 10.000 Reichsmark dotierten Beethoven-Preis der Stadt Wien erhielt, revanchierte er sich mit der Komposition der Festmusik für die Stadt Wien für Blechbläser und Pauken, die er am 9. April 1943 zur Feier des fünften Jahrestages des Anschlusses Österreichs mit dem Wiener Trompetenchor uraufführte.[68]

Das Richard-Strauss-Konservatorium München wurde nach ihm benannt. Außerdem ist er der Namensgeber der Richard-Strauss-Straße in München. Weitere nach ihm benannte Straßen gibt es unter anderem in Wien,[69] Bayreuth, Berlin, Eichstätt, Emden, Erlangen, Höchstadt, Sarstedt und in Wuppertal sowie Frankfurt am Main die Richard-Strauss-Allee. Sein ehemaliger Wohnort Garmisch-Partenkirchen benannte nach ihm den Richard-Strauss-Platz im Ortszentrum und errichtete einen Richard-Strauss-Brunnen. Außerdem betreibt die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen das Richard-Strauss-Institut.

1992 erschien die österreichische 500-Schilling-Gedenkmünze[70] Richard Strauss in Silber. Sie zeigt auf der Vorderseite das Porträt des Künstlers und seinen Namen in Form seiner Signatur. Auf der Rückseite ist eine Szene aus seiner Oper Der Rosenkavalier abgebildet.

In Garmisch-Partenkirchen findet seit 1989 alljährlich im Juni ein Richard-Strauss-Festival[71] statt, das vom Richard-Strauss-Institut veranstaltet und von dem Förderkreis Richard-Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen e. V.[72] unterstützt wird.

Nach Richard Strauss wurde 1989 eine Rosensorte benannt. Bereits seit 1961 ist er gemeinsam mit dem österreichischen Komponisten Johann Strauss (1804–1849) Namensgeber für den Mount Strauss auf der Alexander-I.-Insel in der Antarktis.

Am 2. März 1995 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (16703) Richardstrauss.[73]

Zu seinem 150. Geburtstag brachte die Deutsche Post 2014 eine Briefmarke heraus.

Werk und Würdigung

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Richard Strauss komponierte je nach Zählweise 60 bis 70 Orchesterwerke[74] (einschließlich der für Soloinstrumente und der sinfonischen Dichtungen), 70 bis 90 kammermusikalische Kompositionen[75], über 200 Lieder[76][77], davon mindestens 15 Orchesterlieder[77], 27 Chorwerke[78] und 15 Opern[76][79].

Mit seinen Opern Salome und Elektra wurde Richard Strauss in der ganzen Welt als Opernkomponist berühmt. In Anlehnung an die Wagnersche Tonsprache schuf er einen neuen dramaturgischen Ausdruck, verließ jedoch die tonale Basis nicht. Später veränderte er seine Musiksprache und bevorzugte einen glatteren musikalischen Stil, in seinen Spätwerken sogar einen eher klassizistischen Stil. Im Repertoire haben sich neben Salome und Elektra vor allem Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos, Die Frau ohne Schatten und Arabella gehalten.

Richard Strauss vollendete insgesamt neun Tondichtungen (die zehnte Tondichtung Die Donau blieb Fragment). Vorbilder für seine Werke fand er in den Programmsymphonien und Symphonischen Dichtungen von Hector Berlioz und Franz Liszt, vor allem aber in den Symphonien und Ouvertüren Ludwig van Beethovens.[80] Seinem Freund Romain Rolland erklärte er in einem Brief seine Intention:

„Für mich ist das poetische Programm nichts weiter als der Form-bildende Anlass zum Ausdruck und zur rein musikalischen Entwicklung meiner Empfindungen – nicht, wie Sie glauben, nur eine musikalische Beschreibung gewisser Vorgänge des Lebens.“

Lieder und Spätwerk

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Richard Strauss (Gemälde von Max Liebermann, 1918)

Richard Strauss hat 220 Lieder hinterlassen, teilweise mit Klavier- oder auch mit Orchesterbegleitung. 15 Lieder, die er in seiner Kindheit komponiert hat, sind verschollen. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören die frühen Lieder op. 10, die er als 21-Jähriger im Jahre 1885 komponierte. Vom ersten Lied Zueignung liegen über 200 Aufnahmen vor. Viele seiner Lieder schrieb er für seine Frau Pauline, mit der er auch häufig Konzerte gab.

Nicht wegzudenken aus Liederabenden sind seine vier Lieder op. 27 Ruhe meine Seele, Morgen (ca. 250 Aufnahmen), Heimliche Aufforderung und Cäcilie. Immer wieder gesungen werden seine Lieder Heimkehr aus op. 15, das Ständchen aus op. 17, Traum durch die Dämmerung aus op. 29, Ich trage meine Minne aus op. 32, Freundliche Vision aus op. 48, auch die drei sogenannten Mutterlieder zur Geburt seines Sohnes aus op. 37, op. 41 und op. 43. Sein schon expressionistisches Lied Notturno op. 44 galt 1899 als Inbegriff der Moderne. Etwas ganz Besonderes ist sein Krämerspiegel op. 66 gegen die Verleger und Agenten. Zu nennen sind auch seine „sozialistischen Lieder“ Blindenklage, Der Arbeitsmann und Das Lied des Steineklopfers.

Insgesamt vertonte Strauss zehn Gedichte von Karl Henckell, obwohl dieser aus dem Deutschland der Kaiserzeit in die Schweiz emigrieren musste, vier Gedichte des „Anarchisten“ John Henry Mackay führte Strauss zu Weltruhm, 18-mal Goethe ist zu nennen, 14-mal Rückert (wie Gustav Mahler), 7-mal Heine etc. Skizzen blieb seine Vertonung der Rückert-Texte aus 1935 „Fort den Trug und fort die Lüge, fort die schlauen Winkelzüge des, was Politik sich heißt“ und „So möge Gott dem Leben die Reinheit wieder geben“. Politisch beachtenswert ist auch die Widmung seines Goethe-Liedes Durch allen Schall und Klang von 1925 an seinen Freund Romain Rolland, in der es heißt: „Dem großen Dichter und hochverehrten Freunde, dem heroischen Kämpfer gegen alle ruchlosen an Europas Untergang arbeitenden Mächte …“

In Erscheinung trat Richard Strauss auch als Chorkomponist. Insgesamt 38 A-cappella-Chorwerke und 13 Kompositionen mit Begleitung liegen vor, darunter auch Bearbeitungen von Volksliedern für das sogenannte Kaiserliederbuch, zunächst für das 1906 veröffentlichte Volksliederbuch für Männerchor.

1948 vollendete er sein letztes großes Werk, Vier letzte Lieder, für hohe Stimme und Orchester (Uraufführung 1950 durch Kirsten Flagstad unter Wilhelm Furtwängler in London), die sicherlich seine bekanntesten Liedkompositionen sind. Diese Lieder waren von Strauss nicht als Zyklus geplant. Seine letzte vollendete Komposition war ein weiteres Lied, Malven, beendet am 23. November. Die Partitur wurde erst 1982 im Nachlass von Maria Jeritza entdeckt. Malven wurde erstmals 1985 von Kiri Te Kanawa gesungen und 1990 zusammen mit ihrer zweiten Einspielung von Vier letzte Lieder aufgenommen.

Die letzte Komposition, Besinnung für gemischten Chor und Orchester, nach dem gleichnamigen Gedicht von Hermann Hesse („Göttlich ist und ewig der Geist …“), blieb ein Fragment, das erst 2020 von Thomas Hennig basierend auf den Skizzen und mit Einverständnis der Erben vollendet wurde.[81] Zwei Voraufführungen der Besinnung fanden am 4. September 2021 in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg statt. Aufgeführt wurde eine Version mit vierhändigem Klavier durch den Berliner Oratorien-Chor unter der Leitung von Thomas Hennig.[82] Die Uraufführung der Besinnung hat am 3. November 2021 in der Berliner Philharmonie stattgefunden, ebenfalls unter dem Dirigat von Thomas Hennig und veranstaltet vom Berliner Oratorien-Chor mit den Berliner Symphonikern als Orchester.[83][84]

Der Kulturpolitiker

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Richard Strauss bestimmte auch die Stellung des Musikers in der Gesellschaft neu. Obwohl durch seine Herkunft mütterlicherseits finanziell unabhängig, setzte er sich dafür ein, dass Komponisten von ihrer Arbeit leben können. Dies war in seiner Zeit keinesfalls selbstverständlich. Er forderte unter anderem, dass ein Komponist bei jeder Aufführung seiner Musik an den Einnahmen beteiligt werden müsse. Dabei ging er davon aus, dass das Komponieren ein bürgerlicher Beruf sei und dementsprechend die Höhe seiner Entlohnung mit der Arbeit eines Juristen oder Mediziners vergleichbar sein müsse. Diese Ansicht widersprach der bisherigen Rolle des Künstlers in der Gesellschaft. Strauss hatte sich deshalb gegen den Vorwurf zu wehren, er sei besonders geschäftstüchtig und geldgierig, eine Ansicht, die sich bis in die heutige Zeit gehalten hat.

Um seine Ziele zu erreichen, trat er 1898 zusammen mit Hans Sommer und Friedrich Rösch (1862–1925) dafür ein, eine Komponistengenossenschaft zu gründen. Dabei sollten nach einer Idee Sommers auch Werke, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind, mit Abgaben belegt und die daraus erzielten Einnahmen jungen oder Not leidenden Komponisten zufließen. So entstand am 14. Januar 1903 die Genossenschaft Deutscher Tonsetzer, zu deren Vorsitzenden Strauss gehörte. Sie gründete am 1. Juli 1903 als Verwertungsgesellschaft die Anstalt für musikalisches Aufführungsrecht (AFMA), eine Vorläufergesellschaft der GEMA.[85]

Rolle im Nationalsozialismus

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Kontrovers diskutiert wird Strauss’ Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus. Einigen Stimmen zufolge war er völlig apolitisch, kooperierte zu keiner Zeit kritiklos mit den Machthabern. Andere heben hervor, dass er als Präsident der Reichsmusikkammer von 1933 bis 1935 ein offizieller Repräsentant des nationalsozialistischen Deutschland war.

Als Bruno Walter im März 1933 sein viertes Konzert mit den Berliner Philharmonikern nicht geben konnte, weil er als Jude den neuen Machthabern nicht genehm war, trat Richard Strauss an seine Stelle, um der jüdischen Agentur und den Musikern zu helfen, denen er sein Honorar vollständig überließ. Er setzte durch, dass auf dem Konzertplakat in fetten Buchstaben zu lesen war: „Anstelle von Bruno Walter Dr. Richard Strauss“. Er dirigierte unter anderem seine Sinfonia domestica, „was ihm (so erzählt Grete Busch in der Biographie ihres Mannes Fritz) nach seinen eigenen Worten in den Augen aller anständigen Menschen mehr Schaden zugefügt habe, als je eine deutsche Regierung an ihm hätte gutmachen können“.[86] Grete Busch war (so die Biographie weiter) zutiefst darüber enttäuscht, dass Strauss die Uraufführung der Oper Arabella Clemens Krauss überlassen hatte, nachdem ihr Mann von den Nationalsozialisten davongejagt worden war. Strauss habe die Uraufführung Fritz Busch und dem Regisseur Alfred Reucker versprochen, denen er auch die Oper gewidmet habe. In den Augen der Witwe habe er damit sein Versprechen gebrochen. Strauss habe aber die Widmung stehen lassen und sie im Sommer 1933 veröffentlicht. Mehr habe er wohl nicht tun können. Strauss sprang auch ein, als Arturo Toscanini seine Teilnahme an den Bayreuther Festspielen 1933 absagte.[87] Bei einer kulturpolitischen Kundgebung während der Reichsmusiktage in Düsseldorf am 28. Mai 1938 dirigierte Richard Strauss sein bereits 1913 komponiertes Festliches Präludium.[88]

Strauss’ Schwiegertochter Alice, geb. von Grab Hermannswörth, war Jüdin,[89] damit galten nach der Rassenideologie der Nationalsozialisten auch seine Enkelkinder seit den Nürnberger Gesetzen (1935) als jüdische Mischlinge. Dies mag ein Grund dafür gewesen sein, dass er von offener Opposition absah – Drohungen und Repressalien seitens des Regimes hat es 1938 insbesondere vor Ort in Garmisch gegeben. Anlässlich der Uraufführung der Oper Die schweigsame Frau 1935 nach dem Libretto des jüdischen Schriftstellers Stefan Zweig kam es schließlich zum Eklat. Strauss zeigte Courage und bestand darauf, dass der Name Stefan Zweigs auf dem Programmzettel und den Plakaten abgedruckt wurde – wie im Falle Bruno Walters. Hitler blieb daraufhin aus Protest der Aufführung fern, und das Regime ließ Strauss fallen. Das Stück wurde nach drei Wiederholungen abgesetzt. Allerdings zeigt der erhaltene Briefwechsel mit Zweig während der Affäre, dass Strauss in politischen Dingen nicht nur kompromissbereit, sondern naiv und instinktlos war. Strauss kämpfte wohl lediglich für den Künstler Zweig, nicht gegen das politische System. Zweig kritisierte Strauss vorsichtig, äußerte aber Verständnis dafür, dass dem über 70-jährigen Komponisten das eigene Werk und das Wohlergehen seiner Familie und Freunde wichtiger waren als offener Widerstand.

Alles in allem wurde Strauss von den nationalsozialistischen Machthabern hoch geschätzt, auch wenn Reichspropagandaminister Joseph Goebbels ihn für politisch problematisch hielt, wie hier in seinem Tagebucheintrag vom 5. Juli 1935:

„Richard Strauß schreibt einen besonders gemeinen Brief an den Juden Stefan Zweig. Die Gestapo fängt ihn auf. Der Brief ist dreist und dazu saudumm. Jetzt muß Strauß auch weg. Stiller Abschied. Keudell muß es ihm beibringen. Diese Künstler sind doch politisch alle charakterlos. Von Goethe bis Strauß. Weg damit! Strauß ‚mimt den Musikkammerpräsidenten‘. Das schreibt er an einen Juden. Pfui Teufel!“[90]

Die Nationalsozialisten nahmen Strauss in die Sonderliste der drei wichtigsten Musiker des Dritten Reiches auf. Wegen seiner Präsidentschaft in der Reichsmusikkammer wurde Strauss nach dem Entnazifizierungsgesetz automatisch als Hauptschuldiger eingestuft, im Jahre 1948 jedoch als „nicht belastet“ freigesprochen.

Die Affäre um Stefan Zweig ist Gegenstand des Theaterstücks Kollaboration von Ronald Harwood und wurde von Stefan Zweig auch selbst in seinem Werk Die Welt von Gestern erwähnt.

„[…] denn selbst in der Programmusik ist die erste und wichtigste Frage immer die nach der Werthaftigkeit und Stärke des musikalischen Einfalls.“[91]

„Ich arbeite sehr lange an Melodien; vom ersten Einfall bis zur letzten melodischen Gestalt ist ein weiter Weg. […] Das Motiv ist Sache der Eingebung; es ist der Einfall, […] während sich in der Entwicklung des Einfalls erst die wahre Kunst zeigt. Nicht auf den Anfang der Melodie kommt es an, sondern auf die Fortsetzung, auf die Entwicklung zur vollkommenen melodischen Gestalt. […] Die melodische Gestalt zu bauen ist natürlich Talentsache; aber es handelt sich hier auch um eines der schwersten technischen Probleme. […] Zwei Takte einer Melodie fallen mir spontan ein; und nun spinne ich weiter und schreibe wieder ein paar Takte hin, aber schon spüre ich Unvollkommenheiten, und ich setze Baustein an Baustein, bis die endgültige Fassung gelungen ist. Das dauert manchmal lange Zeit, sehr lange Zeit. Eine Melodie, die aus dem Augenblick geboren zu sein scheint, ist fast immer das Ergebnis mühevoller Arbeit. […] Aus dem Augenblick geboren ist das Lied ›Stern‹ mit dem Text von Achim von Arnim […]; auch das Lied ›Traum durch die Dämmerung‹. Aber das sind Seltenheiten.“[92]

„Mein Gesangsstil hat das Tempo des rezitierten Dramas und kommt oft mit der Figuration und Polyphonie des Orchesters in Konflikt, und nur hervorragende Dirigenten, die selbst etwas vom Gesang verstehen, können hier den dynamischen und motorischen Ausgleich zwischen Schauspieler und Taktstock schaffen. Der Kampf zwischen Wort und Ton ist schon seit Beginn das Problem meines Lebens und mit »Capriccio« als Fragezeichen beendet!“[93]

„Es ist schwer, Schlüsse zu schreiben. Beethoven und Wagner konnten es. Es können nur die Großen. Ich kann’s auch.“[94]

„Ich weiß wohl, daß meine sinfonischen Werke weder an Beethoven’s Riesengenius reichen, ich kenne genau den Abstand von meinen Opern (in Größe der Conzeption, primärer melodischer Erfindung, kultureller Weisheit) gegenüber R. Wagners Ewigkeitswerken – aber die in Ihrer Weltgeschichte gegebenen Daten der Entwicklung der theatralischen Kunst, berechtigen mich glaube ich, doch zu dem bescheidenem schönen Bewußtsein, daß in der Vielseitigkeit meiner dramatischen Stoffe, in der Form ihrer Behandlung meine Opern in der Weltgeschichte gerade in ihren Beziehungen zu allen früheren Schöpfungen des Theaters (Rich. Wagner bei Seite lassend) einen ehrenvollen Platz am Ende des »Regenbogens« behaupten werden u. wenn Neuland auf dem Gebiet der Oper noch zu erreichen ist, gute Bausteine auf dieser »Allee der Sphinxe« gesetzt sind. […] Jedenfalls sind Guntram u. Feuersnot zwei naturnotwendige Bausteine bezüglich des dramatischen Styls, der Behandlung des Orchesters u. aller bei den Aufführungen u. Anfeindungen gemachten Erfahrungen, auf denen das böse Kind Salome erwachsen konnte, das die erste schöne Vertreterin all der Frauengestalten werden sollte, deren feiner differenzierte Psychologie alle nervösen Contrapunkte u. alle diffusen Farben meiner späteren Partituren dienen sollten vom Kuß der Salome, den Träumen der Klytämnestra bis zu Danae’s goldenen Nächten, Helenas Trank der Erinnerung, Ariadnes Verwandlung u. Apollos- u. Daphnes Umarmung! Aus dem Keim der Feuersnot entsprangen zudem auch die Confessions des Ariadnevorspiels, des Intermezzoexperiments u. des Capricciotestaments! Frau ohne Schatten knüpft direkt an die Zauberflöte an, auf [der] andere [recte: andern] Seite des Regenbogens […]. [Garmisch, 1 September 1944].“[95]

„Ein jüngerer Componist sagte mir heute: »Es ist so schwer, heute immer noch was Neues zu finden«! Ich mußte erwiedern: warum wollen Sie denn durchaus etwas Neues finden? […] Neue Klänge u. Instrumentenmischungen im Orchester nützen sich rasch ab u. verlieren schnell den Reiz des Sensationellen. Neu ist nur jede Persönlichkeit u. die Art, ihre Empfindungen, Erlebnisse u. Gedanken in künstlerische Werke umzusetzen. Jeder drücke, was ihn bewegt, nur einfach auf seine Weise aus u. die bescheidenste Gabe wird den Reiz des Besonderen, nie Dagewesenen in sich bergen. Wenn er nur möglichst wahrhaftig sich selbst ausspricht, bringt er einen neuen Baustein zur Kulturgeschichte der Menschheit. Je größer das Individuum, das sich künstlerisch betätigt, desto bedeutungsvoller das von ihm producirte Kunstwerk.“[96]

Werke (Auswahl)

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Ausgaben

  • Richard Strauss. Lieder, Gesamtausgabe. Hrsg. von Franz Trenner. 4 Bände. Boosey & Hawkes [u. a.], London 1964.
  • Richard Strauss. Nachlese, Lieder aus der Jugendzeit, verstreute Lieder aus späteren Jahren. Hrsg. von Willi Schuh. Boosey & Hawkes, London [u. a.] 1968.
  • Die Texte der Lieder von Richard Strauss. Kritische Ausgabe. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 10). Hrsg. von Reinhold Schlötterer. Ludwig, Pfaffenhofen 1988, ISBN 3-7787-2099-6.
  • Richard-Strauss-Edition. Bd. 1–18: Sämtliche Bühnenwerke. Verlag Dr. Richard Strauss, Wien 1996. Bd. 19–30: Orchesterwerke. Ebda. 1999.
  • Der junge Richard Strauss. Frühe Klaviermusik. Hrsg. von Christian Wolf. 3 Bände. Schott, Mainz [u. a.] 2003, c.2004, 2008.
  • Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss. Online Plattform.

Abkürzungen

  • Guntram. Handlung in 3 Akten, op. 25 (TrV 168, 168a). Libretto: Richard Strauss. Komp.: Kairo, Luxor, Ramacca (Sizilien), Marquartstein 1892–1893. Widmung: »Meinen teuren Eltern«. UA 10. Mai 1894 Weimar (Dirigent: Richard Strauss); neue Bearbeitung, komponiert: Garmisch 10. Juli 1934, UA 29. Oktober 1940 Weimar (Dirigent: Paul Sixt). Notendigitalisat
  • Feuersnot. Ein Singgedicht in 1 Aufzug, op. 50 (TrV 203). Libretto: Ernst von Wolzogen. Komp.: Berlin-Charlottenburg 1901. Widmung: »Meinem Freunde Friedrich Rösch«. UA 21. November 1901 Dresden (Dirigent: Ernst von Schuch). Notendigitalisat
  • Salome. Musikdrama in 1 Aufzug, op. 54 (TrV 215). Libretto: Richard Strauss, nach dem gleichnamigen Schauspiel von Oscar Wilde, deutsch von Hedwig Lachmann. Komp.: Marquartstein, Berlin 1904–1905; Marquartstein 30. August 1905 (Salomes Tanz). Widmung: »Meinem Freunde Edgar Speyer«. UA 9. Dezember 1905 Dresden (Dirigent: Ernst von Schuch). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band I/3a,b
  • Elektra. Tragödie in 1 Aufzug, op. 58 (TrV 223). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Garmisch 1908. Widmung: »Meinen Freunden Natalie und Willy Levin«. UA 25. Januar 1909 Dresden (Dirigent: Ernst von Schuch). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band I/4
  • Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in 3 Aufzügen, op. 59 (TrV 227). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Berlin, Garmisch 1909–1910. Widmung: »Meinen lieben Verwandten/Familie Georg Pschorr in München«. UA 26. Januar 1911 Dresden (Dirigent: Ernst von Schuch). Notendigitalisat
  • Ariadne auf Naxos. Oper in 1 Aufzug, op. 60 (TrV 228, 228a). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Garmisch 1912 (Ariadne I), 1916 (Ariadne II). Widmung: »Max Reinhardt in Verehrung und Dankbarkeit«. Ariadne I: UA 25. Oktober 1912 Stuttgart (Dirigent: Richard Strauss), Ariadne II: UA 4. Oktober 1916 Wien (Dirigent: Franz Schalk). Notendigitalisat
  • Die Frau ohne Schatten. Oper in 3 Akten, op. 65 (TrV 234). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Garmisch 1915–1917. UA 10. Oktober 1919 Wien (Dirigent: Franz Schalk). Notendigitalisat
  • Intermezzo. Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in 2 Aufzügen, op. 72 (TrV 246). Libretto: Richard Strauss. Komp.: Garmisch 1921, Buenos Aires 1923. Widmung: »Meinem lieben Sohne Franz«. UA 4. November 1924 Dresden (Dirigent: Fritz Busch). Notendigitalisat
  • Die ägyptische Helena. Oper in 2 Aufzügen, op. 75 (TrV 255). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Garmisch 1926–1927, 1933 (neue Fass. der Wiener Staatsoper, Änderungen und Ergänzungen). Widmung: Heinz Tietjen. UA 6. Juni 1928 Dresden (Dirigent: Fritz Busch); neue Fassung der Wiener Staatsoper: 14. August 1933 Salzburg (Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat
  • Arabella. Lyrische Komödie in 3 Aufzügen, op. 79 (TrV 263). Libretto: Hugo von Hofmannsthal. Komp.: Garmisch 1932. Widmung: »Meinen Freunden Alfred Reucker und Fritz Busch«. UA 1. Juli 1933 Dresden (Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat
  • Die schweigsame Frau. Komische Oper in 3 Aufzügen, op. 80 (TrV 265). Libretto: Stefan Zweig, frei nach Ben Jonson. Komp.: Garmisch 1934–1935. UA 24. Juni 1935 Dresden (Dirigent: Karl Böhm). Notendigitalisat
  • Friedenstag. Oper in 1 Aufzug, op. 81 (TrV 271). Libretto: Joseph Gregor. Komp.: Garmisch 1936. Widmung: »Meinen Freunden Viorica Ursuleac und Clemens Krauss«. UA 24. Juli 1938 München (Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat
  • Daphne. Bukolische Tragödie in 1 Aufzug, op. 82 (TrV 272). Libretto: Joseph Gregor. Komp.: Taormina 1937. Widmung: »Meinem Freunde Dr. Karl Böhm«. UA 15. Oktober 1938 Dresden (Dirigent: Karl Böhm). Notendigitalisat
  • Die Liebe der Danae. Heitere Mythologie in 3 Akten, op. 83 (TrV 278). Libretto: Joseph Gregor. Komp.: Baden (bei Zürich) 1939, Garmisch 1939–1940. Widmung: »Meinem Freunde Heinz Tietjen«. UA 14. August 1952 Salzburg (Dirigent: Clemens Krauss). Die für die Salzburger Festspiele geplante UA 1944 wurde durch die Verkündigung des »Totalen Krieges« abgesagt. Im Rahmen einer öffentlichen Generalprobe vor geladenen Gästen konnte Richard Strauss dennoch am 16. August 1944 eine Aufführung seines Werkes im Festspielhaus erleben. Notendigitalisat
  • Capriccio. Ein Konversationsstück für Musik in 1 Aufzug, op. 85 (TrV 279). Libretto: Clemens Krauss und Richard Strauss. Komp.: Garmisch 1941. Widmung: »Meinem Freunde und Mitarbeiter Clemens Krauss«. UA 28. Oktober 1942 München (Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat

Die Musikkomödie Des Esels Schatten (TrV 294) nach Christoph Martin Wielands Die Abderiten (komponiert 1947/48, UA 7. Juni 1964 Kloster Ettal) wird üblicherweise nicht als Oper gezählt.

Opernbearbeitungen

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  • Christoph Willibald Gluck: Iphigenie auf Tauris. Für die deutsche Bühne bearbeitet (TrV 161); Bearb.: Weimar September 1890. UA 9. Juni 1900 Weimar (Dirigent: Rudolf Krzyzanowski). Anmerkung: neue Übersetzung von Richard Strauss; vier Akte sind zu drei zusammengezogen; Umstellung einzelner Szenen; neue Rezitative und Erweiterung des Schlusses
  • Ludwig van Beethoven: Die Ruinen von Athen. Ein Festspiel mit Tänzen und Chören, neu herausgegeben und bearbeitet von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss (TrV 249); Bearb.: Garmisch 1924. UA 20. September 1924 Wien (Dirigent: Richard Strauss). Anmerkung: Ouvertüre von Die Geschöpfe des Prometheus; Nr. 6: Das Melodram komponierte Richard Strauss unter Verwendung von Motiven aus der 3. u. 5. Sinfonie von Beethoven
  • Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo. Opera seria in drei Akten; vollständige Neubearbeitung von Lothar Wallerstein und Richard Strauss (TrV); bearb.: Garmisch 28. September 1930. Widmung: Franz Schneiderhan und Clemens Krauss. UA 16. April 1931 Wien (Dirigent: Richard Strauss). Anmerkung: von Strauss neu komponiert: Interludio c-Moll zwischen 8. und 9. Szene im 2. Akt; 5. Szene im 3. Akt: Rezitativ »Halt ein, Fürst« und Ensemble »Erlösung!« vor Schlussgesang mit Tanz

Außerdem einzelne Einlagen bzw. Umarbeitungen in Wagners Die Feen, Boieldieus Johann von Paris, Nachinstrumentierung von Introduktion, Terzett (1. Akt) und Finale (2. Akt) in Wagners Rienzi

Ballette und Tanzmusiken

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  • Josephs Legende. Handlung in einem Aufzug von Harry Graf Kessler und Hugo von Hofmannsthal op. 63 (TrV 231); komp.: Berlin 2. Februar 1914. Widmung: »Meinem Freunde Edouard Hermann«. UA 14. Mai 1914 Paris (Dirigent: Richard Strauss). Berlin: Fürstner 1914 (Partitur). Notendigitalisat
  • Der Bürger als Edelmann. Komödie mit Tänzen von Molière. Freie Bühnenbearbeitung in drei Aufzügen (Hugo von Hofmannsthal) op. 60 (III) (TrV 228b); komp.: Garmisch 11. Oktober 1917. Widmung: »Max Reinhardt in Verehrung und Dankbarkeit«. UA 9. April 1918 Berlin (Dirigent: Einar Nilson). Berlin: Fürstner 1918 (Partitur, Klavierauszug von Otto Singer). Notendigitalisat
  • Schlagobers. Heiteres Wiener Ballett in zwei Aufzügen (Libretto: Richard Strauss) op. 70 (TrV 243); komp.: Garmisch 16. September 1922. Widmung: »Meinem lieben Freunde Ludwig Karpath«. UA 9. April 1924 Wien (Dirigent: Richard Strauss, Choreografie: Heinrich Kröller). Berlin: Fürstner 1923 (Partitur, Klavierauszug von Otto Singer). Notendigitalisat
  • Tanzsuite nach Klavierstücken von François Couperin zusammengestellt und für kleines Orchester bearbeitet (TrV 245); komp.: Wien 6. Januar 1923. UA 17. Februar 1923 Wien (Dirigent: Clemens Krauss, Choreografie: Heinrich Kröller). Berlin: Fürstner 1923 (Partitur). Notendigitalisat

Sinfonien und Sinfonische Dichtungen

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  • Symphonie (d-Moll) für großes Orchester (TrV 94); komp.: München 1880. UA 30. März 1881 München (Dirigent: Hermann Levi). Notendigitalisat
  • Zweite Symphonie (f-Moll) für großes Orchester, op. 12 (TrV 126); komp.: München und Leipzig 1883, Berlin 1884. UA 13. Dezember 1884 New York (Dirigent: Theodor Thomas). Notendigitalisat
  • Aus Italien. Sinfonische Fantasie für großes Orchester (G-Dur) op. 16 (TrV 147); komp.: Italien u. München 1886. Widmung: »Herrn Dr. Hans von Bülow in tiefster Verehrung und Dankbarkeit«. UA 2. März 1887 München (Dirigent: Richard Strauss). Vgl. auch Analyse vom Komponisten (AV 307). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band III/3
  • Don Juan (Ausschnitt)
    Don Juan. Tondichtung für großes Orchester (nach Nikolaus Lenaus dramatischem Gedicht), op. 20 (TrV 156); Komp.: München 30. September 1888. Widmung: »Meinem lieben Freunde Ludwig Thuille«. UA 11. November 1889 Weimar (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band III/5
  • Macbeth. Tondichtung nach Shakespeares Drama für großes Orchester, op. 23 (TrV 163); Komp.: München 9. Januar 1888 (1. ungedr. Fass.), München 8. Februar 1888 (2. ungedr. Fass.), rev. 1890, Weimar 4. März 1891 (3. gedr. Fass.). Widmung: Alexander Ritter. UA 2. Fass.: 3. Oktober 1890 Weimar; 3. Fass.: 29. Februar 1892 Berlin (jeweils Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band III/4
  • Tod und Verklärung. Tondichtung für großes Orchester, op. 24 (TrV 158); Komp.: Weimar 18. November 1889. Widmung: »Meinem lieben Freunde Rösch«. UA 21. Juni 1890 Eisenach (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band III/6
  • Till Eulenspiegels lustige Streiche nach alter Schelmenweise in Rondoform für großes Orchester gesetzt, op. 28 (TrV 171); Komp.: München 6. Mai 1895. Widmung: »Meinem lieben Freunde Dr. Arthur Seidl«. UA 5. November 1895 Köln (Dirigent: Franz Wüllner). Notendigitalisat
  • Also sprach Zarathustra. Tondichtung (Frei nach Friedrich Nietzsche) für großes Orchester, op. 30 (TrV 176); Komp.: München 4. Februar – 24. August 1896. UA 27. November 1896 Frankfurt/M. (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters für großes Orchester, op. 35 (TrV 184); Komp.: München 29. Dezember 1897. Widmung: »Meinem Freunde Joseph Dupont«. UA 8. März 1898 Köln (Dirigent: Franz Wüllner, Violoncello: Friedrich Grützmacher). Notendigitalisat
  • Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester, op. 40 (TrV 190); Komp.: Berlin-Charlottenburg 1.–27. Dezember 1898. Widmung: Willem Mengelberg. UA 3. März 1899 Frankfurt/M. (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Sinfonia domestica für großes Orchester, op. 53 (TrV 209); Komp.: Berlin-Charlottenburg 31. Dezember 1903. Widmung: »Meiner lieben Frau und unserem Jungen«. UA 21. März 1904 New York (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Eine Alpensinfonie für großes Orchester, op. 64 (TrV 233); komp.: Skizzen 1899–1902, 1910, 1911–1913, Particell 1913, Partitur bis 8. Februar 1915 in Berlin. Widmung: »Dem Grafen Nicolaus Seebach und der Königlichen Kapelle zu Dresden in Dankbarkeit«. UA 28. Oktober 1915 Berlin (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Sinfonie zu drei Themen (Es-Dur) (TrV 253); komp.: etwa 1925 (Particell-Skizze)
  • Die Donau. Symphonische Dichtung für großes Orchester, Chor und Orgel (TrV 284); komp.: Garmisch und Wien 1941–1942 (Fragment)

Weitere Orchesterkompositionen

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  • Festmarsch (Es-Dur) für Orchester op. 1 (TrV 43); komp.: München 1876. Widmung: »Seinem lieben Onkel Herrn Georg Pschorr«. UA 26. März 1881 München (Dirigent: Franz Strauss; »Wilde Gungl«). Notendigitalisat
  • Romanze (Es-Dur) für Klarinette mit Orchesterbegleitung (TrV 80); komp.: München 25. Juni 1879. UA Sommer 1879 München (Schlusskonzert des Ludwigsgymnasiums). Notendigitalisat
  • Concert (d-Moll) für Violine mit Begleitung des Orchesters, op. 8 (TrV 110); Komp.: München 22. März 1882. Widmung: »Dem königl. bayer. Concertmeister Herrn Benno Walter«. UA mit Klavierbegleitung: 5. Dezember 1882 Wien (Violine: Benno Walter; Klavier: Richard Strauss); mit Orchester: 4. März 1890 Köln (Dirigent: Franz Wüllner; Violine: Benno Walter). Notendigitalisat
  • Concert (Es-Dur) für Waldhorn mit Orchester- oder Klavierbegleitung, op. 11 (TrV 117); komp.: München 1882/83. Widmung: Klavierauszug: »Seinem lieben Vater Herrn Franz Strauss«; Partitur: »Dem kgl. Sächs. Kammermusiker Herrn Oscar Franz freundlichst«. UA mit Klavierbegleitung: Anfang 1883 München (Horn: Bruno oder Franz Hoyer; Klavier: Richard Strauss); mit Orchester: 4. März 1885 Meiningen (Horn: Gustav Leinhos; Dirigent: Hans von Bülow). Notendigitalisat
  • Romanze (F-Dur) für Violoncello mit Orchester- oder Klavierbegleitung (TrV 118); komp.: München 27. Juni 1883. Widmung: Anton Ritter von Knötzinger (Partitur), Ferdinand Böckmann (kürzere Fassung). UA 15. Februar 1884 Baden-Baden. Notendigitalisat
  • Concertouvertüre (c-Moll) für großes Orchester (TrV 125); komp.: München 1883. Widmung: »Herrn Hofkapellmeister Hermann Levi in Hochachtung und Dankbarkeit«. UA 28. November 1883 München (Dirigent: Hermann Levi). Notendigitalisat
  • Burleske für Klavier und Orchester, d-Moll (TrV 145); komp.: Meiningen 24. Februar 1886. Widmung: »Eugen d'Albert freundschaftlich zugeeignet«. UA 21. Juni 1890 Eisenach (Klavier: Eugen d’Albert, Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Königsmarsch (Militärischer Festmarsch) für Orchester (TrV 217); komp.: Berlin 6. Januar 1906. Widmung: »Seiner Majestät dem Kaiser und König Kaiser Wilhelm II. in tiefster Ehrfurcht«. UA 27. Januar 1906 Berlin (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Zwei Militärmärsche für großes Orchester (TrV 221); komp.: Berlin 1906. Widmung: »Seiner Majestät Kaiser Wilhelm II.«. UA 6. März 1907 Berlin (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Walzerfolge Nr. 2 aus Der Rosenkavalier (TrV 227a); komp.: 1910/11. Notendigitalisat
  • Festliches Präludium für großes Orchester und Orgel op. 61 (TrV 229); komp.: Garmisch 11. Mai 1913. Widmung: »Zur Einweihung des Wiener Konzerthauses am 19. Oktober 1913«. UA 19. Oktober 1913 Wien (Dirigent: Ferdinand Löwe). Notendigitalisat
  • Orchestersuite aus der Musik zum Bürger als Edelmann (TrV 228c); komp.: 1915–1920. UA 31. Januar 1920 Wien (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Vier sinfonische Zwischenspiele aus Intermezzo (TrV 246a); komp.: 1923. Notendigitalisat
  • Parergon zur Sinfonia domestica für Klavier (linke Hand) und Orchester op. 73 (TrV 209a); komp.: Garmisch 27. Januar 1925. Widmung: Paul Wittgenstein. UA 6. Oktober 1926 Dresden (Klavier: Paul Wittgenstein, Dirigent: Fritz Busch). Notendigitalisat
  • Begleitmusik zum Stummfilm Der Rosenkavalier für Orchester (TrV 227b); komp.: Garmisch 18. Oktober 1925 (Partitur). UA 10. Januar 1926 Dresden (Dirigent: Richard Strauss)
  • Panathenäenzug. Sinfonische Etüden in Form einer Passacaglia für Klavier (linke Hand) und Orchester op. 74 (TrV 254); komp.: Wien 14. Februar 1927. Widmung: Paul Wittgenstein. UA 16. Januar 1928 Berlin (Klavier: Paul Wittgenstein, Dirigent: Bruno Walter). Notendigitalisat
  • Orchestersuite aus dem Ballett Schlagobers (TrV 243a); komp.: Garmisch 16. September 1932. UA 8. November 1932 Mannheim (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • München. Ein Gedächtniswalzer für großes Orchester, erste Fassung (TrV 274); komp.: Garmisch 3. Januar 1939. Widmung: »Der Bayerischen Staatsbibliothek zur Erinnerung an den 11. Juni 1949«. UA 24. Mai 1939 München (Dirigent: Carl Ehrenberg). Anmerkung: Für einen von Hitler und Goebbels kurzfristig verbotenen gleichnamigen Film komponiert. Notendigitalisat
  • Festmarsch zur Feier des 2600jährigen Bestehens des Kaiserreichs Japan für großes Orchester (Japanische Festmusik) op. 84 (TrV 277); komp.: Meran 22. April 1940. Widmung: »Seiner Majestät dem Kaiser von Japan«. UA 14. Dezember 1940 Tokio (Dirigent: Helmut Fellmer). Notendigitalisat
  • Divertimento (Klavierstücke von François Couperin) für kleines Orchester bearbeitet (TrV 245b); komp.: Garmisch 1940–1941. UA 31. Januar 1943 (Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat
  • Zweites Konzert (Es-Dur) für Horn und Orchester (TrV 283); komp.: Wien 28. November 1942. UA 11. August 1943 Salzburg (Horn: Gottfried von Freiberg, Dirigent: Karl Böhm). Notendigitalisat
  • Einleitung und Walzer aus Der Rosenkavalier für den Konzertgebrauch neu bearbeitet für großes Orchester, erste Folge (TrV 227c); komp.: Garmisch 15. November 1944. Widmung: »Dr. Ernst Roth, dem treuen Helfer und mutigen Veranstalter des Londoner Strauss-Festivals dankbar ergeben«. UA 4. August 1946 London (Dirigent: Erich Leinsdorf). Notendigitalisat
  • Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur (TrV 292); komp.: Baden (Schweiz) 25. Oktober 1945. Widmung: »Meinem Freunde Dr. Volkmar Andreae und dem Tonhallenorchester Zürich«. UA 26. Februar 1946 (Oboe: Marcel Saillet, Dirigent: Volkmar Andreae). Notendigitalisat
  • Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher (TrV 290). komp.: Garmisch 12. April 1945. Widmung: »Paul Sacher und dem Collegium Musicum Zürich«. UA 25. Januar 1946 Zürich (Dirigent: Paul Sacher)[97] Notendigitalisat
  • Symphonisches Fragment aus Josephs Legende für großes Orchester (TrV 231a); komp.: Baden (Aargau) 4. Februar 1947. UA März 1949 Cincinnati (Dirigent: Fritz Reiner). Notendigitalisat
  • Symphonische Fantasie aus Die Frau ohne Schatten für Orchester (TrV 234a); komp.: Ouchy/Lausanne 30. Mai 1946. Widmung: »Meinem lieben Freunde Manfred von Mautner Markhof«. UA 26. Juni 1947 Wien (Dirigent: Karl Böhm). Notendigitalisat
  • Duett-Concertino (F-Dur) für Klarinette und Fagott mit Streichorchester und Harfe (TrV 293); komp.: Montreux 16. Dezember 1947. Widmung: »Hugo Burghauser, dem Getreuen«. UA 4. April 1948 Lugano (Radio Monte Ceneri) (Solisten: Armando Basile und Bruno Bergamaschi, Dirigent: Otmar Nussio). Notendigitalisat

Weitere Ouvertüren, Suiten und Stücke aus Bühnenwerken für Orchester, Märsche für Orchester

  • Introduktion, Thema und Variationen für Horn und Klavier Es-Dur (TrV 70); komp.: München 4. Oktober 1878
  • Andante (C-Dur) für Horn und Klavier (TrV 155); komp.: München 29. August 1888. UA 3. Mai 1973 Wien. Notendigitalisat
  • Sonate (F-Dur) für Violoncello und Klavier op. 6 (TrV 115); 1. Fass.: Staffelstein u. München 5. Mai 1881; 2. Fass.: Herbst/Winter 1882/83. Widmung: »Seinem lieben Freunde, Herrn Hans Wihan«. UA 8. Dezember 1883 Nürnberg (Violoncello: Hans Wihan, Klavier: Hildegard von Königsthal). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band VI/4
  • Suite (B-Dur) für 13 Blasinstrumente op. 4 (TrV 132); komp.: München 29. September 1884. Widmung: »Meinem lieben Freunde Ludwig Thuille«. UA 18. November 1884 (Solisten der Meininger Hofkapelle, Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Sonate (Es-Dur) für Violine und Pianoforte op. 18 (TrV 151); komp.: München 1887. Widmung: »Meinem lieben Vetter und Freunde Herrn Robert Pschorr«. UA 3. Oktober 1888 Elberfeld (Violine: Robert Heckmann, Klavier: Julius Buths). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band VI/4
  • Daphne-Etüde (G-Dur) (Andante nach einem Motov aus Daphne) für Violine solo (TrV 272b); komp.: Garmisch 27. Februar 1945. Widmung: »Meinem lieben Geigenschüler Christian zum 13. Geburtstag«. Notendigitalisat
  • Allegretto (E-Dur) für Violine und Klavier (TrV 295); komp.: Pontresina 5. August 1948. Notendigitalisat
  • Quartett (A-Dur) für 2 Violinen, Viola und Violoncello op. 2 (TrV 95); komp.: München 14. November 1880. Widmung: »Dem Quartette der Herren Benno Walter, Michael Steiger, Anton Thomas, Hans Wihan«. UA 14. März 1881 München (Benno-Walter-Quartett). Notendigitalisat
  • Quartett (c-Moll) für Pianoforte, Violine, Viola und Violoncello op. 13 (TrV 137); komp.: München 1. Januar 1885. Widmung: »Sr. Hoheit Georg II., Herzog v. Sachsen-Meiningen, in Ehrfurcht und Dankbarkeit«. UA 8. Dezember 1885 Weimar (Mitglieder des Halir-Quartetts, Klavier: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Serenade für 13 Blasinstrumente Es-Dur op. 7 (TrV 106); komp.: München 11. November 1881. Widmung: »Seinem hochverehrten Lehrer, Herrn Fr. W. Meyer, königl. bayr. Hof-Kapellmeister«. UA 27. November 1882 Dresden, Tonkünstlerverein (Bläser der Hofkapelle, Dirigent: Franz Wüllner). Notendigitalisat
  • Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniter-Ordens (Investiturmarsch) für Blechbläser und Pauken (TrV 224); komp.: Garmisch 21. Juli 1909. Widmung: »Seiner königlichen Hoheit dem Prinzen Eitel Friedrich von Preußen, Herrenmeister des Johanniter-Ordens der Balley-Brandenburg ehrfurchtsvoll«. UA 12. Dezember 1909 Wien? Notendigitalisat
  • Wiener Philharmoniker Fanfare für Blechblasinstrumente und Pauken (TrV 248); komp.: Wien 19. Februar 1924. Widmung: »Den lieben herrlichen Wiener Philharmonikern«. UA 4. März 1924 Wien (Ball der Wiener Philharmoniker). Notendigitalisat
  • Festmusik der Stadt Wien für Blechblasinstrumente und Pauken (TrV 286); komp.: Wien 14. Januar 1943. Widmung: »Dem Gemeinderat der Stadt«. UA 9. April 1943 Wien (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • (Erste) Sonatine (F-Dur) für sechzehn Blasinstrumente. Aus der Werkstatt eines Invaliden (TrV 288); komp.: Wien und Garmisch 1943. UA 18. Juni 1944 Dresden (Dirigent: Karl Elmendorff). Notendigitalisat
  • Zweite Sonatine (Es-Dur) für sechzehn Blasinstrumente. Fröhliche Werkstatt (TrV 291); komp.: Garmisch 1944–1945. Am Schluss des 3. Satzes: »Fröhliche Werkstatt. Den Manen des göttlichen Mozart am Ende eines Dankerfüllten Lebens«. Widmung: Werner Reinhart. UA 27. März 1946 Winterthur (Dirigent: Hermann Scherchen). Notendigitalisat

Weitere Kammermusik für drei und mehr Instrumente, Musik für Soloinstrument mit Klavierbegleitung und für Soloinstrument ohne Begleitung

Musik für Klavier solo

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  • Fünf Klavierstücke op. 3 (TrV 105); komp.: München 31. Juli 1881. Notendigitalisat
  • Sonate (h-Moll) für Pianoforte zu zwei Händen op. 5 (TrV 103); komp.: Frühjahr 1881. Widmung: »Seinem lieben Freunde Josef Giehrl«. Notendigitalisat
  • 14 Improvisationen und Fuge über ein Originalthema für Pianoforte zu zwei Händen (TrV 130); komp.: München 16. Mai 1884. Widmung: »Hans von Bülow«. Notendigitalisat
  • Intermezzo (F-Dur) für Klavier zu vier Händen (TrV 138); komp.: München 31. Januar 1885

Weitere Musik für Klavier zu zwei und vier Händen

Werke für Solostimmen, Chor und Instrumentalbegleitung

  • Taillefer (Text: Ludwig Uhland) für Sopran, Tenor, Bass, gemischten Chor und Orchester op. 52 (TrV 207); komp.: Berlin-Charlottenburg 2. Mai 1903. Widmung: »Der philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg« [aus Anlass seiner Promotion zum Dr. h. c.]. UA 26. Oktober 1903 Heidelberg (Stadthalle, Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Lied der Chispa für Mezzosopran und einstimmigen Männerchor mit Gitarre und zwei Harfen (TrV 211); komp.: Marquartstein 16. August 1904. UA 7. September 1904 Berlin? (Solo: Elsa Schiff)

Werke mit Instrumentalbegleitung

  • Wandrers Sturmlied (Text: Johann Wolfgang von Goethe) für sechsstimmigen Chor und großes Orchester op. 14 (TrV 131); komp.: München 22. Mai 1885. Widmung: »Herrn Professor Dr. Franz Wüllner in Verehrung und Dankbarkeit«. UA 8. März 1887 Köln (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Bardengesang (Text: Friedrich Gottlieb Klopstock) für Männerchor und Orchester op. 55 (TrV 219); komp.: Berlin-Charlottenburg 26. April 1906. Widmung: »Dem tatkräftig für die Ziele der Genossenschaft deutscher Tonsetzer wirkenden Vorkämpfer aller künstlerischen Bestrebungen der Männergesangvereine Herrn Chormeister Gustav Wohlgemuth«. UA 6. Februar 1907 Dresden (Dresdner Lehrergesangverein, Dirigent: Friedrich Brandes). Notendigitalisat
  • Die Tageszeiten (Text: Joseph von Eichendorff). Ein Liederzyklus für Männerchor und Orchester op. 76 (TrV 256); komp.: Wien 19. Dezember 1927. Widmung: »Dem Wiener Schubertbund und seinem Dirigenten Viktor Keldorfer«. UA 21. Juli 1928 Wien (Dirigent: Viktor Keldorfer). Notendigitalisat
  • Austria (Text: Anton Wildgans). Österreichisches Lied für großes Orchester mit Männerchor op. 78 (TrV 259); komp.: Wien 9. März 1929. Wirdmung: »Dem Wiener Männergesangverein«. UA 10. Januar 1930 Wien (Dirigent: Richard Strauss). Notendigitalisat
  • Olympische Hymne (Text: Robert Lubahn) für gemischten Chor und großes Orchester (TrV 266); komp.: Garmisch 22. Dezember 1934. UA 1. August 1936 Berlin (Olympiastadion, Dirigent: Richard Strauss)

Werke a cappella

  • Zwei Gesänge für 16-stimmigen gemischten Chor op. 34 (TrV 182); komp.: München 1897. UA 19. April 1898 Köln (Dirigent: Franz Wüllner).
  • Deutsche Motette (Text: Friedrich Rückert) für 4 Solostimmen (SATB) u. 16-stimmigen gemischten Chor op. 62 (TrV 230); komp.: Garmisch 22. Juni 1913. Widmung: »Professor Hugo Rüdel und dem ausgezeichneten Hoftheatersingchor in Berlin«. UA 2. Dezember 1913 Berlin (Dirigent: Hugo Rüdel). Notendigitalisat
  • Die Göttin im Putzzimmer (Text: Friedrich Rückert) für 8-stimmigen gemischten Chor (TrV 267); komp.: Garmisch 6. Februar 1935. UA 2. März 1952 Wien (Staatsopernchor, Dirigent: Clemens Krauss). Notendigitalisat
  • An den Baum Daphne (Text: Joseph Gregor; Epilog zu Daphne) für 9-stimmigen gemischten Chor (TrV 272a); komp.: Garmisch 13. November 1943. Widmung: »Dem Wiener Staatsopernchor«. UA 5. Januar 1947 Wien (Dirigent: Felix Prohaska)
  • Zwei Männerchöre (Texte: Johann Gottfried Herder, aus: Volkslieder, 1778, später: Stimmen der Völker in Liedern) op. 42 (TrV 194); komp.: Marquartstein 1899. UA 8. Dezember 1899 Wien (Wiener Schubertbund, Dirigent: Adolf Kirchl)
  • Drei Männerchöre (Texte: Johann Gottfried Herder, aus: Volkslieder) op. 45 (TrV 193); komp.: Marquartstein 1899. Widmung: »Meinem lieben Vater«. Notendigitalisat
    • Nr. 1. Schlachtgesang, Nr. 2. Lied der Freundschaft, Nr. 3. Der Brauttanz
  • Cantate (Text: Hugo von Hofmannsthal) für 4-stimmigen Männerchor (TrV 232); komp.: Berlin 22. Februar 1914. Widmung: »Seiner Excellenz dem Grafen von Seebach anläßlich der Feier seines 20jährigen Jubiläums als Generaldirektor der Königl. sächs. Hofbühnen verehrungsvollst zugeeignet«
  • Drei Männerchöre (Texte: Friedrich Rückert) (TrV 270); komp.: Garmisch 1935. Widmung: »Eugen Papst und dem Kölner Männergesangverein«. UA 5. April 1936 Köln (Dirigent: Eugen Papst). Notendigitalisat
    • Nr. 1. Vor den Türen, Nr. 2. Traumlicht, Nr. 3. Fröhlich im Maien
  • Durch Einsamkeiten (Text: Anton Wildgans) für 4-stimmigen Männerchor (TrV 273); komp.: Garmisch 8. Mai 1938. Widmung: »Dem Wiener Schubertbund zum 50jährigen Jubiläum gewidmet von seinem Ehrenmitgliede Dr. Richard Strauss«. UA 1. April 1939 Wien (Dirigent: Otto Nurrer)

Für eine Singstimme und Orchester

Für eine Singstimme und Klavier

  • Acht Gedichte aus »Letzte Blätter« von Hermann von Gilm op. 10 (TrV 141), komp.: Steinach, München u. Meiningen 1885. Widmung: »Herrn Heinrich Vogl, k. b. Kammersänger«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2. Anmerkung: Lied Nr. 1 auch mit Orchester; instrumentiert: Meran 14. April 1940. Widmung: »Für Viorica, Garmisch, 19. Juni 1940«. UA 4. Juli 1940 Rom (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Clemens Krauss)
    • Nr. 1. Zueignung, Nr. 2. Nichts, Nr. 3. Die Nacht, Nr. 4. Die Georgine, Nr. 5. Geduld, Nr. 6. Die Verschwiegenen, Nr. 7. Die Zeitlose, Nr. 8. Allerseelen
  • Fünf Lieder für eine mittlere Stimme op. 15 (TrV 148); komp.: München 1886. Widmung: Victoria Blank (Nr. 1, 3, 4) u. Johanna Pschorr (Nr. 2, 5). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. Madrigal (Text: Michelangelo Buonarroti), Nr. 2. Winternacht (Text: Adolf Friedrich von Schack), Nr. 3. Lob des Leidens (Text: Adolf Friedrich von Schack), Nr. 4. Aus den Liedern der Trauer (Text: Adolf Friedrich von Schack), Nr. 5. Heimkehr (Text: Adolf Friedrich von Schack)
  • Sechs Lieder von Adolf Friedrich von Schack für eine hohe Singstimme op. 17 (TrV 149); komp.: München 1886/87. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. Seitdem dein Aug' in meines schaute, Nr. 2. Ständchen, Nr. 3. Das Geheimniss, Nr. 4. Aus den Liedern der Trauer, Nr. 5. Nur Muth!, Nr. 6. Barcarole
  • Sechs Lieder aus »Lotosblätter« von Adolf Friedrich Graf von Schack op. 19 (TrV 152); komp.: München 1888. Widmung: »Fräulein Emilie Herzog, kgl. Bayer. Hofopernsänegrin verehrungsvoll«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. Wozu noch, Mädchen, soll es frommen, Nr. 2. Breit' über mein Haupt, Nr. 3. Schön sind, doch kalt die Himmelssterne, Nr. 4. Wie sollten wir geheim sie halten, Nr. 5. Hoffen und wieder verzagen, Nr. 6. Mein Herz ist stumm
  • Schlichte Weisen. Fünf Gedichte von Felix Dahn op. 21 (TrV 160); komp.: München u. Weimar 1889/90. Widmung: »Meiner lieben Schwester« [Johanna Strauss]. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. All' mein' Gedanken, Nr. 2. Du meines Herzens Krönelein, Nr. 3. Ach Lieb, ich muss nun scheiden, Nr. 4. Ach weh mir unglückhaftem Mann, Nr. 5. Die Frauen sind oft fromm und still
  • Mädchenblumen. Vier Gedichte von Felix Dahn op. 22 (TrV 153); komp.: München 1888. Widmung: »Herrn Hans Giessen, Großherzogl. Kammersänger, freundschaftlich«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. Kornblume, Nr. 2. Mohnblumen, Nr. 3. Epheu, Nr. 4. Wasserrose
  • Zwei Lieder. Gedichte von Nicolaus von Lenau op. 26 (TrV 166); komp.: Weimar 2. Dezember 1891. Widmung: »Herrn Heinrich Zeller, großh. weimar. Hofopernsänger«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
    • Nr. 1. Frühlingsgedränge, Nr. 2. O wärst du mein!
  • Vier Lieder op. 27 (TrV 170); komp.: Weimar u. Marquartstein 1894. Widmung: »Meiner geliebten Pauline zum 10. September 1894«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2. Anmerkung: Lieder Nr. 1, 2 u. 4 auch mit Orchester; instrumentiert: Montreux 9. Juni 1948 (Nr. 1), Marquartstein 1897 (Nr. 2, 4). UA (Nr. 2, 4) 21. November 1897 Brüssel (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Ruhe, meine Seele (Text: Karl Henkell), Nr. 2. Cäcilie (Text: Heinrich Hart), Nr. 3. Heimliche Aufforderung (Text: John Henry Mackay), Nr. 4. Morgen! (Text: John Henry Mackay)
  • Drei Lieder nach Gedichten von Otto Julius Bierbaum op. 29 (TrV 172); komp.: München 1895. Widmung: »Herrn Eugen Gura, kgl. bayer. Kammersänger, verehrungsvollst zugeeignet«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/2
  • Vier Lieder von Carl Busse und Richard Dehmel op. 31 (TrV 173); komp.: München 1895. Widmung: »Meiner lieben Schwester Johanna zum 8. Juli 1895 [Hochzeitstag, verh. Rauchenberger] zugeeignet« (Nr. 1–3); »Fräulein Marie Ritter verehrungsvoll zugeeignet« (Nr. 4). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3
    • Nr. 1. Blauer Sommer (Text: Carl Busse), Nr. 2. Wenn... (Text: Carl Busse), Nr. 3. Weißer Jasmin (Text: Carl Busse), Nr. 4. Stiller Gang (Text: Richard Dehmel)
  • Fünf Lieder op. 32 (TrV 174); komp.: München 1896. Widmung: »Meiner lieben Frau gewidmet«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lied Nr. 3 auch mit Orchester; instrumentiert: München 27. September 1897. UA 21. November 1897 Brüssel (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Ich trage meine Minne (Text: Karl Henkell), Nr. 2. Sehnsucht (Text: Detlev von Liliencron), Nr. 3. Liebeshymnus (Text: Karl Henkell), Nr. 4. O süßer Mai! (Text: Karl Henkell), Nr. 5. Himmelsboten zu Liebchens Himmelbett (Text: aus Des Knaben Wunderhorn)
  • Wir beide wollen springen. Text: Otto Julius Bierbaum (TrV 175); komp.: München 7. Juni 1896. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3
  • Vier Lieder für hohe Stimme op. 36 (TrV 186); komp.: Marquartstein u. München 1897/98. Widmung: »Frau Marie Riemerschmid, geb. Hörburger, treu freundschaftlichst zugeeignet« (Nr. 1); »Herrn Dr. Raoul Walter, k. b. Kammersänger verehrungsvoll zugeeignet« (Nr. 2–4). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lied Nr. 1 auch mit Orchester; instrumentiert: München ab 22. September 1897. UA 21. November 1897 Brüssel (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Das Rosenband (Text: Friedrich Gottlieb Klopstock), Nr. 2. Für funfzehn Pfennige (Text: aus Des Knaben Wunderhorn), Nr. 3. Hat gesagt – bleibt's nicht dabei (Text: aus Des Knaben Wunderhorn), Nr. 4. Anbetung (Text: Friedrich Rückert)
  • Sechs Lieder für hohe Stimme op. 37 (TrV 187); komp.: München 1896–1898. Widmung: »Meiner geliebten Frau zum 12. April« [Geburtstag des Sohnes Franz]. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lieder Nr. 2–4 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 1943 (Nr. 2), 1900 (Nr. 3), Bad Wiessee 1933 (Nr. 4). UA (Nr. 3) 8. Juli 1900 Elberfeld (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss), UA (Nr. 4) 3. Oktober 1933 Berlin (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Richard Strauss)
  • Fünf Lieder op. 39 (TrV 189); komp.: Marquartstein u. München 1898. Widmung: »Herrn Dr. Fritz Sieger freundschaftlichst«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lieder Nr. 3 u. 4 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 1918 (Nr. 3), Bad Wiessee 1933 (Nr. 4). UA (Nr. 3) 20. April 1919 Berlin (Solist: Ernst Kraus, Dirigent: Richard Strauss), UA (Nr. 4) 13. Oktober 1933 Berlin (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Leises Lied (Text: Richard Dehmel), Nr. 2. Junghexenlied (Text: Otto Julius Bierbaum), Nr. 3. Der Arbeitsmann (Text: Richard Dehmel), Nr. 4. Befreit (Text: Richard Dehmel), Nr. 5. Lied an meinen Sohn (Text: Richard Dehmel)
  • Fünf Lieder op. 41 (TrV 195); komp.: Marquartstein, Berlin 1899. Widmung: »Fräulein Marie Ritter in freundschaftlicher Verehrung« (Nr. 1–4). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lied Nr. 1 auch mit Orchester; instrumentiert: 1900. UA 8. Juli 1900 Elberfeld (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Wiegenlied (»Träume«,Text: Richard Dehmel), Nr. 2. In der Campagna (Text: John Henry Mackay), Nr. 3. Am Ufer (Text: Richard Dehmel), Nr. 4. Bruder Liederlich (Text: Detlev von Liliencron), Nr. 5. Leise Lieder (Text: Christian Morgenstern)
  • Drei Gesänge älterer deutscher Dichter für hohe Stimme op. 43 (TrV 196); komp.: Marquartstein u. Berlin 1899. Widmung: »Frau Schumann-Heink verehrungsvoll«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/3. Anmerkung: Lied Nr. 2 auch mit Orchester; instrumentiert: Berlin 21. Februar 1900. UA 8. Juli 1900 Elberfeld (Solistin: Pauline Strauss-de Ahna, Dirigent: Richard Strauss)
  • Fünf Gedichte von Friedrich Rückert op. 46 (TrV 199); komp.: Berlin 1900. Widmung: »Meinem lieben Schwiegereltern« [Adolf u. Maria de Ahna] Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/4
    • Nr. 1. Ein Obdach gegen Sturm und Regen, Nr. 2. Gestern war ich Atlas, Nr. 3. Die sieben Siegel, Nr. 4. Morgenrot, Nr. 5. Ich sehe wie in einem Spiegel
  • Fünf Lieder nach Gedichten von Ludwig Uhland op. 47 (TrV 200); komp.: Berlin 1900. Widmung: »Herrn C. J. Pflüger in Bremen freundschaftlichst«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/4. Anmerkung: Lied Nr. 2 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 15. Juni 1918
    • Nr. 1. Auf ein Kind, Nr. 2. Des Dichters Abendgang, Nr. 3. Rückleben, Nr. 4. Einkehr, Nr. 5. Von den sieben Zechbrüdern
  • Fünf Lieder op. 48 (TrV 202); komp.: Berlin 1900. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/4. Anmerkung: Lieder Nr. 1, 4 u. 5 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch Juni/Juli 1918
    • Nr. 1. Freundliche Vision (Text: Otto Julius Bierbaum), Nr. 2. Ich schwebe (Text: Karl Henckell), Nr. 3. Kling! (Text: Karl Henkell), Nr. 4. Winterweihe (Text: Karl Henkell), Nr. 5. Winterliebe (Text: Karl Henkell)
  • Acht Lieder op. 49 (TrV 204); komp.: Berlin 1901. Widmung: »Meiner lieben Frau« (Nr. 1); »Ernst Kraus« (Nr. 2); »Frau Grete Kraus« (Nr. 3); »Herrn Consul Simon« (Nr. 4); »Herrn Walter Ende« (Nr. 5); »Herrn Baron A. v. Stengel« (Nr. 6). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/4. Anmerkung: Lied Nr. 1 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 24. Juni 1918
    • Nr. 1. Waldseligkeit (Text: Richard Dehmel), Nr. 2. In goldener Fülle (Text: Paul Remer), Nr. 3. Wiegenliedchen (Text: Richard Dehmel), Nr. 4. Das Lied des Steinklopfers (Text: Karl Henckell), Nr. 5. Sie wissen's nicht (Text: Oscar Panizza), Nr. 6. Junggesellenschwur (Text: aus Des Knaben Wunderhorn), Nr. 7. Wer lieben will, muss leiden (Text: Elsässische Volkslieder), Nr. 8. Ach was Kummer, Qual und Schmerzen (Text: Elsässische Volkslieder)
  • Sechs Lieder op. 56 (TrV 220); komp.: Marquartstein u. Berlin 1903/1906. Widmung: »Meiner lieben Pauline zum 8. August 1903« [Datum der Urkunde zur Ehrenpromotion] (Nr. 1); »Meiner lieben Mutter« [Josephine Strauss] (Nr. 2–6). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/4. Anmerkung: Lieder Nr. 5 u. 6 auch mit Orchester; instrumentiert: Bad Wiessee 1933 (Nr. 5), Berlin 1906 (Nr. 6). UA (Nr. 5) 13. Oktober 1933 (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Richard Strauss)
    • Nr. 1. Gefunden (Text: Johann Wolfgang von Goethe), Nr. 2. Blindenklage (Text: Karl Henckell), Nr. 3. Im Spätboot (Text: Conrad Ferdinand Meyer), Nr. 4. Mit deinen blauen Augen (Text: Heinrich Heine), Nr. 5. Frühlingsfeier (Text: Heinrich Heine), Nr. 6. Die heil'gen drei Kön'ge aus Morgenland (Text: Heinrich Heine);
  • Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr op. 66 (TrV 236); komp.: Amsterdam u. Garmisch 1918. Widmung: »Dr. Friedrich Rösch in heiterer Laune freundschaftlichst zugeeignet«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
    • Nr. 1. Es war einmal ein Bock, Nr. 2. Einst kam der Bock als Bote, Nr. 3. Es liebte einst ein Hase, Nr. 4. Drei Masken sah ich am Himmel stehn, Nr. 5. Hast du ein Tongedicht vollbracht, Nr. 6. O lieber Künstler sei ermahnt, Nr. 7. Unser Feind ist, großer Gott, Nr. 8. Von Händlern wird die Kunst bedroht, Nr. 9. Es war mal eine Wanze, Nr. 10. Die Künstler sind die Schöpfer, Nr. 11. Die Händler und die Macher, Nr. 12. O Schröpferschwarm, o Händlerkreis
  • Sechs Lieder für eine hohe Stimme op. 67 (TrV 238); komp.: 1918. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
    • Heft 1: Drei Lieder der Ophelia (Texte: Karl Joseph Simrock nach William Shakespeares Hamlet): Nr. 1. Wie erkenn' ich mein Treulieb, Nr. 2. Guten Morgen, 's ist Sankt Valentinstag, Nr. 3. Sie trugen ihn auf der Bahre bloß; Heft 2: Drei Lieder aus den Büchern des Unmuts des Rendsch Nameh (Text: Johann Wolfgang von Goethe, aus: West-östlicher Divan): Nr. 4. Wer wird von der Welt verlangen, Nr. 5. Hab' ich euch denn je geraten, Nr. 6. Wanderers Gemütsruhe
  • Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano op. 68 (TrV 235); komp.: Zürich u. München 1918. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5. Anmerkung: alle Lieder auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 1940 (Nr. 1–5), Bad Wiessee 1933 (Nr. 6). UA (Nr. 6) 13. Oktober 1933 Berlin (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Richard Strauss), UA 1–5 (u. Nr. 6) 9. Februar 1941 Düsseldorf (Solistin: Erna Schlüter, Dirigent: Hugo Balzer)
    • Nr. 1. An die Nacht, Nr. 2. Ich wollt ein Sträußlein binden, Nr. 3. Säusle, liebe Myrthe!, Nr. 4. Als mir dein Lied erklang, Nr. 5. Amor, Nr. 6. Lied der Frauen
  • Fünf kleine Lieder nach Gedichten von Achim von Arnim und Heinrich Heine op. 69 (TrV 237); komp.: Garmisch 1918. Widmung: »Frau Liori Nossal« (Nr. 1); »Frau Margit Steiner« (Nr. 2); »Frau Mizzi von Grab« (Nr. 3); »Frau Jenny Mautner« (Nr. 4); »Frau Irene Hellmann« (Nr. 5). Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
    • Nr. 1. Der Stern (Text: Achim von Arnim), Nr. 2. Der Pokal (Text: Achim von Arnim), Nr. 3. Einerlei (Text: Achim von Arnim), Nr. 4. Waldesfahrt (Text: Heinrich Heine), Nr. 5. Schlechtes Wetter (Text: Heinrich Heine)
  • Sinnspruch (Text: Johann Wolfgang von Goethe, aus: West-östlicher Divan) (TrV 239); komp.: Garmisch 1919. Widmung: »Herrn Rudolf Mosse ergebenst überreicht«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
  • Durch allen Schall und Klang (Text: Johann Wolfgang von Goethe, aus: West-östlicher Divan) (TrV 251); komp.: Garmisch 11. Juni 1925. Widmung: »Romain Rolland, dem großen Dichter und hochverehrten Freunde, dem heroischen Kämpfer gegen alle ruchlosen an Europas Untergang arbeitenden Mächte mit dem Ausdruck treuester Sympathie und aufrichtigster Bewunderung«. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
  • Gesänge des Orients. Nachdichtungen aus dem Persischen und Chinesischen von Hans Bethge op. 77 (TrV 257); komp.: Garmisch 1928. Widmung: »Meinen Freunden Elisabeth Schumann und Karl Alwin«. Notendigitalisat. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
    • Nr. 1. Ihre Augen, Nr. 2. Schwung, Nr. 3. Liebesgeschenke, Nr. 4. Die Allmächtige, Nr. 5. Huldigung
  • Vier Gesänge für eine Bassstimme op. 87 (TrV (TrV 260, 244, 258, 268); komp.: Wien 1922 u. 1929, Garmisch 1935. Widmung: Hans Hotter (Nr. 1, 2 ab 1945); Michael Bohnen (Nr. 2); Hans Hermann Nissen (Nr. 3); Georg Hann (Nr. 4). Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
    • Nr. 1. Vom künftigen Alter (Text: Friedrich Rückert), Nr. 2. Erschaffen und Beleben (Text: Johann Wolfgang von Goethe, aus: West-östlicher Divan), Nr. 3. Und dann nicht mehr (Text: Friedrich Rückert), Nr. 4. Im Sonnenschein (Text: Friedrich Rückert)
  • Drei Lieder op. 88 (TrV 264, 281, 280); komp.: Garmisch 1933 (Nr. 1) u. Wien 1942 (Nr. 2–3). Widmung: »Herrn Reichsminister Dr. Joseph Goebbels zur Erinnerung an den 15. November 1933 [Gründung der Reichsmusikkammer] verehrungsvoll zugeeignet« (Nr. 1); »Viorica Ursuleac mit schönsten Grüßen« (Nr. 2); »Dr. Alfred Poell« (Nr. 3). Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5. Anmerkung: Lied Nr. 1 auch mit Orchester; instrumentiert: Garmisch 6. April 1935. Widmung »Dies Manuskript ist Eigentum von Frau Viorica Ursuleac. Der dankbare Componist der Helena«. UA 19. Juni 1942 Berlin (Solistin: Viorica Ursuleac, Dirigent: Clemens Krauss)
    • Nr. 1: Das Bächlein (Text: Charlotte von Oth, geb. Wiedemann), Nr. 2. Blick vom oberen Belvedere (Text: Josef Weinheber), 3. Sankt Michael (Text: Josef Weinheber)
  • Xenion (Text: Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien I) (TrV 282); komp.: Garmisch 20. September 1942. Widmung: »Gerhart Hauptmann dem großen Dichter und hochverehrten Freunde mit herzlichen Glückwünschen [zum 80. Geburtstag von Gerhart Hauptmann]«. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5
  • Malven (Text: Betty Knobel) (TrV 297); komp.: Montreux 23. November 1948. Widmung: »Der geliebten Maria diese letzte Rose!«. Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss, Band II/5

Melodramen mit Klavierbegleitung

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  • Enoch Arden. Melodram nach Alfred Tennysons Gedicht für Sprechstimme und Klavier op. 38 (TrV 181); komp.: München 26. Februar 1897. Widmung: Ernst von Possart. UA 24. März 1897 München (Sprecher: Ernst von Possart, Klavier: Richard Strauss) Notendigitalisat
  • Das Schloß am Meer. Melodram nach Ludwig Uhlands Gedicht (TrV 191); komp.: Berlin-Charlottenburg 12. März 1899. UA 23. März 1899 Berlin (Sprecher: Ernst von Possart, Klavier: Richard Strauss). Notendigitalisat

Seit 1. Januar 2020 sind die Kompositionen in Deutschland gemeinfrei.

Briefe, Aufzeichnungen, Aufsätze und Editionen (Auswahl)

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Briefe

  • Brief eines deutschen Kapellmeisters über das Bayreuther Orchester (AV 308). In: Bayreuther Blätter 15 (1892), S. 126–132 Digitalisat. Auch abgedruckt in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Zum »Tannhäuser« in Bayreuth.
  • Bemerkungen über amerikanische Musikpflege [Brief an den Liederkranz New York, 1907] (AV 319). Auch abgedruckt in: Allgemeine Musikzeitung 35 (1908), Nr. 16, S. 337.
  • Der Rosenkavalier [Brief an den Herausgeber der Allgemeinen Musikzeitung, 18. September 1910] (AV 330). In: Berliner Tageblatt. Abend-Ausgabe, 22. September 1910 Digitalisat; auch abgedruckt in: Allgemeine Musikzeitung 37 (1910), S. 819–822.
  • Ein Brief (AV 333). In: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung. Abend-Ausgabe. 42 (1913), Nr. 651 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Offener Brief an einen Oberbürgermeister.
  • Richard Strauss. Briefwechsel mit Hugo von Hofmannsthal. Hrsg. von Willi Schuh. Zsolnay, Berlin [u. a.] 1926.
  • Glückwunsch an die Wiener Philharmoniker [Brief vom 18. Februar 1942] (AV 374). In: Briefe an die Wiener Philharmoniker. Hrsg. von Wilhelm Jerger. Wiener Verlagsanstalt, Wien 1942, S. 145–146. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957). Faksimile des Briefes in: Wiener Philharmoniker 1842–1942. Hrsg. von den Wiener Philharmonikern. Universal-Edition, Wien/Leipzig 1942, S. [7].
  • Über die Generalprobe der Oper »Die Liebe der Danae«. Ein Brief an Dr. Willi Schuh [25. September 1944] (AV 382). Abgedruckt in: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 168–172. Abgedruckt u. a. auch in: Atlantis 24 (1952), Heft 7, S. 309–310; vollständig in: Richard Strauss. Briefwechsel mit Willi Schuh, 1969, S. 68–72.
  • Brief über das humanistische Gymnasium. An Professor Reisinger [20. April 1945] (AV 384). Abgedruckt u. a. in: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 106–111; 1957, S. 128–133.
  • Ein Glückwunsch [Brief vom 25. Juli 1948] (AV 388). In: Musica 2 (1948), Heft 5, S. 250. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Glückwunsch für die Sächsische Staatskapelle. Faksimile des Briefes in: Dresdner Kapellbuch. Hrsg. von Günter Haußwald. Dresdener Verlagsgesellschaft, Dresden 1948, unpag. Einlage nach S. 111.
  • Richard Strauss. Hugo von Hofmannsthal. Briefwechsel. Gesamtausgabe. Hrsg. von Franz und Alice Strauss, bearbeitet von Willi Schuh. Atlantis, Zürich 1952. Weitere Ausgaben: 1964, 1970, 1978. [Briefwechsel von 1900–1929].
  • Richard Strauss. Briefe an die Eltern, 1882–1906. Hrsg. von Willi Schuh. Atlantis, Zürich/Freiburg i. Brg. 1954.
  • Hans von Bülow/Richard Strauss: Briefwechsel. Hrsg. von Willi Schuh u. Franz Trenner. In: Richard-Strauss-Jahrbuch 1954, S. 7–88. [Briefwechsel von 1883–1893].
  • Richard Strauss und Joseph Gregor. Briefwechsel, 1934–1949. Hrsg. von Roland Tenschert. Otto Müller, Salzburg 1955.
  • Richard Strauss. Stefan Zweig. Briefwechsel. Hrsg. von Willi Schuh. S. Fischer, Frankfurt am Main 1957. [Briefwechsel von 1931–1935].
  • Richard Strauss und Anton Kippenberg: Briefwechsel. In: Richard-Strauss-Jahrbuch (1959/60), S. 114–146. [Briefwechsel von 1925–1948].
  • Hans Zurlinden: Erinnerungen an Richard Strauss, Carl Spitteler, Albert Schweitzer, Max Huber, Cuno Amiet, Arthur Honegger. Tschudy, St. Gallen 1962. [Briefe von 1945–1947].
  • Richard Strauss und Franz Wüllner im Briefwechsel. (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 51). Hrsg. von Dietrich Kämper. Volk, Köln 1963. [Briefwechsel von 1884–1901].
  • Richard Strauss – Clemens Krauss. Briefwechsel. Ausgewählt und hrsg. von Götz Klaus Kende und Willi Schuh. 2. durchgesehene Auflage. C. H. Beck, München 1964.
  • Der Strom der Töne trug mich fort. Die Welt um Richard Strauss in Briefen. Hrsg. von Franz Grasberger [u. a.]. Schneider, Tutzing 1967. [Ausgewählte Briefe von 1864–1949].
  • Richard Strauss. Briefwechsel mit Willi Schuh. Hrsg. von Willi Schuh. Atlantis, Zürich/Freiburg im Brg. 1969. [Briefwechsel von 1936–1949].
  • Richard Strauss – Ludwig Karpath. Briefwechsel 1902–1933. Hrsg. von Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter 6 (1975), S. 2–29.
  • Richard Strauss – Roland Tenschert. Briefwechsel 1943–1949. Hrsg. von Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter 10 (1977), S. 1–10.
  • Arthur Tröber: Strauss-Erinnerungen eines Dresdner Kammermusikers. In: Richard Strauss-Blätter 11 (1978), S. 1–6. [Sechs Briefe von 1901–1949].
  • Richard Strauss und Anton Bruckner. Mit unveröffentlichten Briefen. Hrsg. von Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter 12 (1978), S. 27–29. [Zwei Briefe von 1904 u. 1906].
  • Cosima Wagner – Richard Strauss. Ein Briefwechsel. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 2). Hrsg. von Franz Trenner. Schneider, Tutzing 1978, ISBN 3-7952-0258-2. [Enthält auch Briefe von Siegfried Wagner, Daniela und Henry Thode, Eva Chamberlain und Blandine Gravina von 1889–1940].
  • Sie sind ja ein so göttlicher Kerl – Strauss, Sie sind ja ein so göttlicher Kerl! Briefe an und von Emil Struth, Hugo Becker, Wilhelm Bopp, Oskar und Helmut Grohe. Hrsg. von Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 1 (Juni 1979), S. 15–37. [Briefe von 1887–1943].
  • Richard Strauss und Arnold Schoenberg. Mit unveröffentlichten Briefen. Hrsg. Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 2 (Dezember 1979), S. 21–28. [Briefe von 1903 und 1909].
  • Richard Strauss – Ludwig Thuille. Ein Briefwechsel. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 4). Hrsg. von Franz Trenner. Schneider, Tutzing 1980, ISBN 3-7952-0307-4. [Briefwechsel von 1877–1907].
  • Richard Strauss und Hans Adler im Briefwechsel. Hrsg. u. eingeleitet von Götz Klaus Kende. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 4 (1980), S. 18–28. [Briefe von 1947–1949 zur Entstehung von Des Esels Schatten].
  • Stephan Kohler: Der Vater des »Überbrett'l«. Ernst von Wolzogen im Briefwechsel mit Richard Strauss. In: Jahrbuch der Bayerischen Staatsoper 1980, München 1980, S. 100–121. [Briefwechsel von 1899–1903].
  • Gustav Mahler. Richard Strauss. Briefwechsel 1888–1911. (Bibliothek der Internationalen Gustav-Mahler-Gesellschaft). Hrsg. von Herta Blaukopf. Piper, München 1980, ISBN 978-3-492-02559-1. Erweiterte Neuausgabe, München 1988 (Serie Piper, Bd. 767).
  • Richard Strauss und Heinz Tiessen. Briefwechsel. Hrsg. von Dagmar Wünsche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 6 (1981), S. 23–47. [Briefwechsel von 1910–1939].
  • Richard Strauss/Giuseppe Verdi. Ein Briefwechsel. Hrsg. von Stephan Kohler. In: Jahrbuch der Bayerischen Staatsoper 1981, München 1981, S. 105–111. [Zwei Briefe von 1895].
  • Richard Strauss schreibt an Josef Krips. Hrsg. von Götz Klaus Kende. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 5 (1981), S. 34–47. [Briefe von 1930–1934].
  • Richard Strauss – Manfred Mautner Markhof. Briefwechsel. Hrsg. von Alice Strauss. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 5 (1981), S. 5–23. [Briefwechsel von 1936–1948].
  • Richard Strauss – Franz Schalk. Ein Briefwechsel. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 6). Hrsg. von Günter Brosche. Schneider, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0365-1.
  • Gerhart Hauptmann – Richard Strauss. Hrsg. von Dagmar Wünsche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 9 (1983), S. 3–39. [Briefwechsel von 1902–1944].
  • Richard Strauss – Rudolf Hartmann. Ein Briefwechsel mit Aufsätzen und Regiearbeiten von Rudolf Hartmann. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 7). Hrsg. von Roswitha Schlötterer. Schneider, Tutzing 1984, ISBN 3-7952-0416-X. [Briefwechsel von 1937–1949].
  • Herta Müller: Max Regers Verhältnis zu Richard Strauss. Dargestellt anhand einer Briefsammlung in den Staatlichen Museen Meiningen. In: Südthüringer Forschungen 19 (1984), S. 35–47. [Briefe von 1904–1916].
  • Richard Strauss an Volkmar Andreae. [Hrsg. von Willi Schuh]. In: Briefe an Volkmar Andreae. Ein halbes Jahrhundert Zürcher Musikleben (1902–1959). Hrsg. von Margret Engeler u. a. Atlantis-Musikbuch-Verl., Zürich 1986 S. 185–199, ISBN 978-3-254-00122-1, 3-254-00122-2. [Neunzehn Briefe von 1903–1947].
  • J. Rigbie Turner: Richard Strauss to Cäcilie Wenzel: Twelve Unpublished Letters. In: 19th-Century Music 9/3 (1986), S. 163–175. [Briefe von 1886–1887].
  • Richard Strauss – Max von Schillings. Ein Briefwechsel. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 9). Hrsg. von Roswitha Schlötterer. Ludwig, Pfaffenhofen 1987, ISBN 3-7787-2087-2. [Briefwechsel von 1894–1933].
  • Hans Pfitzner: Sämtliche Schriften, 4. Band. Schneider, Tutzing 1987, ISBN 3-7952-0484-4. [Briefwechsel von 1899–1913].
  • Richard Strauss und Heinz Tietjen. Briefe der Freundschaft. Hrsg. von Dagmar Wünsche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 20 (1988), S. 3–150. [Briefe von 1927–1948].
  • Richard Strauss – Romain Rolland. Briefwechsel und Tagebuchnotizen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 13). Hrsg. von Maria Hülle-Keeding. Henschel, Berlin 1994, ISBN 978-3-89487-189-5. [Briefe von 1899–1926].
  • Richard Strauss. Briefe aus dem Archiv des Allgemeinen Deutschen Musikvereins (1888–1909). (Schriftenreihe der Hochschule für Musik »Franz Liszt«, Bd. 1). Hrsg. von Irina Kaminiarz. Böhlau, Weimar u. a. 1995, ISBN 3-412-06194-8, ISBN 978-3-412-06194-4.
  • Lieber Collega. Richard Strauss im Briefwechsel mit zeitgenössischen Komponisten und Dirigenten. 1. Band. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 14). Hrsg. von Gabriele Strauss. Henschel, Berlin 1996, ISBN 3-89487-241-1.
  • Ten Letters from Alexander Ritter to Richard Strauss, 1887–1894. Hrsg. von Charles Youmans. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 35 (1996), S. 3–22.
  • Richard Strauss – Clemens Krauss. Briefwechsel. Gesamtausgabe. (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation, Bd. 20). Hrsg. von Günter Brosche. Schneider, Tutzing 1997, ISBN 3-7952-0916-1. [Briefwechsel von 1922–1949].
  • Ihr aufrichtig Ergebener. Richard Strauss im Briefwechsel mit zeitgenössischen Komponisten und Dirigenten. 2. Band. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 15). Hrsg. von Gabriele Strauss u. Monika Reger. Henschel, Berlin 1998, ISBN 3-89487-283-7.
  • Der Briefwechsel zwischen Alfred Kerr und Richard Strauss. Erstveröffentlichung. Hrsg. von Marc Konhäuser. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 39 (1998), S. 34–51. [Briefe von 1918–1922].
  • Richard Strauss – Ernst von Schuch. Ein Briefwechsel. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 16). Hrsg. von Gabriella Hanke Knaus. Henschel, Berlin 1999, ISBN 978-3-89487-329-5. [Briefwechsel von 1884–1912].
  • Richard Strauss – Karl Böhm. Briefwechsel, 1921–1949. Hrsg. von Martina Steiger. Schott, Mainz [u. a.] 1999, ISBN 3-7957-0377-8.
  • Mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus. Richard Strauss im Briefwechsel mit zeitgenössischen Komponisten und Dirigenten. 3. Band. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 18). Hrsg. von Monika Reger. Henschel, Berlin 2004, ISBN 3-89487-438-4.
  • Richard Strauss im Briefwechsel mit Hans Sommer, Hermann Bahr und Willy Levin. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 22). Hrsg. von Christian Cöster. Schott, Mainz [u. a.] 2019, ISBN 978-3-7957-1806-0.
  • Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss, Alfred Roller. »Mit dir keine Oper zu lang … «. Hrsg. und kommentiert von Christiane Mühlegger-Henhapel und Ursula Renner. Benevento, Salzburg/München 2021, ISBN 3-7109-0127-8.

Aufzeichnungen und Aufsätze[98]

  • Aus Italien. Analyse vom Komponisten (AV 307). In: Allgemeine Musikzeitung 16 (1889), Heft 26, S. 265–266. Abgedruckt auch in: Trenner, Dokumente, 1954, S. 42–44.
  • Tagebuch der Griechenland- und Ägyptenreise [4. November – 15. Dezember 1892] (AV 309). In: Richard-Strauss-Jahrbuch 1.1954 (1953), S. 89–96.
  • Über mein Schaffen. Eine bisher unveröffentlichte Skizze [1893] (AV 310). In: Österreichische Musikzeitschrift 19 (1964), Heft 5–6, S. 221–223.
  • Rundschreiben über die Parsifal-Schutzfrage [1894] (AV 311). Lithographiertes Blatt, München, August 1894.
  • Handschreiben von Dr. Richard Strauß zur Reform des Urheberrechtsgesetzes von 1870 [1898] (AV 312). In: Musik und Dichtung. 50 Jahre Deutsche Urheberrechtsgesellschaft. Hrsg. von der GEMA (Inhalt: Hans Eberhard Friedrich). Münchner Buchgewerbehaus GmbH, München 1953, S. 14–16 Digitalisat.
  • Einleitung (AV 314). In: August Göllerich: Beethoven. (Die Musik. Sammlung illustrierter Einzeldarstellungen. Hrsg. von Richard Strauss, Bd. 1). Marquardt, Berlin 1903 Digitalisat. Auch abgedruckt in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Einleitung zu »Die Musik«, Sammlung illustrierter Einzeldarstellungen.
  • Vorwort [Weihnachten 1904] (AV 316). In: Instrumentationslehre von Hector Berlioz [s. u. Editionen].
  • Zum Tonkünstlerfeste. Begrüßung anlässlich des Tonkünstlerfestes des allgemeinen deutschen Musikvereins (AV 318). In: Tagespost (Graz), 1. Juni 1905.
  • Gibt es für die Musik eine Fortschrittspartei? (AV 320). In: Morgen. Wochenschrift für deutsche Kultur 1 (1907), S. 15–18 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Zum Geleit [20. November 1908] (AV 321). In: Leopold Schmidt: Aus dem Musikleben der Gegenwart. Beiträge zur zeitgenössischen Musikkritik. Hofmann, Berlin 1909 Digitalisat. Abgedruckt u. a. auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Die hohen Bach-Trompeten (AV 322). In: Zeitschrift für Instrumentenbau 30 (1909), Heft 6, S. 194–195 Digitalisat.
  • Persönliche Erinnerungen an Hans v. Bülow (AV 324). In: Neue Freie Presse. Morgenblatt, Nr. 16288, 25. Dezember 1909, S. 33–34 Digitalisat. Abgedruckt u. a. auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Gustav Mahler (AV 328). In: Gustav Mahler. Ein Bild seiner Persönlichkeit in Widmungen. Hrsg. von Paul Stefan. Piper, München 1910, S. 66. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Die Grenzen des Komponierbaren. I. Antworten von Dr. Richard Strauß und Siegmund von Hausegger (AV 329). In: Der Merker 2 (1910), Heft 3, 10. November 1910, spez. S. 106 Digitalisat.
  • Mozarts »Così fan tutte« (AV 331). In: Neue Freie Presse, 25. Dezember 1910, Nr. 16647, S. 35–36 (geschrieben am 16. Dezember 1910, anlässlich der Neueinstudierung nach dem Original in München) Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957) und Richard Strauss. Dokumente (1980, S. 17–22).
  • Richard Strauß über den »Parsifal«-Schutz (AV 332). In: Hamburger Fremdenblatt, 31. August 1912 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Zur Frage des »Parsifal«-Schutzes.
  • Städtebund-Theater. Eine Anregung (AV 334). In: Vossische Zeitung. Morgen-Ausgabe, Nr. 96, 22. Februar 1914 Digitalisat. Auch abgedruckt in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Eine Kundgebung Richard Strauß (AV 335). In: Neues Wiener Tagblatt 53 (1919), Nr. 103, 14. April 1919, S. 9 Digitalisat.
  • Meine Beziehungen zu Wien und seiner Opern. In: Neue Freie Presse (Morgenblatt), 18. Mai 1919, Nr. 19659, S. 1–2 Digitalisat.
  • Novitäten und Stars. Spielplanerwägungen eines modernen Operndirektors (AV 337). In: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) 56 (1922), Nr. 200, 23. Juli 1922, S. 2–3 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), hier unter dem Titel: Erwägungen zum Opernspielplan sowie falscher Zeitschriftennachweis: Neues Wiener Journal, 22. Juni 1922.
  • Einleitung zu Schlagobers (AV 338). In: Textbuch zu Schlagobers op. 70. Fürstner, Berlin 1924.
  • Vorwort [28. Juni 1924] (AV 339, 340) Digitalisat. In: Intermezzo op. 72. Adolph Fürstner, Berlin 1924. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Warum ich demissionierte. Authentische Mitteilungen. In: Neues Wiener Journal, 32 (1924), 14. November 1924, Nr. 11131, S. 5 Digitalisat.
  • Johann Strauß, der Freudenspender (AV 341). In: Neues Wiener Tagblatt, Sonntagsbeilage, 25. Oktober 1925, Nr. 293, S. 23 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Richard Strauss. Dokumente (1980), S. 44 und Betrachtungen und Erinnerungen (1957), S. 115, hier unter dem Titel: Über Johann Strauß.
  • Gedächtnisrede auf Friedrich Rösch [1925] (AV 342). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 94–95; 1957, S. 116–117.
  • Ein Richard-Strauß-Interview. In: Berliner Börsen-Zeitung (Morgen-Ausgabe), 71 (1925), 29. September 1925, Nr. 455, S. 4 Digitalisat.
  • Zehn goldene Regeln. Einem jungen Kapellmeister ins Stammbuch geschrieben [6. November 1927] (AV 343). In: Dresdner Anzeiger, 29. April 1934. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957; dort jeweils falsche Datierung: 1925).
  • Interview über »Die ägyptische Helena« [mitgeteilt von Ludwig Karpath] (AV 345). In: Neue Freie Presse, 27. Mai 1928, Nr. 22880, S. 14 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Die Münchener Oper (AV 346). In: 150 Jahre Bayrisches Nationaltheater. Hrsg. von der Generaldirektion der bayrischen Staatstheater. Georg Hirth, München 1928, S. 207. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Über Komponieren und Dirigieren (AV 348) In: Berliner Börsen-Courier, Abendausgabe, 8. Juni 1929. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Die schöpferische Kraft des Komponisten (AV 349). In: Allgemeine Zeitung Chemnitz, 11. Juni 1929. Auszugsweise in: Trenner, Dokumente, 1954, S. 184–185, 296.
  • Namhafte Persönlichkeiten zur Festwoche. In: 59. Tonkünstlerfest des Allgemeinen Deutschen Musikvereins, Duisburg 2.–7. Juli 1929, Duisburg 1929, S. 3–4.
  • Vorwort (AV 350). In: Hans Diestel: Ein Orchestermusiker über das Dirigieren. Adler, Berlin 1931. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Mozart, der Dramatiker. In: Münchner Neueste Nachrichten, 85 (1932), 4. September 1932, Nr. 240, S. 22 Digitalisat.
  • Zeitgemäße Glossen für Erziehung zur Musik (AV 356). Abgedruckt u. a. in: Münchner Neueste Nachrichten, 86 (1933), 10. Oktober 1933, Nr. 277, S. 1. Abgedruckt nach dem Manuskript in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Appell zum »Schutz der ideellen Interessen am Kunstwerk« [1933 oder 1934] (AV 358). In: GEMA-Nachrichten 1949, Nr. 4, S. 3–4; Trenner, Dokumente, 1954, S. 88–89.
  • Dirigentenerfahrungen mit klassischen Meisterwerken [1933/34] (AV 361). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 51–65; 1957, S. 53–68.
  • Musik und Kultur (AV 360, vgl. auch AV 314). In: Das Atlantisbuch der Musik. Hrsg. von Fred Hamel u. Martin Hürlimann. Atlantis, Berlin u. Zürich 1934, S. 5–6.
  • Anmerkungen zur Aufführung von Beethovens Symphonien [1934?] (AV 362). In: Neue Zeitschrift für Musik 125 (1964), S. 250–260.
  • Bemerkungen zu Richard Wagners Gesamtkunstwerk und zum Bayreuther Festspielhaus [um 1940] (AV 366). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 81–83; 1957, S. 91–93.
  • Bemerkungen zu Wagners »Oper und Drama« [um 1940?] (AV 367). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 94–97.
  • Vom melodischen Einfall [um 1940] (AV 368). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 134–140; 1957, S. 161–167.
  • Die Bedeutung des Wortes in der Oper. In: Dramaturgische Blätter [der Bayerischen Staatsoper] 2 (1940/41), Nr. 1, S. 2–4.
  • Meine »Josephs Legende« (AV 370). In: Dramaturgische Blätter [der Bayerischen Staatsoper] 2 (1940/41), Nr. 11, S. 117. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Meine Werke in guter Zusammenstellung [1941] (AV 371). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 133; 1957, S. 160.
  • Mozart, der Dramatiker (AV 373). In: Dramaturgische Blätter [der Bayerischen Staatsoper] 3 (1941/42), Nr. 4, S. 26–27.
  • Geleitwort [7. April 1942] (AV 375) Digitalisat. In: Capriccio op. 85. Schott/Boosey & Hawkes, Mainz/London 1942. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957). Mit geringen Abweichungen auch in: Schweizerische Musikzeitung/Revue musicale suisse 82 (1942), Nr. 10, 1. Oktober 1942.
  • Vorwort zur geplanten Publikation über Alfred Roller in der Reihe Denkmäler des Theaters [13. September 1942] (AV 353, falsche Datierung: 1933). In: Neue Zürcher Zeitung. Morgenausgabe, 11. Juni 1964, Nr. 2535, Blatt 3 Digitalisat. Abgedruckt auch in: Schweizerische Musikzeitung 104 (1964), S. 216–217.
  • Erinnerungen an die ersten Aufführungen meiner Opern von »Guntram« bis »Intermezzo« [1942] (AV 376). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 176–202; 1957, S. 219–246.
  • Vorwort [1942] (AV 377). In: Divertimento op. 86. Johannes Oertel, Berlin-Grunewald 1942. Abgedruckt auch in: Trenner, Dokumente, 1954, S. 161–162 (Auszüge); Müller von Asow: Richard Strauss. Thematisches Verzeichnis, 2. Bd., 1962, S. 1115.
  • Vorwort [1. April 1944] (AV 379). In: Willi Schuh: Das Bühnenwerk von Richard Strauss. Atlantis, Zürich 1954, S. 4–7.
  • Über Mozart (AV 380). In: Schweizerische Musikzeitung/Revue musicale suisse 84 (1944), Nr. 6, 1. Juni 1944. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957).
  • Zum Kapitel Mozart [1. September 1944] (AV 381). In: Das Antiquariat. Halbmonatsschrift für alle Fachgebiete d. Buch- u. Kunstantiquariats 9 1953, Nr. 15–18, Aug.–Sept. Zweitdruck: Richard Strauss und Joseph Gregor. Briefwechsel, 1934–1949. Salzburg 1955, S. 269–272, 275–278. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1957).
  • Betrachtungen zu Joseph Gregors »Weltgeschichte des Theaters« [4. Februar 1945] (AV 383). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 173–181. Abgedruckt u. a. auch in: Richard Strauss und Joseph Gregor. Briefwechsel, 1934–1949, 1955, S. 269–280.
  • Das künstlerische Vermächtnis [2. u. 3. Fass.: 27. April 1945, 1943 Erstfass. mit dem Titel: Über Wesen und Bedeutung der Oper] (AV 385, 378). Erstveröffentlichung in englischer Sprache: The Artistis Testament of Richard Strauss (Translated and with an Introduction by Alfred Mann) [1945] Digitalisat. In: The Musical Quarterly 36 (1950), S. 1–8. In deutscher Sprache: Das künstlerische Vermächtnis von Richard Strauss [1945] Digitalisat. In: Österreichische Musikzeitschrift 9 (1954), S. 228–232. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1957), S. 69–75; hier unter dem Titel: Künstlerisches Vermächtnis. An Dr. Karl Böhm.
  • Pauline Strauss-de Ahna [22. Mai 1947] (AV 387). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 247–249.
  • Garmischer Rede am 85. Geburtstag [11. Juni 1949] (AV 389). In: Blätter der Bayerischen Staatsoper 5 (1952/53), Heft 11/12 (mit Faksimile); abgedruckt auch in: Trenner, Dokumente, 1954, S. 273–276; Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 250–252.
  • Letzte Aufzeichnung [19. Juni 1949] (AV 390). In: Gestalt und Gedanke. Ein Jahrbuch 1 (1951), S. 32–39 [Faksimile und mit einem Kommentar von Willi Schuh]. Auch abgedruckt in: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 182.
  • Über Schubert [undatiertes Manuskript] (AV 347). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1957, S. 112–113.
  • Erinnerungen an meinen Vater [undatiertes Manuskript] (AV 325). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 152–160; 1957, S. 194–202.
  • Aus meinen Jugend- und Lehrjahren [undatiertes Manuskript] (AV 326). In: Betrachtungen und Erinnerungen, 1949, S. 161–175; 1957, S. 203–218.

Gesammelte Dokumente

  • Betrachtungen und Erinnerungen. Hrsg. von Willi Schuh. Atlantis, Zürich/Freiburg i. Br. 1949 (1. Aufl.), 1957 (2. erweiterte Ausgabe u. Nachdruck 1981). Weitere Nachdrucke der 2. Aufl. Piper/Schott, München/Mainz 1989 sowie Schott, Mainz 2014, ISBN 3-492-18290-9 (Piper), ISBN 3-7957-8290-2 (Schott), ISBN 978-3-7957-8420-1 (Schott 2014).
  • Franz Trenner: Richard Strauss. Dokumente seines Lebens und Schaffens. C. H. Beck, München 1954.
  • Die Skizzenbücher von Richard Strauss aus dem Richard-Strauss-Archiv in Garmisch. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 1). Hrsg. von Franz Trenner. Schneider, Tutzing 1977, ISBN 978-3-7952-0222-4.
  • Autographen in München u. Wien, Verzeichnis. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 3). Hrsg. von Günter Brosche und Karl Dachs. Schneider, Tutzing 1979.
  • Dokumente, Aufsätze, Aufzeichnungen, Vorworte, Reden, Briefe. Hrsg. von Ernst Krause. Reclam, Leipzig 1980.
  • Günter Brosche: Neue Richard Strauss-Autographen in Wien. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 13 (1985), S. 28–49.
  • Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Hrsg. von Florian Trenner. Verlag Dr. Richard Strauss, Wien 2003.
  • Richard Strauss. Späte Aufzeichnungen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 21). Hrsg. von Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Schott, Mainz [u. a.] 2016, ISBN 978-3-7957-1092-7.

Editionen

  • Die Musik. Sammlung illustrierter Einzeldarstellungen (AV 315). Marquardt, Berlin 1904–1909, Bände 1–32.
  • Instrumentationslehre von Hector Berlioz (AV 317), ergänzt u. revidiert. Peters, Leipzig 1905.
  • Franz Strauss: Nachgelassene Werke für Horn (AV 323), hrsg. von Richard Strauss und Hugo Rüdel. Eulenburg, Leipzig 1909.

Literatur (Auswahl)

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Werkverzeichnisse

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  • Erich Hermann Müller von Asow: Richard Strauss. Thematisches Verzeichnis (AV). 3 Bände. L. Doblinger, Wien/München 1959–1974.
  • Franz Trenner: Richard Strauss. Werkverzeichnis (TrV). Zweite, überarbeitete Auflage. Richard-Strauss-Verlag, Wien 1999, ISBN 3-901974-00-8.

Biographie und Werk

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  • Richard Strauss-Heft. In: Die Musik 4 (1904/05), 2. Quartal, Bd. 14, Heft 8.
  • Eugen Schmitz: Richard Strauss als Musikdramatiker; eine ästhetisch-kritische Studie. In: ebooks.library.cornell.edu. Verlag Dr. Heinrich Lewy, München, 1907, abgerufen am 26. Dezember 2018.
  • Programmbuch der Sinfonie-Konzerte, Winter 1907/08. Meinhold & Söhne, Dresden 1907.
  • Richard Batka: Richard Strauss. (Persönlichkeiten, Bd. 16). Virgil Verlag, Charlottenburg [1908].
  • Ernest Newman: Richard Strauss. With a personal note by Alfred Kalisch. Lane, London/New York 1908.
  • Max Steinitzer: Richard Strauss. Schuster & Loeffler, Berlin 1911.
  • Henry T. Finck: Richard Strauss the man and his works. With an appreciation of Strauss by Percy Grainger. Little Brown and Company, Boston 1917.
  • Max Marschalk: Gespräche mit Richard Strauß. In: Vossische Zeitung, 15. Oktober 1918, Abendausgabe (Digitalisat).
  • Hermann Wolfgang Waltershausen: Richard Strauss. Ein Versuch. Drei Masken, München 1921.
  • Reinhold Conrad Muschler: Richard Strauss. Bargmeyer, Hildesheim 1924.
  • Theodor Wiesengrund-AdornoRichard Strauß. (sic) / Zum 60. Geburtstage: 11. Juni 1924. In: Zeitschrift für Musik, Jahrgang 1924, Heft 6 (Juni), S. 289ff. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nzm
  • Fritz Gysi: Richard Strauss. (Die grossen Meister der Musik, Bd. 8). Athenaion, Potsdam 1934.
  • Willy Brandl: Richard Strauss. Leben und Werk. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 1949.
  • Willi Schuh: In Memoriam Richard Strauss. Atlantis, Zürich 1949.
  • Kurt Pfister: Richard Strauss. Weg, Gestalt, Denkmal. Das Schiff, Gauting b. München 1949.
  • Claude Rostand: Richard Strauss. L'ambiance, les origines, la vie, l'oeuvre, l'estetique et le style. La Colombe, Paris 1949.
  • Otto Ehrhardt: Richard Strauss. Leben, Wirken, Schaffen. Otto Walter, Freiburg 1953.
  • Das Bühnenwerk von Richard Strauss in den unter Mitwirkung des Komponisten geschaffenen letzten Münchner Inszenierungen; mit einem Geleitwort von Richard Strauss und einem Beitrag »Richard Strauss und die Münchner Oper« von Willi Schuh. Ein Bildwerk mit 10 Farbtafeln und 121 einfarbigen Aufnahmen, dt./engl. Ausgabe. Atlantis/Boosey & Hawkes, Zürich/London-New York 1954.
  • Willi Schuh: Ein paar Erinnerungen an Richard Strauss. Atlantis, Zürich 1954.
  • Ernst Krause: Richard Strauss. Gestalt und Werk. 7., überarbeitete Auflage. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1955.
  • Franz Grasberger: Richard Strauss. Hohe Kunst, erfülltes Leben. Rosenbaum, Wien 1965.
  • Walter Panofsky: Richard Strauss. Partitur eines Lebens. Piper, München 1965.
  • George R. Marek: Richard Strauss. The life of a non-hero. Gollancz, London 1967.
  • Walter Deppisch: Richard Strauss mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 1968, ISBN 978-3-499-50146-3.
  • Franz Grasberger: Richard Strauss und die Wiener Oper. Hans Schneider, Tutzing 1969.
  • Alan Jefferson: The life of Richard Strauss. David & Charles, Newton Abbot 1973.
  • Willi Schuh: Richard Strauss. Jugend und frühe Meisterjahre. Lebenschronik 1864–1898. Atlantis, Zürich/Freiburg im Brg. 1976, ISBN 3-7611-0490-1.
  • Ernst Krause: Richard Strauss. Der letzte Romantiker. Heyne, München 1979, ISBN 3-453-55065-X.
  • Willi Schuh: Straussiana aus vier Jahrzehnten. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 5). Hans Schneider, Tutzing 1981, ISBN 978-3-7952-0321-4.
  • Barbara A. Petersen: Ton und Wort. Die Lieder von Richard Strauss. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 8). Ludwig, Pfaffenhofen 1986, ISBN 978-3-7787-2085-1.
  • Franzpeter Messmer (Hrsg.): Kritiken zu den Uraufführungen der Bühnenwerke von Richard Strauss. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 11). Ludwig, Pfaffenhofen 1989, ISBN 3-7787-4161-6.
  • Viorica Ursuleac: Singen für Richard Strauss. Erinnerungen und Dokumente. Hrsg. und durch einen Beitrag Viorica Ursuleac – Clemens Krauss. Ihr gemeinsames Wirken für Richard Strauss ergänzt von Roswitha Schlötterer. 2., verbesserte Aufl., Doblinger, Wien/München 1991, ISBN 3-900035-95-4.
  • Hans-Jörg Nieden: Richard Strauss. Till Eulenspiegels lustige Streiche. Sinfonische Dichtung op. 28. (Meisterwerke der Musik. Werkmonographien zur Musikgeschichte, Heft 57). Fink, München 1991, ISBN 3-7705-2638-4.
  • Julia Liebscher: Richard Strauss. Also sprach Zarathustra. Tondichtung (frei nach Friedr. Nietzsche) für großes Orchester op. 30. (Meisterwerke der Musik. Werkmonographien zur Musikgeschichte, Heft 62). Fink, München 1994, ISBN 3-7705-2832-8.
  • Walter Werbeck: Die Tondichtungen von Richard Strauss. (Dokumente und Studien zu Richard Strauss, Bd. 2). Hans Schneider, Tutzing 1996, ISBN 3-7952-0870-X.
  • Rainer Bayreuther: Richard Strauss' Alpensinfonie. Entstehung, Analyse und Interpretation. (Musikwissenschaftliche Publikationen, Bd. 6). Olms, Hildesheim [u. a.] 1997, ISBN 3-487-10261-7.
  • Veronika Beci: Der ewig Moderne. Richard Strauss 1864–1949. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-1099-X.
  • Michael H. Kater: Die mißbrauchte Muse. Musiker im Dritten Reich. Europa Verlag, München/Wien 1998, ISBN 3-203-79004-1.
  • Julia Liebscher, Bernd Edelmann [u. a.] (Hrsg.): Richard Strauss und die Moderne. Bericht über das internationale Symposium, München, 21. bis 23. Juli 1999. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 17). Henschel, Berlin 2001, ISBN 978-3-89487-372-1.
  • Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. (Bayerische Staatsbibliothek, Ausstellungskataloge, Bd. 70). Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, in Zusammenarbeit mit: Richard-Strauss-Archiv, Garmisch; Theaterwissenschaftl. Sammlung, Universität Köln; Deutsches Theatermuseum, München [Konzeption, Ausstellungsleitung und Katalogred. Hartmut Schaefer, wiss. Bearb.: Roswitha Schlötterer-Traimer u. a.]. Bayerische Staatsbibliothek, München 1999, ISBN 3-9802700-4-1.
  • Michael Heinemann, Matthias Herrmann und Stefan Weiss (Hrsg.): Richard Strauss. Essays zu Leben und Werk. Laaber-Verlag, Laaber 2002, ISBN 3-89007-527-4.
  • Monika Reger: Strauss, Richard. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  • Mathieu Schneider: Destins croisés. Du rapport entre musique et littérature dans les œuvres symphoniques de Gustav Mahler et Richard Strauss. Edition Gorz, Waldkirch 2005, ISBN 3-938095-02-4.
  • Julia Liebscher: Richard Strauss und das Musiktheater. Bericht über die internationale Fachkonferenz in Bochum, 14. bis 17. November 2001. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 19). Henschel, Berlin 2005, ISBN 3-89487-488-0.
  • Michael H. Kater: Komponisten im Nationalsozialismus. Acht Porträts. Parthas Verlag, Berlin 2004, spez. S. 279–347, 453–472, ISBN 3-936324-12-3.
  • Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16 (Strat–Vil). Bärenreiter/Metzler, Kassel [u. a.] 2006, ISBN 3-7618-1136-5, Sp. 55–115. (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich).
  • Günter Brosche: Richard Strauss. Werk und Leben. Edition Steinbauer, Wien 2008, ISBN 978-3-902494-31-3.
  • Roswitha Schlötterer (Hrsg.): Richard Strauss. Sein Leben und Werk im Spiegel der zeitgenössischen Karikatur. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 20). Schott, Mainz [u. a.] 2009, ISBN 978-3-7957-0659-3.
  • Benedikt Stegemann: Orpheus, der klingende Opernführer. Folge 5: Richard Strauss, Ricordi, München 2009, ISBN 978-3-938809-55-6.
  • Raymond Holden: Richard Strauss: a musical life. Yale Univ. Press, New Haven, Conn. [u. a.] 2011, ISBN 978-0-300-12642-6.
  • Laurenz Lütteken: Richard Strauss – die Opern. Ein musikalischer Werkführer. C. H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65486-2.
  • Dietrich Kröncke: Richard Strauss und Thomas Mann, 1933, »Protest der Richard-Wagner-Stadt München«. Eine zweite selektive Strauss-Biographie. Hans Schneider, Tutzing 2013, ISBN 978-3-86296-063-7.
  • Bryan Gilliam: Richard Strauss. Magier der Töne. Eine Biographie. C. H. Beck, München, 2014, ISBN 978-3-406-66246-1.
  • Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 516–519 (Digitalisat).
  • Walter Werbeck (Hrsg.): Richard Strauss. Handbuch. Stuttgart und Kassel 2014, ISBN 978-3-476-02344-5.
  • Laurenz Lütteken: Richard Strauss : Musik der Moderne. Reclam, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-010973-1.
  • Laurenz Lütteken: Werkstatt-Musik : die zweite Sonatine und das Spätwerk von Richard Strauss. (= Neujahrsblätter der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich 199). Amadeus, Winterthur 2014, ISBN 978-3-905075-22-9.
  • Michael Jahn: Richard Strauss und die Oper in Wien 1. Der Apfel, Wien 2014, ISBN 978-3-85450-323-1.
  • Daniel Ender: Richard Strauss: Meister der Inszenierung. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79550-6.
  • Michael Walter: Richard Strauss und seine Zeit, 2. Auflage. Laaber-Verlag, Laaber 2015, ISBN 3-921518-84-9.
  • Internationale Richard Strauss-Gesellschaft (Hrsg.): Richard Strauss Jahrbuch. Hollitzer, Wien 2015ff, ISSN 2190-0248.
  • Dietrich Kröncke: Richard Strauss und die Juden. Jüdische Freunde, Dichter und Musiker. Die Jahre 1933–1949. Hollitzer, Wien 2021, ISBN 978-3-99012-916-6.

Dokumentarfilme

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Commons: Richard Strauss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Abbildungen des Geburtshauses, das 1963 abgerissen wurde, u. a. in: Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 122.
  2. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 201.
  3. Friedrich Wilhelm Meyer. Abgerufen am 12. Dezember 2024.
  4. Willi Schuh: Richard Strauss. Jugend und frühe Meisterjahre. Lebenschronik 1864–1898. Zürich/Freiburg im Brg. 1976, S. 50.
  5. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 56.
  6. Willi Schuh: Richard Strauss. Jugend und frühe Meisterjahre. Lebenschronik 1864–1898. Zürich/Freiburg im Brg. 1976, S. 31.
  7. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 23.
  8. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 7–38.
  9. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 125.
  10. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 186.
  11. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 190.
  12. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 207.
  13. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 57.
  14. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 212.
  15. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 57.
  16. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 65–66, 59.
  17. Neue Zeitschrift für Musik 56 (1889), Nr. 29, 17. Juli 1889, S. 343.
  18. Walter Werbeck: Die Tondichtungen von Richard Strauss. Schneider, Tutzing 1996, ISBN 3-7952-0870-X.
  19. Rainer Franke: Artikel Guntram, in: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters, hrsg. von Carl Dahlhaus und dem Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth unter Leitung von Sieghart Döhring, Band 6. Piper, München und Zürich 1997, S. 78–81.
  20. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 214.
  21. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 130–133. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 58–59. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 70–115.
  22. Michael Kennedy: Richard Strauss. Schirmer Books, New York 1976, S. 22.
  23. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 59.
  24. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 59–60.
  25. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 131.
  26. Der Strom der Töne trug mich fort. Die Welt um Richard Strauss in Briefen. Hrsg. von Franz Grasberger [u. a.]. Schneider, Tutzing 1967, S. 347. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 145–149.
  27. Richard Strauss. Briefe aus dem Archiv des Allgemeinen Deutschen Musikvereins (1888–1909). (Schriftenreihe der Hochschule für Musik »Franz Liszt«, Bd. 1). Hrsg. von Irina Kaminiarz. Weimar u. a. 1995, S. 24.
  28. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 118.
  29. Strauss, Sie sind ja ein so göttlicher Kerl! Briefe an und von Emil Struth, Hugo Becker, Wilhelm Bopp, Oskar und Helmut Grohe. Hrsg. von Günter Brosche. In: Richard Strauss-Blätter N. F. 1 (Juni 1979), spez. S. 20–25.
  30. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 140.
  31. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 119.
  32. Nationaltheater. Die Bayerische Staatsoper. Hrsg. von Hans Zehetmair und Jürgen Schläder. Bruckmann, München 1992, S. 290. ISBN 3-7654-2551-6.
  33. Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 215. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 133–136. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 59–61.
  34. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 123–164.
  35. Brief an seine Mutter vom 10. April 1898. In: Richard Strauss. Briefe an die Eltern, 1882–1906, Zürich/Freiburg i. Brg. 1954, S. 210. Julius Kapp (Hg.): Richard Strauß und die Berliner Oper. Berlin 1934, S. 9.
  36. Aus meinen Jugend- und Lehrjahren. In: Betrachtungen und Erinnerungen (1949, 1957), S. 203–218.
  37. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 136.
  38. Statistiken der von ihm geleiteten Opernaufführungen und Sinfoniekonzerte in: Julius Kapp (Hg.): Richard Strauß und die Berliner Oper. Berlin 1939, S. 33–48.
  39. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 248–253.
  40. Julius Kapp (Hg.): Richard Strauß und die Berliner Oper. Berlin 1939, S. 20; Berlin 1934, S. 36, 38. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 321, 385. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 61.
  41. Acta Saecularia. Zur Erinnerung an die Zentenarfeier der Erneuerung der Universität Heidelberg durch seine königliche Hoheit den Grossherzog Carl Friedrich. Hrsg. im Auftrage des Senats. Petters, Heidelberg 1904, S. 186, 199.
  42. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 151.
  43. Michael Karbaum: Strauss und die Genossenschaft Deutscher Tonsetzer. In: Richard Strauss Handbuch. Hrsg. von Walter Werbeck. Stuttgart/Weimar 2014, S. 29–34. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 502.
  44. Mitgliederdatenbank der Akademie der Künste.
  45. Richard Strauss. Späte Aufzeichnungen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 21). Hrsg. von Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Schott, Mainz [u. a.] 2016, S. 69, 80 (Anm. 134).
  46. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 64f. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 399f., 402, 406f.
  47. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 64.
  48. Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag. Hrsg. von der Bayerischen Staatsbibliothek München, München 1999, S. 138–142. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 65.
  49. Margarethe Lasinger: Gründung und Idee der Salzburger Festspiele, Website der Salzburger Festspiele.
  50. Programmdetails der Aufführung vom 14. August 1922; s. a. weitere Informationen zu Strauss' Dirigaten in der Aufführungsdatenbank der Salzburger Festspiele.
  51. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 68.
  52. Vgl. auch die Eintragungen in ihrem Tagebuch In Amerika mit Richard Strauss. Elisabeth Schumanns Tagebuch, 14. Oktober bis 31. Dezember 1921
  53. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 430.
  54. Digitalisat der autographen Partitur in der Österreichischen Nationalbibliothek, Sign.: Mus.Hs.2123/1-3
  55. Digitalisat der autographen Partitur in der Österreichischen Nationalbibliothek, Sign.: Mus.Hs.3376
  56. Digitalisat der autographen Partitur in der Wienbibliothek im Rathaus, Sign.: MH-4088
  57. Gedenktafeln in Wien, Fotos
  58. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 467. Diplomatische Residenzen und Gebäude in Wien – Residenz der Niederlande – Das Richard Strauss-Schlössl. In: Diplomacy&Commerce, 15. Juli 2022.
  59. Walter Werbeck: Strauss, Richard. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16. Kassel [u. a.] 2006, Sp. 68. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003, S. 471.
  60. Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Wien 2003.
  61. Richard Strauss. Briefwechsel mit Willi Schuh. Hrsg. von Willi Schuh. Atlantis, Zürich/Freiburg im Brg. 1969, S. 50–51.
  62. a b Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 598.
  63. a b c Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 599.
  64. Heiner Wajemann, Die Chorkompositionen von Richard Strauss, S. 174.
  65. Jürg Schoch: «Verzeihen Sie dem ewigen Plaggeist …» – wie Richard Strauss nach dem Zweiten Weltkrieg die Schweizer Elite für sich einspannte In: Neue Zürcher Zeitung vom 9. September 2019
  66. Richard Strauss Orden Pour le Mérite
  67. Liste der Ehrungen und Auszeichnungen nach: Franz Trenner: Richard Strauss. Chronik zu Leben und Werk. Hrsg. von Florian Trenner. Verlag Dr. Richard Strauss, Wien 2003.
  68. Programmheft der Berliner Philharmoniker, Nr. 70, Saison 2010/2011 vom 5., 6. und 7. Mai 2011.
  69. Richard-Strauss-Straße im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  70. Gesamtverzeichnis der Schillingmünzen von 1947 bis 2001, Seite 35, Österreichische Nationalbank OeNb PDF. (PDF) Archiviert vom Original am 2. Februar 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  71. Richard Strauss Festival. In: richard-strauss-festival.de. Abgerufen am 26. Dezember 2018.
  72. Förderkreis Richard-Strauss-Festspiele. In: richard-strauss-foerderkreis.de. Abgerufen am 26. Dezember 2018.
  73. WGSBN. Bulletin, vol. 1, 16. Juni 2021, S. 8.
  74. Richard Strauss / Werke, Abschnitt Sinfonische Dichtung und Orchesterwerke. Abgerufen am 26. April 2019.
  75. Richard Strauss / Werke, Abschnitt Andere Instrumentalwerke, Kammermusik, Klaviermusik. Abgerufen am 26. April 2019.
  76. a b Artikel Richard Strauss. In: Meyers Taschenlexikon Musik in 3 Bänden. Band 3, 1984, ISBN 3-411-01998-0.
  77. a b Richard Strauss / Werke, Abschnitt Lieder. Abgerufen am 26. April 2019 (Nachzählen ergab 213 Lieder, davon 15 mit Orchester und 2 Melodrame).
  78. Werke | Richard Strauss. Abgerufen am 26. April 2019 (Abzählen der Titel im Abschnitt Chorwerke ergibt 27, insgesamt handelt es sich um ca. 45 Chöre).
  79. Richard Strauss / Werke, Abschnitt Opern. Abgerufen am 26. April 2019 (Nachzählen ergab 16 Opern, da Ariadne auf Naxos als op. 60(1) und op. 60(2) doppelt gezählt wird).
  80. Jürgen May: „ […] die direkte Linie?“ Richard Strauss als Nachfolger Beethovens. In: Richard-Strauss-Blätter, Neue Folge, Heft 58. Wien 2007, S. 9–16.
  81. Die Entstehung der "Besinnung" (Richard Strauss/Thomas Hennig) auf YouTube, 23. August 2021, abgerufen am 28. August 2021.
  82. Besinnung: Gesänge und Chorwerke von J. Brahms und R. Strauss. In: Berliner Oratorien-Chor. Abgerufen am 8. September 2021.
  83. Johannes Brahms: "Ein deutsches Requiem" / Richard Strauss, Thomas Hennig: "Besinnung". In: Berliner Oratorien-Chor. Abgerufen am 8. September 2021.
  84. "Besinnung" von Richard Strauss/Thomas Hennig (Uraufführung 3. November 2021, Philharmonie Berlin). Abgerufen am 13. Dezember 2021 (deutsch).
  85. Hans-Christoph Mauruschat: Die mit Musik Handel treiben. Hans Sommer, Richard Strauss und der Kampf für die Rechte der Komponisten. In: neue musikzeitung. 2000, abgerufen am 26. Dezember 2018 (49. Jahrgang, Ausgabe 7/00).
  86. Maria Stader: Nehmt meinen Dank. Erinnerungen. Nacherzählt von Robert D. Abraham. München 1979, S. 146, ISBN 3-463-00744-4
  87. Vgl. auch seine eigenhändige Widmung kurz nach der Ernennung zum Präsidenten der Reichsmusikkammer eines Exemplars von Joseph Gregor: Weltgeschichte des Theaters. Phaidon, Zürich 1933: „Dem edlen Freunde und Förderer / des Theaters / Herrn Reichskanzler / Adolf Hitler / verehrungsvoll überreicht von / DRichardStrauss. // Weihnachten 1933.“ (J. A. Stargardt, Antiquariat: Katalog 695. Auktion am 19. und 20. April 2011, S. 302, Nr. 616).
  88. Entartete Musik. Zur Düsseldorfer Ausstellung von 1938. Eine kommentierte Rekonstruktion, hrsg. von Albrecht Dümling und Peter Girth. Düsseldorf 1988, ISBN 3-924166-29-3, S. 9.
  89. Alois Schwarzmüller: Garmisch-Partenkirchen und seine jüdischen Bürger – 1933–1945. 2006, archiviert vom Original am 14. April 2011; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  90. Joseph Goebbels Tagebücher 1924–1945. Hrsg. Ralf Georg Reuth. Piper, München/Zürich 2008, Bd. 3, S. 865f. ISBN 978-3-492-21413-1.
  91. Betrachtungen und Erinnerungen. Hrsg. von Willi Schuh. Piper, München 1989, S. 48.
  92. Franz Trenner: Richard Strauss. Dokumente seine Lebens und Schaffens. C. H. Beck, München 1954, S. 79–81. Vgl. auch: Max Marschalk: Gespräche mit Richard Strauß. In: Vossische Zeitung, Abendausgabe, 15. Oktober 1918, Nr. 528.
  93. Betrachtungen und Erinnerungen (1989), S. 232. Vgl. auch: Richard Strauss. Späte Aufzeichnungen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 21). Hrsg. von Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Schott, Mainz [u. a.] 2016, S. 62.
  94. Elisabeth Schumann: Tagebucheintrag vom 31. Oktober 1921. In: In Amerika mit Richard Strauss. Elisabeth Schumanns Tagebuch. 14. Oktober bis 31. Dezember 1921. 31. Dezember 1921, archiviert vom Original am 19. Juli 2011;.
  95. Zit. nach: Richard Strauss. Späte Aufzeichnungen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 21). Hrsg. von Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Schott, Mainz [u. a.] 2016, S. 194, 197. Abgedruckt auch in: Betrachtungen und Erinnerungen (1989), S. 175 f., 180.
  96. Richard Strauss. Späte Aufzeichnungen. (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft München, Bd. 21). Hrsg. von Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Schott, Mainz [u. a.] 2016, S. 83.
  97. Ulrich Mosch (Hrsg.): Paul Sacher, Facetten einer Musikerpersönlichkeit. Paul Sacher Stiftung, Basel 2006, S. 264, ISBN 3-7957-0454-5.
  98. Eine detaillierte Zusammenstellung in: Erich Hermann Müller von Asow: Richard Strauss. Thematisches Verzeichnis (AV), 3. Bd., S. 1493–1512.
  99. Richard Strauß - Ein Leben für die Musik. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 26. Dezember 2018.
  100. Inhaltsangabe. In: arthaus-musik.com. Arthaus, archiviert vom Original am 14. Juli 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  101. Inhaltsangabe. 3sat, archiviert vom Original am 12. Juni 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  102. Inhaltsangabe. In: tv.orf.at. Österreichischer Rundfunk, archiviert vom Original am 13. Juni 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  103. Inhaltsangabe. In: arte.tv. arte, archiviert vom Original am 14. Juni 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  104. Inhaltsangabe. In: Klassik.TV, 12. Juni 2014, abgerufen am 5. Oktober 2024.
  105. Inhaltsangabe. In: Klassik.TV, 13. Juni 2014, abgerufen am 5. Oktober 2024.
  106. Inhaltsangabe. ServusTV, archiviert vom Original am 16. August 2014; abgerufen am 26. Dezember 2018.
  107. Richard Strauss im Zwielicht. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 11. Dezember 2024.