Ringang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ringang
Gemeinde Oberstdorf
Koordinaten: 47° 22′ N, 10° 15′ OKoordinaten: 47° 21′ 43″ N, 10° 15′ 25″ O
Höhe: 954 m
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87561
Baudenkmal in Ringang (18. Jh)
Baudenkmal in Ringang (18. Jh)

Ringang (mundartlich: us Ríngang[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstdorf im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Die Einöde liegt circa einen Kilometer westlich des Hauptorts Oberstdorf am Fuße des Söllerkopfs. Östlich von Ringang fließt die Stillach. Im Osten und Westen befindet sich das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen.

Baudenkmal in Ringang (18. Jh)

Der Ortsname setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern wanc für Feld, Wiese, Weide sowie rige für Linie, Reihe zusammen und bedeutet (Siedlung) am Wiesenabhang entlang der Bachlinie.[3] Andere Deutungen sind Rigenperg oder der Personenname Rugo. Die Bewohner werden als Ringelar bezeichnet.[2]

Ringang wurde erstmals urkundlich im Jahr 1445 als Flurname in der Rignangshalden erwähnt. Im Jahr 1617 ist der Ort als nur im Sommer bewohnt nachgewiesen. Im 19. Jahrhundert kam die dauerhafte Siedlung in Ringang. 1811 wurden zwei Wohnhäuser verzeichnet.[4][2]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Ringang

Commons: Ringang (Oberstdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 415.
  2. a b c Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
  3. a b Historische Ortsnamen von Bayern: Ringang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Ringang. oberstdorf-lexikon.de.