Ringang
Ringang Gemeinde Oberstdorf
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Koordinaten: | 47° 22′ N, 10° 15′ O |
Höhe: | 954 m |
Einwohner: | 3 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87561 |
Baudenkmal in Ringang (18. Jh)
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Ringang (mundartlich: us Ríngang[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstdorf im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt circa einen Kilometer westlich des Hauptorts Oberstdorf am Fuße des Söllerkopfs. Östlich von Ringang fließt die Stillach. Im Osten und Westen befindet sich das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern wanc für Feld, Wiese, Weide sowie rige für Linie, Reihe zusammen und bedeutet (Siedlung) am Wiesenabhang entlang der Bachlinie.[3] Andere Deutungen sind Rigenperg oder der Personenname Rugo. Die Bewohner werden als Ringelar bezeichnet.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ringang wurde erstmals urkundlich im Jahr 1445 als Flurname in der Rignangshalden erwähnt. Im Jahr 1617 ist der Ort als nur im Sommer bewohnt nachgewiesen. Im 19. Jahrhundert kam die dauerhafte Siedlung in Ringang. 1811 wurden zwei Wohnhäuser verzeichnet.[4][2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Baudenkmäler in Ringang
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 415.
- ↑ a b c Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern: Ringang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Ringang. oberstdorf-lexikon.de.