Roßbruck
Roßbruck (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | St. Martin (KG St. Martin) | |
Koordinaten | 48° 40′ 27″ N, 14° 50′ 27″ O | |
Höhe | 612 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 87 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03698 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Roßbruck ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde St. Martin im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 87 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das östlich des Nebelsteins (1017 m ü. A.) an der Lainsitz gelegene Dorf wird von der Gmünder Straße (B 41) erschlossen und im Osten führt die Waldviertler Schmalspurbahn am Ort vorüber. Beim Ort fließt der von links kommende Föhrenbach in die Lainsitz ein.
Der Ortsname leitet sich von einer massiv ausgeführten Brücke über die Lainsitz her, die auch mit Fuhrwerken benutzt werden konnte. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 40 Adressen.[2]
An der Gmünder Straße stehen das Roßbrucker Kreuz ( )[3] und ein Tabernakelpfeiler aus dem Jahre 1450 ( )[4].
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor 1848 war der Ort, in dem sich auch ein herrschaftlicher Meierhof befand, ein Teil des Amtes St. Martin und damit der Herrschaft Weitra unterstellt; auch die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt.[5] Im 19. Jahrhundert befand sich bei Roßbruck eine Röstanstalt für Flachs, die später um eine Trockenstube erweitert wurde.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alois Schumacher (1838–1910), Stadtbaumeister
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Steinhauser, Administrativkarte von Niederösterreich Blatt 23, Sektion Groß Gerungs, 1:28.800, Hrsg: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, in Kommission von Artaria & Co., Wien 1867-1882 JPG (9,0 MB)
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 119.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Michaela Baumgartner: Roßbrucker Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, 31. Oktober 2023, abgerufen am 27. Oktober 2024.
- ↑ Michaela Baumgartner: Tabernakelpfeiler 1450 Roßbruck. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, 31. Oktober 2023, abgerufen am 27. Oktober 2024.
- ↑ Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 181 (Scan in der Google-Buchsuche).