Rob Collins (Eishockeyspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Rob Collins

Geburtsdatum 15. März 1978
Geburtsort Peterborough, Ontario, Kanada
Spitzname Der Professor[1]
Größe 178 cm
Gewicht 83 kg

Position Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1998–2002 Ferris State University
2002–2003 Grand Rapids Griffins
2003–2006 Bridgeport Sound Tigers
2006–2011 Düsseldorfer EG
2011–2013 Hamburg Freezers
2013–2014 Brampton Beast
2014 Kölner Haie
2014–2017 Düsseldorfer EG

Robert „Rob“ Collins (* 15. März 1978 in Peterborough, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer. Seit 2024 fungiert er als Co-Trainer der Eisbären Berlin.

Spielerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Collins wurde nie gedraftet und trotzdem 2003 von den New York Islanders unter Vertrag genommen. Zuvor spielte der Flügelstürmer vier Jahre in der American Hockey League für die Grand Rapids Griffins. In seiner einzigen NHL-Saison, 2005/06, wurde der Kanadier achtmal für die New York Islanders eingesetzt und konnte dabei ein Tor und eine Vorlage verbuchen. Den Rest der Saison spielte er, wie schon die Jahre zuvor, für das Farmteam der Islanders, die Bridgeport Sound Tigers.

Im Sommer 2006 wechselte Rob Collins nach Deutschland zu der Düsseldorfer EG, bei denen er bereits in seiner ersten Saison den Durchbruch schaffte und die Saison als bester Torschütze der Metro Stars beendete. Nach dem Reihe eins Center Tore Vikingstad zur Saison 2008/09 zu den Hannover Scorpions wechselte, übernahm Collins seine Position im ersten Block und spielte seit seiner ersten DEG-Saison mit Patrick Reimer auf dem rechten Flügel zusammen. Sein Vertrag wurde in der Zwischenzeit bis zum Ende der Saison 2010/11 verlängert. Nach fünf Spielzeiten bei der DEG entschied sich Collins für einen Zweijahresvertrag bei den Hamburg Freezers.

Im Februar 2014 wechselte er dann für den Rest der Saison von Brampton nach Köln, um diese zu den Play-offs zu verstärken.[2] Zur Saison 2014/15 wurde Collins erneut von der Düsseldorfer EG verpflichtet.[3] Im April 2017 wurde bekanntgegeben, dass Collins und weitere Spieler keinen Vertrag mehr erhalten werden.

Trainerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kanada  Rob Collins

Trainerstationen

2021–2023 Elmira Sugar Kings
2022–2024 Guelph Storm (Assistenztrainer)
seit 2024 Eisbären Berlin (Assistenztrainer)

2021 übernahm Collins bei seinem Jugendverein Elmira Sugar Kings den Posten des Cheftrainers. In seiner ersten Saison in der Greater Ontario Junior Hockey League gelang mit dem Team der Einzug in Conference-Finale. Im Oktober 2022 wurde er zudem Co-Trainer bei den in der Ontario Hockey League spielenden Guelph Storm. Nach dem Ende der Saison 2022/23 gab er den Posten bei den Elmira Sugar Kings ab und fokussierte sich zu seine Rolle bei den Guelph Storm.

Im Mai 2024 verpflichteten die Eisbären Berlin Collins als Nachfolger von Craig Streu für den Posten des Co-Trainers der DEL-Mannschaft an der Seite von Cheftrainer Serge Aubin sowie Co- und Entwicklungstrainer André Rankel.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2002 CCHA First All-Star Team
  • 2002 NCAA West Second All-American Team

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 Ferris State University NCAA 36 3 9 12 14
1999/00 Ferris State University NCAA 38 11 20 31 39
2000/01 Ferris State University NCAA 35 15 17 32 23
2001/02 Ferris State University NCAA 36 15 33 48 30
2001/02 Grand Rapids Griffins AHL 5 0 2 2 2
2002/03 Grand Rapids Griffins AHL 73 11 20 31 16 15 3 8 11 10
2003/04 Bridgeport Sound Tigers AHL 75 9 23 32 42 7 3 5 8 10
2004/05 Bridgeport Sound Tigers AHL 78 23 39 62 67
2005/06 Bridgeport Sound Tigers AHL 67 21 48 69 54 7 4 2 6 10
2005/06 New York Islanders NHL 8 1 1 2 0
2006/07 Düsseldorfer EG DEL 52 21 22 43 30 4 1 2 3 4
2007/08 Düsseldorfer EG DEL 54 18 39 57 58 13 3 8 11 14
2008/09 Düsseldorfer EG DEL 46 12 34 46 80 16 6 5 11 18
2009/10 Düsseldorfer EG DEL 54 22 29 51 99 3 1 2 3 6
2010/11 Düsseldorfer EG DEL 49 11 37 48 52 9 3 2 5 12
2011/12 Hamburg Freezers DEL 44 11 24 35 32 5 0 1 1 14
2012/13 Hamburg Freezers DEL 43 7 18 25 50 6 2 5 7 6
2013/14 Brampton Beast CHL 39 15 31 46 53
2013/14 Kölner Haie DEL 9 0 5 5 2 16 3 12 15 35
2014/15 Düsseldorfer EG DEL 52 15 20 35 30 12 2 3 5 16
2015/16 Düsseldorfer EG DEL 51 16 22 38 50 5 0 1 1 6
2016/17 Düsseldorfer EG DEL 52 9 26 35 38
NCAA gesamt 145 44 79 123 106
AHL gesamt 298 64 132 196 179 29 10 15 25 60
NHL gesamt 8 1 1 2 0
DEL gesamt 506 142 276 418 521 89 21 41 62 121

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Rob Collins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. eishockeynews.de Düsseldorf holt Top-Stürmer Rob Collins aus Köln zurück
  2. haie.de Rob Collins wechselt zu den Haien
  3. deg-eishockey.de Rob Collins wechselt zu der DEG (Memento vom 6. Mai 2014 im Internet Archive)
  4. Rob Collins wird neuer Co-Trainer der Eisbären. In: eisbaeren.de. Eisbären Berlin, 28. Mai 2024, abgerufen am 31. Mai 2024.