Rolf Konow

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Rolf Konow (* 22. Juli 1946 in Kopenhagen) ist ein dänischer Fotograf und Schauspieler.[1] Er wurde vor allem als Standfotograf bei dänischen und internationalen Film- und Fernsehproduktionen bekannt.

Konow absolvierte von 1964 bis 1968 eine Ausbildung zum Werbefotografen bei Guldbrandsen Fotogtafi. Anschließend war er freiberuflich als Fotograf tätig, bis ihn 1970 der dänische Regisseur und Drehbuchautor Erik Balling für seine Filme bei Nordisk Film als Standfotograf engagieren ließ. Seine erste Mitwirkung als Standfotograf hatte er in dem Film Ballade på Christianshavn und in der dazu gehörigen Fernsehserie Oh, diese Mieter. Bei seiner Tätigkeit als Film- und Standfotograf fertigte er besondere und anspruchsvolle Standbilder für Kinoplakate, Vitrinen usw. für Werbe- und Pressezwecke meist für einen Filmstart an. Bei der daraus entstehenden festen Zusammenarbeit mit Balling erstellte er auch Standbilder für die dänische Filmreihe der Olsenbande ab dem dritten Film Die Olsenbande fährt nach Jütland und bei vielen weiteren dänischen Fernsehserien wie Die Leute von Korsbaek. Weitere Mitwirkung hatte er auch in Bille Augusts Das Geisterhaus und Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Rolf Konow hat sich als Fotograf in mehr als 100 dänischen Filmen und Fernsehproduktionen einen internationalen Ruf erworben und wurde daher später auch in vielen ausländischen sowie für Hollywood-Produktionen engagiert. So war er an britischen und amerikanischen Filmen wie Red Heat, Conan der Barbar und Resident Evil Extinction als Fotograf beteiligt. Auch der britische Regisseur Kenneth Branagh engagierte Konow aufgrund seiner Qualitäten für seine Filme Hamlet und Kenneth Branagh – Die Zauberflöte. Des Weiteren trat Konow auch als Schauspieler in Film- und Fernsehen in der Nebenrolle als Fotograf auf. Ebenfalls war er als Theaterfotograf tätig. Seine fotografischen Werke wurden in mehreren Ausstellungen an verschiedenen dänischen Orten präsentiert, aber auch im Ausland, so unter anderem in Prag, sowie mehrmals in Los Angeles. 2001 wurde Konow von der dänischen Filmakademie mit dem Ehren-Robert für sein Lebenswerk ausgezeichnet.[1]

  • 1993: Fædre og sønner
  • 1994: Tango for tre

Einzelnachweise

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  1. a b Mariann Madsen: ROLF KONOW OG ILLUSIONERNE. PORTRÆT. In: dfi.dk. Det Danske Filminstitut, 8. September 2016, abgerufen am 17. September 2016 (dänisch).