Rolf Schumacher (Ministerialdirektor)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rolf Schumacher 2013

Rolf Schumacher (* 1965 in Heidelberg) ist ein deutscher Ministerialdirektor. Er war von 2012 bis 2016 Ministerialdirektor im baden-württembergischen Finanz- und Wirtschaftsministerium.[1] Das Amt entspricht dem eines beamteten Staatssekretärs in anderen Bundesländern.

Der Sohn eines Unternehmers studierte Volkswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an der Universität Mannheim und machte 1994 einen Abschluss als Diplom-Volkswirt. Von 1994 bis 2000 war Schumacher als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Lehrstuhl für Allgemeine VWL – Makroökonomik tätig.

Er war seit dem Jahr 2001 für mehr als zehn Jahre in verschiedenen Funktionen bei der Arbeitsagentur beschäftigt.[2] Er leitete von November 2007 bis Mai 2009 die Agentur für Arbeit in Passau[3] von Mitte 2009 bis Mai 2012 fast 3 Jahre die Arbeitsagentur in Mannheim und war von Mai bis Juni 2012 Leiter der Agentur für Arbeit in Göppingen[4].

Schumacher ist geschieden und hat eine Tochter.[4]

Politisches Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der parteilose Schumacher wurde im Juli 2012 als Nachfolger von Daniel Rousta zum Ministerialdirektor im damaligen Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unter Minister Nils Schmid ernannt.[5] Nach der Landtagswahl 2016 wurde er Abteilungsleiter im neu gebildeten Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration.[6]

Er gilt als Fachmann für Arbeitsmarktfragen. Dort setzt er sich unter anderem dafür ein, dass Akademiker nicht unterhalb ihres Ausbildungsniveaus beschäftigt werden. Er ist Mitglied im Gesundheitsforum Baden-Württemberg, setzt sich für Verwaltungseffizienz ein und fordert einen leistungsstärkeren Staat.

Schumacher war Mitglied des Aufsichtsrats des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim sowie stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats des Technologie- und Innovationszentrums für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg GmbH.

Commons: Rolf Schumacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Behördenspiegel (Memento des Originals vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.behoerden-spiegel.de
  2. Stuttgarter Zeitung 12. Juni 2012: Schmid wählt Rousta-Nachfolger aus
  3. Führungswechsel bei Arbeitsagentur@1@2Vorlage:Toter Link/www.trp1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. a b Wirtschaftsministerium: Nils Schmid setzt auf den früheren Leiter der Mannheimer Arbeitsagentur: Schumacher neuer Amtschef
  5. Schumacher neuer Ministerialdirektor | politik&kommunikation. 22. Juni 2012, abgerufen am 24. Juni 2024.
  6. Stabwechsel im Sozialministerium. 1. Juni 2016, abgerufen am 24. Juni 2024.