Rosch Pina
Rosch Pina | ||
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Basisdaten | ||
hebräisch: | ראש פינה | |
arabisch: | عكا | |
Staat: | Israel | |
Bezirk: | Nord | |
Gegründet: | 1882 | |
Koordinaten: | 32° 57′ N, 35° 32′ O | |
Höhe: | 308 m | |
Fläche: | 17,569 km² | |
Einwohner: | 3120 (Stand: 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 178 Einwohner je km² | |
Gemeindecode: | 0026 | |
Zeitzone: | UTC+2 | |
Gemeindeart: | Lokalverband | |
Bürgermeister: | Avihud Rasky | |
Rosch Pina (hebräisch רֹאשׁ פִּנָּה Rosch Pinnah, deutsch ‚Haupt der Ecke‘, Plene: ראש פינה auch „Rosh Pina“ geschrieben) ist eine Ortschaft im oberen Galiläa; sie gehört zum Nordbezirk Israels. Die Stadt wurde 1882 von 30 Einwandererfamilien aus der rumänischen Stadt Moinești gegründet. Rosch Pina bedeutet „Eckstein“ und ist als Zitat einem Psalmvers entnommen (Ps 118,22 EU)[2], der unten im Stadtwappen steht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosch Pina war eine der ersten modernen jüdischen Siedlungen in Palästina, das damals Teil des Osmanischen Reiches war. Die Siedlung, deren Gründung von Samuel Pineles mit vorbereitet wurde, war im Jahr 1883 die erste jüdische Siedlung unter dem Patronat Baron Edmond James de Rothschilds. Der Ort ist heute ein israelischer Lokalverband.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2018 hatte Rosch Pina 3120 Einwohner, überwiegend Juden. 1948, im Jahr der Gründung Israels und des Ausbruchs des Palästinakrieges, hatte der Ort 346 Einwohner.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosch Pina liegt nördlich des Sees Genezareth, etwa 2 km südöstlich der Stadt Safed auf einer Höhe von 420 Metern über dem mittleren Meeresspiegel. Nördlich von Rosch Pina liegt die Huleebene mit den Resten des Hule-Sees, der eigentlich ein in den 1950er Jahren trockengelegtes Sumpfgebiet ist.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Flugplatz Mahanaim / Flughafen Rosh Pina liegt 2,1 km von Rosch Pina entfernt. Er ist nur für den nationalen Flugverkehr von Bedeutung.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ami Assaf (1903–1963), Politiker
- Arna Mer-Chamis (1929–1995), Menschenrechtsaktivistin
- Meir Dagan (1945–2016), General und Mossad-Direktor
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ אוכלוסייה ביישובים 2018 (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ Wolfgang Scheel: Lexikon biblischer Ortsbenennungen im modernen Israel. 6. Auflage. Concepcion Seidel, Hammerbrücke 2024, ISBN 978-3-86716-265-4, S. 18.
Carta's Official Guide to Israel and Complete Gazetteer to all Sites in the Holy Land. 3. Auflage. Carta, Jerusalem 1993, ISBN 965-220-186-3, S. 403.