Rozavlea
Rozavlea Rozália | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Maramuresch | |||
Kreis: | Maramureș | |||
Koordinaten: | 47° 44′ N, 24° 13′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 370 m | |||
Fläche: | 43,23 km² | |||
Einwohner: | 2.986 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 437255 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 62 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MM | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Rozavlea, Sâlța | |||
Bürgermeister : | Vasile Mîrza (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 348 loc. Rozavlea, jud. Maramureș, RO–437255 | |||
Website: |
Rozavlea (ungarisch Rozália) ist eine Gemeinde im Kreis Maramureș in der historischen Region Komitat Máramaros in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rozavlea liegt etwa 32 km südöstlich der Stadt Sighetu Marmației im Tal des Flusses Iza.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Jahr 2002 gehörte das benachbarte Dorf Șieu zu Rozavlea, bildet seitdem jedoch eine eigene Gemeinde.[3] 2006 erhielt die Siedlung Sâlța den Status eines offiziellen Ortsteils.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1373 als villa Iohannis Woyvode erstmals urkundlich erwähnt.[5] Er war über mehrere Jahrhunderte Teil des Komitats Maramuresch und damit des Königreichs Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte er zu Rumänien.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Beginn der offiziellen Volkszählungen im Jahr 1850 war die Gemeinde überwiegend von Rumänen bewohnt. Bis zum Zweiten Weltkrieg stellten die Juden eine bedeutende Minderheit (1920 mehr als 25 Prozent). Inzwischen sind die Bewohner von Rozavlea nahezu ausschließlich Rumänen; 2002 wurden in der Gemeinde (die damals auch noch den Ort Șieu umfasste und 6124 Einwohner hatte), ein Deutscher, ein Ukrainer und elf Roma erfasst.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rozavlea liegt an der Kreisstraße (drum județean) DJ 186, die von Vadu Izei nach Săcel führt und damit die Städte Sighetu Marmației und Borșa miteinander verbindet. In diese Städte bestehen regelmäßige Busverbindungen. Der nächste Bahnhof befindet sich ca. 7 km nordöstlich des Ortes in Leordina an der Bahnstrecke Valea Vișeului–Borșa.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wichtigster touristischer Anziehungspunkt war die 1717–1720 errichtete Holzkirche „Sfânții Arhangheli Mihail și Gavril“ (Heilige Erzengel Michael und Gabriel); diese ist am 7. August 2016 während des Gottesdienstes abgebrannt.[7]
Rozavlea ist außerdem durch seine landschaftlich attraktive Lage interessant.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 28. November 2024 (rumänisch).
- ↑ Gesetz über die Bildung der Gemeinde Şieu, abgerufen am 8. November 2009.
- ↑ Gesetz über die Bildung des Ortes Sâlţa, abgerufen am 8. November 2009 ( vom 2. April 2015 im Internet Archive) (PDF; 167 kB).
- ↑ maramuresul-istoric.ro ( vom 6. April 2010 im Internet Archive) .
- ↑ Volkszählungen in Siebenbürgen 1850–2002 (ungarisch)
- ↑ Stan Filip: Die Holzkirche in Rozalvea ist von Grund auf abgebrannt, am 7. August 2016 bei romaniatv.net abgerufen am 9. August 2016 (rumänisch).