Rozières-sur-Mouzon
Rozières-sur-Mouzon | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Vosges (88) | |
Arrondissement | Neufchâteau | |
Kanton | Darney | |
Gemeindeverband | Les Vosges côté Sud-Ouest | |
Koordinaten | 48° 7′ N, 5° 42′ O | |
Höhe | 330–406 m | |
Fläche | 4,78 km² | |
Einwohner | 68 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 14 Einw./km² | |
Postleitzahl | 88320 | |
INSEE-Code | 88404 | |
Bürgermeisteramt (Mairie) |
Rozières-sur-Mouzon ist eine französische Gemeinde mit 68 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Vosges der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Neufchâteau und zum Gemeindeverband Les Vosges côté Sud-Ouest. Die Bewohner werden Roziérois und Roziéroises genannt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rozières-sur-Mouzon liegt in Lothringen, etwa 20 Kilometer südwestlich von Vittel und etwa 57 Kilometer westlich von Épinal. Die Gemeinde liegt im Einzugsgebiet des Rheins und wird durch den Oberlauf des Mouzon, einem Nebenfluss der Maas, sowie durch den Ruisseau de l’Arlembouchet, den Ruisseau de Frenes und den Ruisseau de la Planchotte entwässert.
Die Umwelt gilt im Bereich des oberen Mouzon als sehr intakt. So sind zahlreiche Bäche, die zwischen den Sandsteinhügeln um Rozières-sur-Mouzon entspringen, als Laichgewässer der Bachforelle bekannt.[1]
Nachbargemeinden von Rozières-sur-Mouzon sind Blevaincourt im Norden und Tollaincourt im Südosten und Süden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrkirche Notre-Dame in Rozières-sur-Mouzon existiert seit dem 12. Jahrhundert. Deren gotisches Eingangsportal stammt aus dem 15. Jahrhundert. 1881 bekam Rozières einen Bahnhof an der Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt. Bis ins 20. Jahrhundert hieß die Gemeinde Rozières. Die Umbenennung erfolgte 1961, um den Ort von anderen Gemeinden namens Rozières unterscheiden zu können.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2019 |
Einwohner | 203 | 185 | 174 | 176 | 121 | 96 | 91 | 67 |
Im Jahr 1806 wurde mit 384 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von INSEE[3].
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kirche Notre-Dame mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert ist seit 1926 als Monument historique eingeschrieben, das westliche Portal aus dem 15. Jahrhundert ist seit 1994 als Monument historique klassifiziert.
- Kapelle Notre-Dame-de-Varouse
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Ostseite
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Nordwestseite
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Portal im Südwesten
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde sind fünf Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Milchwirtschaft, Viehzucht).
Suchgrabungen nach Steinkohle in den 1840er Jahren blieben ohne Erfolg. Reste der Schächte sind im Gemeindegebiet erhalten.
Durch die Gemeinde führt die Route départementale D 1 von Neufchâteau nach Lamarche. Vier Kilometer nordwestlich besteht ein Anschluss an die Autoroute A 31. Der Bahnhof Rozières-sur-Mouzon liegt an der nicht mehr im Personenverkehr bedienten Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Naturerbe (französisch) ( vom 4. November 2016 im Internet Archive)
- ↑ Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 10. Januar 2015 (französisch).
- ↑ Rozières-sur-Mouzon auf INSEE