Die Rufiji wurde 1894 in Kiel für die Verwendung in der Kolonie Deutsch-Ostafrika gefertigt. Am 14. April 1894 verließ das Schiff zusammen mit der Rovuma den Kieler Hafen und startete die Fahrt nach Daressalam.[3] Es wurde nach dem Fluss Rufiji in Deutsch-Ostafrika benannt. Es diente unter anderem als Zollkreuzer und war zu diesem Zweck mit einem Schnellfeuergeschütz bewaffnet.[4] Die Rufiji war das Schwesterschiff der Rovuma. 1910 wurde die Rufiji umgebaut zu einem Wasserprahm.
Im Ersten Weltkrieg versenkte sich die Rufiji am 9. Oktober 1915 in der Rufijimündung bei der Annäherung eines britischen Kriegsschiffes selbst.
↑ abReichsamte des Inneren (Hrsg.): Amtliche Liste der Schiffe der deutschen Kriegs- und Handelsmarine mit ihren Unterscheidungs-Signalen, als Anhang zum Internationalen Signalbuche. Verlag von Georg Reimer, Berlin 1902, S. 109.
↑Wilhelm Hain: Auf Wanderschaft in Süd- und Ostafrika 1896–1898, in: Ulrich van der Heyden (Hrsg.): Kolonialer Alltag in Deutsch-Ostafrika in Dokumenten. Band 18 der Reihe Cognoscere Historias, trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89626-844-0, S. 119.