Sérgio Santos (Volleyballspieler)

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Sérgio Santos
Sérgio Santos
2009 bei der Nationalmannschaft
Porträt
Geburtsdatum 15. Oktober 1975
Geburtsort Diamante do Norte, Brasilien
Größe 1,84 m
Position Libero
Vereine
1992–1997
1997–1999
1999–2000
2000–2004
2004–2008
2008–2010
2010–2017
2017–2019
2019–2020
SE Palmeiras
CRET São Caetano
EC União Suzano
EC Banespa
Copra Piacenza
Santander S. Bernardo
SESI São Paulo
Corinthians São Paulo
Vôlei Ribeirão
Nationalmannschaft
2001–2012
2015–2016
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2001, 2003–2007, 2009
2001–2011, 2015
2002
2003
2004
2006
2006
2007
2007
2008
2008
2011
2012
2016
Weltliga-Sieger
Südamerikameister
Weltmeister
Sieger World Cup
Olympiasieger
Sieger Top Teams Cup
Weltmeister
Sieger Panamerikanische Spiele
Sieger World Cup
Champions-League-Finalist
Olympiasilber
Brasilianischer Meister
Olympiasilber
Olympiasieger
Stand: 27. April 2021

Sérgio Dutra Santos, genannt Serginho oder Escadinha (* 15. Oktober 1975 in Diamante do Norte) ist ein brasilianischer Volleyballspieler. Er gilt als einer des besten Liberos aller Zeiten und nahm viermal an Olympischen Spielen teil, wobei er zwei Gold- und zwei Silbermedaillen gewann. Außerdem wurde er zweimal Weltmeister.

Santos begann seine Karriere 1998 bei EC Palmeiras São Paulo. 2001 gab er in der Weltliga sein Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft, die den Wettbewerb dann auch gewann. Von 2003 bis 2007 sowie 2009 folgten weitere Siege in der Weltliga. 2002 wurde Brasilien mit Santos durch einen Erfolg im Finale gegen Russland erstmals Weltmeister. Im folgenden Jahr gewann die Nationalmannschaft mit Santos den World Cup. In der Saison 2003/04 spielte der Libero für EC Banespa. Bei den Olympischen Spielen 2004 gewann Santos mit Brasilien durch einen Sieg gegen Italien die Goldmedaille. Anschließend wurde er vom italienischen Erstligisten Copra Piacenza verpflichtet. Mit dem Verein siegte er im Top Teams Cup 2006. Im gleichen Jahr verteidigte Brasilien bei der WM in Japan durch einen Sieg gegen Polen den Titel. 2007 gelang der Nationalmannschaft außerdem vor heimischem Publikum der Erfolg bei den Panamerikanischen Spielen. Im folgenden Jahr erreichte Santos mit Piacenza das Finale der Champions League gegen Dinamo Tattransgas Kasan. Anschließend nahm der Libero zum zweiten Mal am olympischen Turnier teil, das für den Titelverteidiger im Endspiel gegen die USA endete. Anschließend verließ Santos die italienische Liga und spielte zunächst für Santander S. Bernardo, ehe er zu SESI São Paulo kam. 2011 wurde er mit São Paulo Brasilianischer Meister und mit der Nationalmannschaft Südamerikameister. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann er mit Brasilien erneut die Silbermedaille. 2015 gewann er zum siebten Mal die Südamerikameisterschaft. 2016 beendete Santos in Rio de Janeiro mit seinem zweiten Olympiasieg seine Nationalmannschaftskarriere.

Santos wurde in seiner Karriere vielfach als „Wertvollster Spieler (MVP)“, „Bester Libero“ bzw. „Bester Abwehrspieler“ ausgezeichnet.