SJ E10

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SJ E10
E10 1742
E10 1742
E10 1742
Nummerierung: 1739–1748
Anzahl: 10
Hersteller: Nydqvist och Holm
Baujahr(e): 1947
Ausmusterung: bis 1973
Achsformel: 2'D
Bauart: 2'D h3
Gattung: G 46.12
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 18.085 mm
Gesamtradstand: 8.600 mm
Radstand mit Tender: 14.500 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 120 m
Leermasse: 68,3 t
Dienstmasse: 74,2 t
Dienstmasse mit Tender: 116,2 t
Radsatzfahrmasse: 12,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Kuppelraddurchmesser: 1.400 mm
Treibraddurchmesser: 1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn: 900 mm
Steuerungsart: Heusinger-Steuerung, außenliegend
Zylinderanzahl: 3
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 14 kg/cm²
Anzahl der Heizrohre: 125
Anzahl der Rauchrohre: 28
Heizrohrlänge: 4500 mm
Rostfläche: 2,8 m²
Strahlungsheizfläche: 13,0 m²
Rohrheizfläche: 125,7 m²
Überhitzerfläche: 51,0 m²
Verdampfungsheizfläche: 138,7 m²
Tender: SJ G5 (dreiachsig)
Dienstmasse des Tenders: 42 t
Wasservorrat: 16,5 m³
Brennstoffvorrat: Kohle (7 t) oder Öl
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Die schwedische Dampflokomotivtype E10 war eine Lokomotive für den Güterverkehr. Sie wurden vor allem im Bereich der Inlandsbahn eingesetzt.

Den Bauauftrag von Statens Järnvägar für die Bauserie der E10 erhielt Nydqvist och Holm in Trollhättan. Die Loks bekamen die Betriebsnummern E10 1739–1748. Die Lokomotive besitzt drei Dampfzylinder und ist mit den nach Richard Paul Wagner benannten großen Windleitblechen ausgerüstet.

Die im Jahre 1947 gelieferten Lokomotiven besitzen vier Treibachsen und vorne ein zweiachsiges Laufdrehgestell. Sie wurden mit einem dreiachsigen Wannentender des Typs G5 ausgestattet.

Bei der Lieferung waren E10 1739–1743 mit Kohlefeuerung und E10 1744–1748 mit Ölfeuerung ausgestattet. Die Lokomotiven wurden im Verlauf der Zeit mehrfach für Öl- oder Kohlefeuerung umgerüstet, abhängig von den Kraftstoffpreisen.[1]

Die Baureihe bekam die Bezeichnung E10, nachdem die 1945 von der Halmstad–Nässjö Järnväg (HNJ) übernommenen Lokomotiven G12 42–47 nach der Verstaatlichung der Privatbahn die Baureihenbezeichnung E9 bekommen hatten. Die Eigenschaften dieser Lokomotiven wie die niedrige Achslast, hohe Zugkraft und gute Spurführung beeindruckte die Verantwortlichen von SJ. Deshalb bildete die E9 die technische Basis für die E10–Lokomotiven. Die E10 unterschied sich von der E9 durch Rollenlager, geschlossene Führerhäuser und den Tender der Bauart G5.

Nach ihrer Auslieferung wurde die Baureihe E10 auf den Streckenabschnitten ÖstersundMora, StorumanVilhelmina, Hoting–Storuman und Dorotea–Storuman der Inlandsbahn und auf der Bahnstrecke Orsa–Bollnäs eingesetzt.[2] Die Ölfeuerung verursachte Lokschuppenbrände, darunter 1958 in Östersund, wo E10 1745 und E10 1748 stark beschädigt wurden.

In den 1960er Jahren wurden einige Exemplare Bereitschaftslokomotiven (schwedisch "Beredskapslok") und blieben betriebsfähig hinterstellt. Die restlichen Maschinen wurden um 1973 abgestellt und danach verschrottet.

Museumslokomotiven

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E10 1744 in Grängesberg. Die 2004 in schlechtem Zustand abgestellte Lok gehörte zur Beredskapsreserven

Nach Auflösung der Kriegsbereitschaftreserve 1991 blieben die bis dahin noch vorhandenen Lokomotiven weitgehend als Museumsloks erhalten.[3]

Folgende Museen sind im Besitz von E10-Lokomotiven:

Einzelnachweise

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  1. E10 Ombyggnaderna kol/olja/kol/olja eller olja/kol/olja. In: Gamla Järnvägshistoriskt Forum. Abgerufen am 31. Oktober 2014 (schwedisch).
  2. Anton Eriksson: Anton Erikssons annotationsbok 1942 - 1980. Abgerufen am 31. Oktober 2014 (schwedisch).
  3. SJ Littera E10 1739 – 1748. In: www.svenska-lok.se. Abgerufen am 1. November 2014 (schwedisch).
  4. Stockholms Kultursällskap för Ånga och Järnväg. Abgerufen am 1. November 2014 (schwedisch).
  5. Stockholms Ånglokssällskap. Archiviert vom Original am 9. April 2014; abgerufen am 12. Februar 2016 (schwedisch).
Commons: SJ E10 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien