Sallingstadt
Sallingstadt (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Sallingstadt | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Schweiggers | |
Koordinaten | 48° 40′ 51″ N, 15° 6′ 12″ O | |
Höhe | 581 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 242 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,57 km² | |
Postleitzahl | 3931 Schweiggers | |
Vorwahl | +43/02829 (Schweiggers) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06988 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24372 | |
Südliche Ortseinfahrt von Sallingstadt | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Sallingstadt ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Schweiggers im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung als Seligenstat (mit Bezug auf Stätte, also keine Stadt) ist am 21. Dezember 1268 nachgewiesen, spätestens 1350 gab es eine selbständige Pfarre. Der Ort litt in den Kriegen Kaiser Rudolfs gegen König Ottokar (1276–1278), den Hussitenkriegen (1419–1436) und dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648). Von 1621 bis 1783 gehörte die Pfarre Sallingstadt zur Pfarre Großglobnitz. 1898 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet, die bei einem Großbrand 1900 ihre erste Bewährungsprobe bestehen musste. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Sallingstadt ein Bäcker, ein Fleischer, drei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster, ein Schweinehändler, ein Tischler, ein Viehhändler, ein Zimmermeister und zahlreiche Landwirte ansässig.[1] Die Eingliederung in die Großgemeinde Schweiggers erfolgte 1971. 1977–1980 wurde die Thaya im Ortsbereich reguliert.[2]
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Sallingstadt insgesamt 78 Bauflächen mit 41.061 m² und 41 Gärten auf 11.894 m², 1989/1990 gab es 75 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 190 angewachsen und 2009/2010 bestanden 112 Gebäude auf 230 Bauflächen.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Sallingstadt hl. Martin
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 466 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 165 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 447 Hektar Landwirtschaft betrieben und 173 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 443 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 175 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Sallingstadt beträgt 26,8 (Stand 2010).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 290 (Salingstadt – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 423
- ↑ Verschönerungs- u. Wanderverein Sallingstadt u. Umgebung: Geschichte von Sallingstadt, abgerufen am 25. Februar 2020.
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)