Samtgemeinde Hankensbüttel

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Wappen Deutschlandkarte
Samtgemeinde Hankensbüttel
Deutschlandkarte, Position der Samtgemeinde Hankensbüttel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 43′ N, 10° 35′ OKoordinaten: 52° 43′ N, 10° 35′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Fläche: 291,25 km2
Einwohner: 8977 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GF
Verbandsschlüssel: 03 1 51 5403
Verbandsgliederung: 5 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Goethestr. 2
29386 Hankensbüttel
Website: SG-Hankensbuettel.de
Samtgemeinde-
bürgermeister
:
Henning Evers (BSH)
Lage der Samtgemeinde Hankensbüttel im Landkreis Gifhorn
KarteSchwülperVordorfDidderseAdenbüttelHillerseMeineWasbüttelRötgesbüttelLeiferdeIsenbüttelRibbesbüttelCalberlahWagenhoffMeinersenOsloßBokensdorfUmmernWesendorfMüden (Aller)SassenburgGifhornSchönewördeWahrenholzWahrenholzGroß OesingenSteinhorstHankensbüttelSprakensehlObernholzDedelstorfWeyhausenTappenbeckJembkeBarwedelBergfeldTiddischeRühenParsaugemeindefreies Gebiet GiebelParsauTülauBromeEhra-LessienWittingenLandkreis GifhornNiedersachsenWolfsburgBraunschweigLandkreis HelmstedtLandkreis PeineRegion HannoverLandkreis CelleLandkreis UelzenSachsen-AnhaltSachsen-Anhalt
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen
Rathaus der Samtgemeinde Hankensbüttel

Die Samtgemeinde Hankensbüttel ist eine Samtgemeinde im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.

Geographische Lage

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Die Samtgemeinde Hankensbüttel liegt im Nordwesten des Landkreises Gifhorn, in der südlichen Lüneburger Heide. Die Samtgemeinde befindet sich zentral zwischen dem Naturpark Südheide, dem Naturpark Drömling und dem Südrand des Naturparks Wendland.Elbe. Nach Norden grenzt die Samtgemeinde an den Landkreis Uelzen. Die heutige Samtgemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 29.026 ha, wovon 6,6 % Siedlungs- und Verkehrsfläche sind.[2] Größere Städte in der näheren Umgebung sind Celle, Gifhorn, Salzwedel, Uelzen und Wittingen.

Samtgemeindegliederung

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Die Samtgemeinde Hankensbüttel umfasst die Mitgliedsgemeinden Dedelstorf, Hankensbüttel, Obernholz, Sprakensehl und Steinhorst. Der Sitz der Verwaltung der Samtgemeinde ist Hankensbüttel. Jüngster Samtgemeindebürgermeister Deutschlands ist Henning Evers (SPD).

Die 5 Mitgliedsgemeinden mit ihren zugehörigen Ortsteilen und Siedlungen
Gemeinde Einwohner (Hauptwohnsitz)

(1. Sept 2016)[3]
Fläche:
in km²
Dichte
in Einw./km²
Ortsteile/Siedlungen
Gemeinde Dedelstorf 1.246 76,03 16 Allersehl, Dedelstorf, Langwedel, Lingwedel, Oerrel, Repke, Weddersehl
Gemeinde Hankensbüttel 4.515 34,82 130 Alt Isenhagen, Emmen, Isenhagen, Hankensbüttel
Gemeinde Obernholz 887 37,82 23 Bottendorf, Schweimke, Steimke, Wentorf, Wettendorf, Wierstorf
Gemeinde Sprakensehl 1.244 83,82 16 Behren, Blickwedel, Bokel, Günne, Hagen, Masel, Sprakensehl, Zittel
Gemeinde Steinhorst 1.289 57,78 22 Auermühle, Lüsche, Räderloh, Steinhorst

Demografische Daten

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Nach dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik wohnten 2005 in der Samtgemeinde Hankensbüttel 9.765 Menschen in 3110 Gebäuden mit insgesamt 4176 Wohnungen bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 50,5 m je Person. Seit Gründung der Samtgemeinde wuchs die Einwohnerzahl beständig, sowohl durch eine positive natürliche Bevölkerungsentwicklung als auch durch ein positives Wanderungssaldo. 19,80 % der Bevölkerung waren 2005 unter 18 Jahre alt, 6,80 % zwischen 18 und 25, 25,40 % zwischen 25 und 45, 25,20 % zwischen 45 und 64, und 22,70 % waren 65 Jahre alt oder älter. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 12,0 % (Männer: 11,3 %, Frauen: 13,0 %). 2.223 Menschen pendeln regelmäßig aus der Samtgemeinde heraus, 1192 herein.[2]

Die Gegend der heutigen Samtgemeinde Hankensbüttel befand sich bis zum Jahr 1051 im Besitz der Brunonen und der Herzöge von Sachsen, den Billungern. Im 12. Jahrhundert erwarben die Welfen durch Erbschaft das Gebiet. Durch die Teilung der Welfen fiel die Gegend an die Lüneburger Linie des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ab 1705 gehörte das Land zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, ab 1814 zum Königreich Hannover und nach der Annexion durch Preußen 1866 zur preußischen Provinz Hannover. Durch die preußische Landreform 1885 entstand aus den Gemeinden Brome, Hankensbüttel, Wesendorf und Wittingen der Kreis Isenhagen, welcher 1933 mit dem Kreis Gifhorn fusionierte.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1. Dezember 1905  1 4.788
16. Juni 1925  1 5.705
16. Juni 1933  1 5.907
29. Oktober 1946  1 11.148
6. Juni 1961  1 9.758
31. Dezember 1989 8.902
31. Dezember 2009 9.487
31. Dezember 2010 9.427
31. Dezember 2011 9.105
31. Dezember 2012 9.034
31. Dezember 2013 8.997
31. Dezember 2014 9.020
31. Dezember 2015 9.040
1. September 2016 9.181
1 
Volkszählungsergebnis

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Samtgemeinde wird in ihrem westlichen Bereich von der Bundesstraße 4 in Nord-Süd-Richtung durchquert. Im Bereich der Samtgemeinde beginnt die Bundesstraße 244 an der B4 und führt in West-Ost-Richtung durch die gesamte Samtgemeinde.

Samtgemeinderat

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Samtgemeindewahl 2021
Wahlbeteiligung: 65,35 %
 %
50
40
30
20
10
0
47 %
24,1 %
11,9 %
6,8 %
6,7 %
2,2 %
1,3 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Wählergemeinschaft Samtgemeinde Hankensbüttel
g Bürgerliste Hankensbüttel

Der Samtgemeinderat Hankensbüttel besteht aus 20 Ratsfrauen und Ratsherren. Die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 8.001 und 9.000 Einwohnern beträgt normalerweise 22 Ratsmitglieder.[4] Auf Beschluss des Samtgemeinderates wurde diese Zahl um zwei Ratsmitglieder reduziert.[5] Die 20 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Stimmberechtigt im Rat der Samtgemeinde ist außerdem der amtierende Samtgemeindebürgermeister.

Bei den letzten Kommunalwahlen ergaben sich folgende Sitzverteilungen:

Wahljahr CDU SPD FDP Grüne Linke WSH BLH PARTEI Gesamt
2021[6] 10 5 1 2 0 1 0 1 20 Sitze
2016 13 4 1 2 1 2 1 - 24 Sitze
2011 11 5 1 3 0 2 - - 22 Sitze

Samtgemeindebürgermeister

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Die Wahl zum Samtgemeindebürgermeister 2021 gewann Henning Evers[7] (Bündnis für die Sg. Hankensbüttel; BSH) im ersten Wahlgang mit 50,41 Prozent der Stimmen. Sein einziger Gegenkandidat war Klaus-Hinrich Singer (CDU).[8]

Blasonierung: „Das Wappenbild wird umrahmt von einem schwarzstilisierten gotischen Klosterfenster. Innerhalb des Wappenbildes befinden sich auf einem goldenen Wagenrad das grüne Blatt einer Linde, das grüne Blatt einer Eiche, das grüne Blatt einer Buche, das grüne Blatt einer Birke und das grüne Blatt einer Kiefer. Oberhalb des Wagenrades ist silberner Grund. Unterhalb des Wagenrades roter Grund durchzogen von einem silbernen Wellenbalken.“

Die Farben der Samtgemeinde sind Rot und Grün.

Die Flagge zeigt die Farben Rot und Grün und trägt das Wappen in der Mitte.

  • Gerhard Oberbeck: Die mittelalterliche Kulturlandschaft des Gebietes um Gifhorn. Bremen-Horn 1957.
  • Der Landkreis Gifhorn. In: Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Die Landkreise in Gifhorn. Band 26. Bremen 1972, ISBN 3-87172-327-4.
Commons: Hankensbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. a b IHK Braunschweig: Regionalbericht 2006 (Memento des Originals vom 10. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.braunschweig.ihk.de
  3. Hankensbüttel: Einwohnerzahlen | Samtgemeinde Hankensbüttel. (sg-hankensbuettel.de [abgerufen am 13. Januar 2018]).
  4. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 16. September 2014.
  5. Satzung über die Verringerung der Zahl der zu wählenden Ratsfrauen und Ratsherren. In: Samtgemeinde Hankensbüttel. Abgerufen am 22. Juli 2022.
  6. Ergebnis Samtgemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  7. Johanna Hausmann: 7300 Euro brutto für den Bürgermeister. In: Süddeutsche Zeitung, jetzt.de. 20. Februar 2023, abgerufen am 29. September 2023.
  8. Ergebnis Wahl zum Samtgemeindebürgermeister 2021. Abgerufen am 22. Juli 2022.