Sandburr
Naturschutzgebiet „Sandburr“
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Lage | Merklingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 10,88 ha | |
Kennung | 4.214 | |
WDPA-ID | 165302 | |
Geographische Lage | 48° 31′ N, 9° 47′ O | |
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Meereshöhe | von 651 m bis 688 m | |
Einrichtungsdatum | 3. Dezember 1992 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Tübingen |
Der Sandburr ist ein mit Verordnung vom 3. Dezember 1992 durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Merklingen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet Sandburr liegt ungefähr einen Kilometer östlich von Merklingen jenseits des Steinbruchs. Es befindet sich unmittelbar südlich der Kleingartenanlage Ohnreine. Es gehört zum Naturraum Mittlere Kuppenalb.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wesentlicher Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung „ die Erhaltung einer typischen Wacholderheide der Schwäbischen Alb mit ihren zahlreichen Pflanzengesellschaften [...]; die Pflege und Weiterentwicklung dieser intakten Heidefläche durch die für diese Landschaftsteile charakteristische extensive Schafbeweidung; der Erhalt dieser durch den Einfluß von Mensch und Tier entstandenen Landschaft als Zeuge früherer Wirtschaftsweise sowie die Schaffung eines Bindegliedes im Heideverbund Laichingen‑Merklingen‑Nellingen zur Sicherung der regionalen Funktion als Überlebensraum für an diese Standorte besonders angepaßte Arten.“[1]
Landschaftscharakter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet Geißrucken umfasst einen südexponierten Hang eines für die Mittlere Kuppenalb typischen Trockentals. Es ist größtenteils von einer Wacholderheide bedeckt.
Zusammenhängende Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Süden grenzt das Landschaftsschutzgebiet Merklingen an. Das Naturschutzgebiet bildet eine Verbundsachse mit den Naturschutzgebieten Bleich im Westen und Geißrucken im Osten und ist Bestandteil des FFH-Gebiets Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes Sandburr im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Sandburr« vom 3. Dezember 1992 (GBl. v. 27.01.1993, S. 56). Abgerufen am 10. September 2021.