Sankt Andrä-Höch

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Sankt Andrä-Höch
Wappen Österreichkarte
Wappen von Sankt Andrä-Höch
Sankt Andrä-Höch (Österreich)
Sankt Andrä-Höch (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Hauptort: Sankt Andrä im Sausal
Fläche: 20,63 km²
Koordinaten: 46° 48′ N, 15° 23′ OKoordinaten: 46° 47′ 33″ N, 15° 22′ 46″ O
Höhe: 356 m ü. A.
Einwohner: 1.730 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 84 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8444, 8441, 8442, 8443, 8505, 8521, 8522
Vorwahlen: 03456, 03457, 03185
Gemeindekennziffer: 6 10 30
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Andrä i.S. 74
8444 St. Andrä im Sausal
Website: www.st-andrae-hoech.at
Politik
Bürgermeister: Gerald Aldrian (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
10
3
1
1
10 
Insgesamt 15 Sitze
  • ÖVP: 10
  • Team St. Andrä-Höch: 3
  • SPÖ: 1
  • FPÖ: 1
Lage von Sankt Andrä-Höch im Bezirk Leibnitz
Lage der Gemeinde Sankt Andrä-Höch im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)Allerheiligen bei WildonArnfelsEhrenhausen an der WeinstraßeEmpersdorfGabersdorfGamlitzGleinstättenGrallaGroßkleinHeiligenkreuz am WaasenHeimschuhHengsbergKitzeck im SausalLangLebring-Sankt MargarethenLeibnitzLeutschach an der WeinstraßeOberhaagRagnitzSankt Andrä-HöchSankt Georgen an der StiefingSankt Johann im SaggautalSankt Nikolai im SausalSankt Veit in der SüdsteiermarkSchwarzautalStraß in SteiermarkTillmitschWagnaWildonSteiermark
Lage der Gemeinde Sankt Andrä-Höch im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
St. Andrä im Sausal von Westen
St. Andrä im Sausal von Westen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Pfarrkirche St. Andrä im Sausal
Schloss Harrachegg
Ortskapelle Neudorf

Sankt Andrä-Höch ist eine Weinbau-Gemeinde mit 1730 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Süd-Westen der Steiermark im Bezirk Leibnitz in Österreich.

Sankt Andrä-Höch liegt ca. 35 km südlich von Graz und ca. 15 km westlich der Bezirkshauptstadt Leibnitz in der Region Sausaler Weinstraße. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 2061 Hektar von 318 m Seehöhe bis auf den 671 m hohen Demmerkogel.

Gemeindegliederung

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Mit 1. Jänner 1969 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Brünngraben, Höch und Neudorf im Sausal mit Sankt Andrä im Sausal zur neuen Gemeinde Sankt Andrä-Höch vereinigt.

Die Gemeinde setzt sich seither aus folgenden acht Katastralgemeinden zusammen:

  • Brünngraben (Fläche 232 ha)
  • Fantsch (206 ha)
  • Höch (332 ha)
  • Neudorf im Sausal (299 ha)
  • Reith (137 ha)
  • Rettenberg (351 ha)
  • Sausal-Kerschegg (146 ha) und
  • St. Andrä im Sausal (358 ha)

Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik Austria

Nachbargemeinden

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Wettmannstätten (DL) Sankt Nikolai im Sausal
Groß Sankt Florian (DL) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Gleinstätten Kitzeck im Sausal

970 schenkte Kaiser Otto I. den Wald Sausal (Forestum susil) dem Erzbischof Friedrich von Salzburg.[2]

977 wurden die süßen Täler (dulces valles) erstmals erwähnt, Süßentäler ist der mittelalterliche Name für das westliche Sausalhügelland, das in etwa dem heutigen Gemeindegebiet von St. Andrä-Höch entspricht.

1168 erwarb Pfarrer Konrad von St. Florian im Tauschweg vom Erzbischof Adalbert von Salzburg die Landschaft Süßentäler.[2]

Die über sechs Jahrhunderte andauernde Zugehörigkeit des Sausal zum weststeirischen Besitztum des Salzburger Erzbistums hat also diesem Bergland einen grundlegenden Wandel seines ursprünglichen Landschaftsbildes gebracht. Diese Epoche ist mit dem 16. Jahrhundert zu Ende gegangen. 1595 schenkte Erzbischof Wolf Dietrich seine Herrschaft Leibnitz dem Seckauer Bischof Martin Brenner. Damit ist das Bistum Seckau auch zum Grundherrn des östlichen Teiles des Sausals geworden und es dann auch geblieben.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Andrä-Höch
  • Pfarrkirche St. Andrä im Sausal
  • Sausaler Wein- und Kulturkeller im Schloss Harrachegg
  • weltgrößter Klapotetz
  • Aussichtswarte auf dem Demmerkogel
  • Schmetterlingswiese der Österreichischen Naturschutzjugend am Demmerkogel
  • Wein- und Wildlehrpfad sowie Hubertusgrotte
  • zahlreiche ausgewiesene Wanderwege
  • liebevoll gepflegte Kapellen und Wegkreuze
  • Weinhügel, Kellerstöckl und Winzerbetriebe
  • Fischteiche und Reitmöglichkeiten, wobei vor allem der Trifthanslteich für seine Kapitalen Welse und Karpfen weit über die Grenzen bekannt ist

In der Gemeinde sind folgende Vereine tätig:

  • Freiwillige Feuerwehr
  • Trachtenmusikkapelle St. Andrä i.S.
  • Sausaler Singkreis
  • Bauernbund
  • Bund Steirischer Landjugend
  • Österreichische Frauenbewegung
  • Katholische Frauenbewegung Österreichs
  • Sausaler Wein- und Kulturkeller, Kultur- und Freizeitverein (SWK)
  • Weinbauverein
  • Tourismusverein
  • Pfarrkirchenrat
  • Fischerei Verein Trifthanslteich
  • Eisschützenverein
  • Reitclub Sausalerland
  • Fußballverein Moser
  • Seniorenclub
  • Pensionistenverband
  • Österreichischer Kameradschaftsbund
  • Österreichischer Kriegsopferverband

Wirtschaft und Infrastruktur

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Pfarrhof St. Andrä im Sausal

Weinbau und Tourismus sind die wichtigsten wirtschaftlichen Grundlagen der Gemeinde.

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, Gleinstätten, St. Johann im Saggautal, St. Nikolai im Sausal und Tillmitsch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal – Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist Kitzeck im Sausal.[3]

  • Kindergarten in Höch
  • Volksschule in St. Andrä-Höch[4]

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2020 setzt sich diese wie folgt zusammen:[5]

  • 10 Mandate ÖVP,
  • 3 Mandate Team St. Andrä-Höch,
  • 1 SPÖ und
  • 1 FPÖ.
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei 2020 2015 2010 2005 2000
Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M.
ÖVP 634 64 10 576 48 8 681 60 10 689 62 10 614 56 9
SPÖ 100 10 1 169 14 2 281 25 04 328 29 04 387 35 5
FPÖ 74 7 1 164 14 2 117 10 01 097 09 01 097 09 1
Team St. Andrä-Höch 190 19 3 285 24 3 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
Liste Fauland nicht kandidiert nicht kandidiert 065 06 00 nicht kandidiert nicht kandidiert
Wahlberechtigte 1.501 1.522 1.503 1.476 1.407
Wahlbeteiligung 68 % 79 % 77 % 77 % 79 %
  • 1999–2024 Rudolf Stiendl (ÖVP)[6]
  • seit 2024 Gerald Aldrian (ÖVP)[7]

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1994.

Wappenbeschreibung: „In Grün ein mit rotem Faden innen bordiertes silbernes Andreaskreuz, aus den Schildrändern in die Felder silbern je eine belaubte Weintraube wachsend.“[8]

Persönlichkeiten

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  • Friedrich Treschmitzer († 2019), Bürgermeister von St. Andrä-Höch 1969–1984

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Sankt Andrä-Höch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. a b c Chronik des Sausals. Gemeinde Sankt Andrä-Höch, abgerufen am 20. November 2023.
  3. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 323. ZDB-ID 1291268-2 S. 630–631.
  4. Bildung und Kultur. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  5. Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 6. Dezember 2020.
  6. Bürgermeister Rudolf Stiendl macht seinen Sessel frei. MeinBezirk.at, 9. Februar 2024, abgerufen am 5. März 2024.
  7. Gemeindevertreter und Verwaltung. Abgerufen am 5. März 2024.
  8. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 39 (PDF; 2,4 MB)