Sankt Marein-Feistritz
Sankt Marein-Feistritz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: KF) | |
Hauptort: | Sankt Marein bei Knittelfeld | |
Fläche: | 70,61 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N, 14° 52′ O | |
Höhe: | 698 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.026 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8733 | |
Vorwahl: | 03515 | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 45 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 36 8733 Sankt Marein-Feistritz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bruno Aschenbrenner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Marein-Feistritz im Bezirk Murtal | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Marein-Feistritz ist seit 2015 eine Gemeinde im Bezirk Murtal in der Steiermark.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[1] aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Sankt Marein bei Knittelfeld und Feistritz bei Knittelfeld.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Katastralgemeinden (fett; Fläche: Stand 31. Dezember 2017[3]) mit 15 Ortschaften, (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[4]), innerhalb derer das Ortsverzeichnis 2001 noch weitere Ansiedelungen (zu den Abkürzungen siehe Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT) und Almen aufführt (eingerückt):[5]
- Feistritz (992,91 ha)
- Altendorf (195) D
- Altendorf Bundesstraße Sdlg (610), Mauth Sdlg, Schamberger E, Waldrandsiedlung Sdlg
- Feistritz bei Knittelfeld (664) D
- Am Ramberg Sdlg, Pulverstampf E, Roaner E, Wiesmüller E
- Moos (6)[6] W
- Altendorf (195) D
- Fressenberg (937,72 ha)
- Fressenberg (46) ZH
- Bachmoar E, Dietmayer E, Kleinmarl E, Sergl E, Stubenberger E.
- Almen: Biedneralm, Dietrichalm, Eckentaler, Heidmoar, Padingeralm, Vorlasseralm, Wilfinghütte
- Sankt Martha (191) D
- Edlinger E, Moostal ZH, Samhuber E
- Fressenberg (46) ZH
- Greuth (999,10 ha)
- Greith (100) ZH
- Bauer im Holz E, Gstattmoar E, Kranz E, Polting E, Schafhuber Gh, Seitweger E
- Almen: Gruberalm, Moseralm, Pallalm, Rinner
- Laas (56) ZH
- Konrad E, Mayer E, Seidl E
- Greith (100) ZH
- Prank (429,84 ha)
- Hof (85) R
- Fischgraben ZH
- Prankh (109) D
- Schloss Prankh Schl
- Mitterfeld (13)[7]
- Mitterfeld-Moos R
- Hof (85) R
- St. Marein (483,89 ha)
- Fentsch (121) D
- Sankt Marein bei Knittelfeld (313) D
- Freigaßner E
- Wasserleith (3.217,76 ha)
- Feistritzgraben (0) ZH
- Almen: Bründler, Floneralm, Loneggeralm, Obere Bodenhütte, Pulvermacheralm, Rüfhütte, Schwaigerhütte, Stockerhütte, Tullialm, Untere Bodenhütte
- Kniepaß (8) ZH
- Rocklwirt Gh
- Almen: Bauholzalm, Gulsmoaralm, Hadlerhütte, Haffelneralm, Hubertushütte, Pusteralm, Putzalm
- Wasserleith (119) D
- Feistritzgraben (0) ZH
Die – hier nicht vorliegenden – Grenzen der Ortschaften folgen nicht zwingend derer der Katastralgemeinde, auf denen ihr jeweiliger Namensgeber liegt oder ursprünglich lag. Der Weiler Mitterfeld,[8] wie er explizit in Karten eingezeichnet ist, liegt etwa zur Hälfte in der benachbarten Katastralgemeinde Sankt Marein. Die Rotte Mittelfeld-Moos auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Prank hingegen geht fließend in den Weiler Moos über und ist heute möglicherweise nicht mehr Teil der Ortschaft Mitterfeld, sondern Teil der Ortschaft Moos, die 2001 noch in einer anderen Gemeinde (Feistritz) gelegen hatte.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gaal | Mautern in Steiermark | |
Seckau | Kraubath an der Mur | |
Kobenz | Sankt Margarethen bei Knittelfeld |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Kirche wurde im Jahr 1070 durch die Herren von Traisen errichtet. Die heutige Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1140, sie wurde 1140 im gotischen Stil umgebaut.[9]
Die heutige Gemeinde entstand 2015 durch den Zusammenschluss der Gemeinden St. Marein bei Knittelfeld und Feistritz bei Knittelfeld.[9]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Prankh
- Katholische Pfarrkirche St. Marein bei Knittelfeld Mariä Geburt
- Katholische Filialkirche Feistritz bei Knittelfeld Hll. Johannes der Täufer und Johannes Evangelist
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Lobmingtal, Kobenz, Seckau, Spielberg, Gaal und Zeltweg den Tourismusverband „Tourismus am Spielberg“ mit Sitz in Spielberg.[10]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 SPÖ, 6 ÖVP und 2 FPÖ.[11]
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 SPÖ, 7 ÖVP und 1 FPÖ.[12]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- seit 2015 Bruno Aschenbrenner (ÖVP)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Sankt Marein bei Knittelfeld
-
Feistritz bei Knittelfeld
Beide Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.
Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 10. März 2017.[13]
Die neue Blasonierung lautet:
- „Im silbernen Schildhaupt über drei roten Kerben am unteren Rand ausgebrochen drei rote Scheiben, in die je ein Rautenblatt in gotischer Form wächst, darunter in Silber ein blauer Pfahl, ein wachsendes gotisches Maßwerkfenster darstellend, dessen Öffnungen golden durchbrochen sind, begleitet vorn von einer blauen Pflugschar, hinten von einem blauen Wasserkrug.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 62045 – Sankt Marein-Feistritz. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Webpräsenz der Gemeinde Sankt Marein-Feistritz
- Homepage des zuständigen Tourismusverbandes „Tourismus am Spielberg“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Feistritz bei Knittelfeld und Sankt Marein bei Knittelfeld, beide politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 120, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 631.
- ↑ Regionalinformation.zip (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 1.210 kB); abgerufen am 4. Jänner 2018
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Steiermark (PDF; 4,9 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-45-5, S. 178.
- ↑ Die reale Ansiedlung bei Moos liegt z. T. auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Prank.
- ↑ Die reale Ansiedlung Mitterfelds liegt z. T. auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Marein.
- ↑ Mitterfeld wird im Ortslexikon keiner Siedlungsform explizit zugerechnet!
- ↑ a b Willkommen in der Gemeinde St. Marein - Feistritz. Gemeinde St. Marein - Feistritz, abgerufen am 10. Juni 2022.
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 325. ZDB-ID 1291268-2 S. 631.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Sankt Marein-Feistritz. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Sankt Marein-Feistritz. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ 28. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 2. März 2017 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Sankt Marein-Feistritz (politischer Bezirk Murtal)