Schönberg (Gengenbach)

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Schönberg
Koordinaten: 48° 22′ N, 8° 2′ OKoordinaten: 48° 21′ 53″ N, 8° 2′ 0″ O
Postleitzahl: 77723
Vorwahl: 07803
Schönberg (Baden-Württemberg)
Schönberg (Baden-Württemberg)
Lage von Schönberg in Baden-Württemberg

Schönberg ist ein Ortsteil von Schwaibach, einem Stadtteil von Gengenbach im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.

Schönberg liegt zentral im Kinzigtal unmittelbar neben der Bundesstraße 33 und ist ein kleiner Weiler am südlichen Ende der Gemarkung von Schwaibach und der Stadt Gengenbach. Südlich von Schönberg liegen der Biberacher Ortsteil Fröschbach und Biberach selbst. Durch Schönberg fließt der Schönberger Bach, welcher in den ebenfalls durch Schönberg fließenden Mühlbach mündet. Dieser wiederum mündet in die Kinzig.

Erstmals erwähnt wurde Schönberg 1423 als Schonberg.[1] Schönberg wurde zur Versorgung der Mönche des Gengenbacher Klosters landwirtschaftlich erschlossen.[2]

Narrenzunft Domino-Kasper Gengenbach

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1998 wurde die Narrenzunft Domino-Kasper gegründet. Bis 2005 wurde dann das aktuelle Häs entwickelt. Dieses ist eine Kombination aus dem Domino (eine italienische Mönchsfigur) und dem Domino-Spiel. Das Häs besteht dabei aus zirka 1000 Dominosteinen. Dazu gehört noch ein Schellenstock. Alles zusammen wiegt das Häs rund 11 Kilogramm. 2001 wurde man ein eingetragener Verein.[3][4]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bildstock in Gengenbach

In Schönberg liegt der Geflügelhof Zapf.[5]

Durch Schönberg führt die Kreisstraße 5336. Durch Schönberg fahren Busse an den Gengenbacher Bahnhof.[6] Durch Schönberg führen die Gleise der Schwarzwaldbahn, Schönberg hat jedoch keinen eigenen Bahnhof. Die nächsten Bahnhöfe sind in Gengenbach und Biberach.

Im August 2024 sollen alle Häuser in Schönberg an das Breitband angeschlossen sein. Danach soll die Vodafone das Netz betreiben.[7]

Für Schönberg ist eigentlich die Feuerwehr Schwaibach zuständig, jedoch fährt auch meistens die Feuerwehr Bermersbach zu den Einsätzen. Wegen der großen Entfernung der beiden Feuerwehren wird Schönberg meist auch durch die Feuerwehr in Biberach angefahren.

  • Flößerei- und Verkehrsmuseum Gengenbach (Hrsg.), Martin Ruch (Auto): Aus der Geschichte der Ortschaft Gengenbach-Schwaibach.[8]
  • Stadt Gengenbach (Hrsg.), Reinhard End (Bearb.): Das Gengenbach-Buch. Ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart von Gengenbach und den Ortschaften Bermersbach, Reichenbach und Schwaibach. Stadt Gengenbach, Gengenbach 1990.

Einzelnachweise

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  1. Schönberg - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 27. Juni 2024.
  2. Geschichte: Stadt Gengenbach. Abgerufen am 17. Juni 2024.
  3. Häs. In: NZ Domino-Kasper. Abgerufen am 18. Oktober 2024.
  4. Historie. In: NZ Domino-Kasper. Abgerufen am 18. Oktober 2024.
  5. Erzeugerbetriebe. Abgerufen am 16. Mai 2024.
  6. Kursbuch der Ortenaulinie. (PDF) Südwestbus, abgerufen am 16. Mai 2024.
  7. Gengenbach. Breitband Ortenau GmbH & Co. KG, abgerufen am 14. Juni 2024.
  8. Das neue Buch: Ortschronik Schwaibach. Abgerufen am 3. Mai 2024.