Schönbichler Horn
Schönbichler Horn | ||
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Gipfelaufbau Schönbichler Horn von Osten mit Schönbichler Grat (Berliner Höhenweg Abschnitt Schönbichler Horn - Berliner Hütte (Alpenrosenhütte)). links Waxeggkees | ||
Höhe | 3134 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Zillertaler Alpen | |
Dominanz | 0,4 km → Furtschaglspitze | |
Schartenhöhe | 53 m ↓ Schönbichler Scharte | |
Koordinaten | 47° 0′ 31″ N, 11° 46′ 23″ O | |
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Gestein | Graphit-Biotitschiefer | |
Erstbesteigung | 1853 bei der Landesvermessung | |
Normalweg | über den Berliner Höhenweg als gletscherfreie Hochtour vom Furtschaglhaus aus | |
Besonderheiten | Höchster Punkt des Berliner Höhenweges | |
Von Südwesten aus gesehen |
Das Schönbichler Horn ist ein 3134 m ü. A. hoher Gipfel in den Zillertaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol. Es ist Bestandteil des von Nordwest nach Südost verlaufenden Greinerkammes. Das Schönbichler Horn ist einer der meistbestiegenen Dreitausender der Zillertaler Alpen, da kurz unterhalb seines Gipfels der vielbegangene Berliner Höhenweg (mit Stempelstelle für Fernwanderer) verläuft. Anton von Ruthner berichtete, dass der Berg anlässlich der Landesvermessung seit 1853 bestiegen wurde, und erneut im Rahmen der militärischen Kartografie.[1]
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schönbichler Horn liegt 3,5 Kilometer Luftlinie östlich des südöstlichen Endes des Schlegeisspeichers. Benachbarte Gipfel sind im Nordwesten im Verlauf des Greinerkammes die Talggenköpfe mit bis zu 3179 m, im Süden, getrennt durch die Schönbichler Scharte (3081 m), die 3190 m hohe Furtschaglspitze. Zwei größere Gletscher stoßen an das Schönbichler Horn. Im Norden und Osten liegt das ausgedehnte Waxeggkees, im Süden das Furtschaglkees, das als Teil des Schlegeiskees eine Ost-West-Ausdehnung von über vier Kilometern aufweist.
Stützpunkte und Besteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Verlauf des Berliner Höhenwegs, der die Schutzhütten Furtschaglhaus (2293 m) im Südwesten und Berliner Hütte (2042 m) im Nordosten verbindet, kann das Schönbichler Horn von beiden Richtungen her leicht begangen werden. Im oberen Bereich unterhalb des Gipfels befinden sich an beiden Seiten Drahtseilversicherungen. Vom Furtschaglhaus dauert der Anstieg, laut Literatur, gut 2½ Stunden, von der Berliner Hütte 3 Stunden. Vom Schönbichler Horn aus sind die Einstiege für viele Klettertouren zur Furtschaglspitze, den Talggenköpfen, sowie zum Großen Greiner (3201 m) zu erreichen.[2]
Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, Bergverlag Rother, München 1996, ISBN 3-7633-1269-2
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Zillertaler Alpen, westliches Blatt 35/1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausführliche Wegbeschreibung auf tourenziel.de – von der Berliner Hütte zum Furtschaglhaus
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Carl Diener in Eduard Richter: Die Erschließung der Ostalpen, III. Band, Berlin 1894, S. 24
- ↑ Heinrich Klier und Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, Bergverlag Rother, München 1996, S. 305 f., Rz 1550 ff.