Schönhäuschen

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Schönhäuschen
Koordinaten: 50° 59′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 50° 59′ 12″ N, 7° 8′ 4″ O
Höhe: 104 m
Schönhäuschen (Bergisch Gladbach)
Schönhäuschen (Bergisch Gladbach)
Lage von Schönhäuschen in Bergisch Gladbach

Schönhäuschen ist ein ehemaliger Wohnplatz auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Stadtmitte der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung

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Der Hof Schönhäuschen lag an der heutigen Straße An der Jüch.

Die Hofstelle, 1731 als ahm Schörenhäußgen genannt, hat ihren Namen von mda. Schür (Scheune).[1] Aus Carl Friedrich von Wiebekings Charte des Herzogthums Berg 1789 geht hervor, dass Schönhäuschen zu dieser Zeit Teil der Honschaft Gladbach im gleichnamigen Kirchspiel war.[2]

Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Porz aufgelöst und Schönhäuschen wurde politisch der Mairie Gladbach im Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Gladbach im Kreis Mülheim am Rhein. Mit der Rheinischen Städteordnung wurde Gladbach 1856 Stadt, die dann 1863 den Zusatz Bergisch bekam.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie Bemerkung
1822[3] 19 Hofstelle Schornhäuschen gen.
1830[4] 24 Hofstelle Schornhäusgen
1845[5] 20 2 Haus

Nach 1845 ist Schönhäuschen nicht mehr eigenständig in den Statistiken aufgeführt.

Einzelnachweise

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  1. Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964
  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  3. Alexander August Mützell, Leopold Krug (Hrsg.): Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preußischen Staats. Erster Band. A–F. Bei Karl August Kümmel, Halle 1821 (Digitalisat).
  4. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830 (Digitalisat).
  5. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845 (Digitalisat).