Schöning (Delbrück)
Schöning Stadt Delbrück
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Koordinaten: | 51° 47′ N, 8° 30′ O |
Höhe: | 79 m ü. NN |
Fläche: | 7,08 km² |
Einwohner: | 1557 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 220 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 33129 |
Vorwahlen: | 05250, 05244 |
Lage von Schöning in Delbrück
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Schöning ist ein kleines zur Stadt Delbrück gehörendes Dorf im Kreis Paderborn. Es leben dort 1557 Einwohner.[1]
Das Dorf liegt in einer von Landwirtschaft, insbesondere Geflügelzucht und Spargelanbau, geprägten Landschaft südlich der hier noch jungen Ems.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Sporckhof in Schöning wurde, vermutlich im Jahre 1595, der Bauernsohn und spätere Graf Johann Sporck geboren. Johann Graf von Sporck diente im Dreißigjährigen Krieg. Kaiser Leopold I. ernannte ihn im Jahre 1664 zum Oberbefehlshaber der kaiserlichen Kavallerie und erhob ihn in den Reichsgrafenstand. Graf von Sporck starb 1679 auf dem Gut Hermannstädtel in Böhmen. Die Realschule Delbrück trägt seinen Namen.
Schöning gehörte früher zusammen mit den Nachbarorten Lippling und Steinhorst zur Gemeinde Westerloh. Mit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden sie Stadtteile von Delbrück.[2]
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Wappen von Schöning
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Katholische Kirche „St. Meinolf“ in Schöning
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Innenansicht der Sankt-Meinolf-Kirche in Schöning
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Als Bauwerk ist die katholische Kirche Sankt Meinolf zu nennen.
- In Schöning befindet sich seit 1967 das Familienunternehmen Tierpark Nadermann. Auf etwa acht Hektar Fläche werden mehrere hundert Tiere, unter anderem verschiedene Raubtierarten, gehalten. Der Tierpark hat als Ausflugsziel regionale Bedeutung.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistik - Stadt Delbrück. Abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 327 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).