Bei den Interzonenturnieren 1979 traten 17 bzw. 18 Spielerinnen an, die sich zuvor im regionalen Maßstab bei Zonenturnieren qualifiziert hatten. Aus diesen Turnieren qualifizierten sich je drei Spielerinnen für das Kandidatenturnier. Nach dem Verzicht der vorqualifizierten Alla Kuschnir wurde ein weiterer Startplatz im Kandidatenturnier frei, um den die beiden Viertplatzierten einen Stichkampf austrugen.[1]
Das Kandidatenturnier wurde erneut mit acht Spielerinnen im K.-o.-System ausgetragen. Zu den sieben Qualifikantinnen aus den Interzonenturnieren kam die im vorherigen WM-Wettkampf unterlegene langjährige Weltmeisterin Nona Gaprindaschwili hinzu.
Viertelfinale Verőci – Iosseliani, März 1980 in Donji Milanovac
Der Weltmeisterschaftskampf wurde vom 7. September bis 30. Oktober 1981 in Bordschomi und Tbilissi ausgetragen. Hauptschiedsrichter war Miroslav Filip aus der Tschechoslowakei, unterstützt von Lembit Vahesaar (Sowjetunion). Das Match endete nach 16 Partien unentschieden. Nach damaligem Regelstand behielt bei diesem Ausgang die bisherige Titelträgerin den WM-Titel. Maia Tschiburdanidse blieb also für weitere drei Jahre Weltmeisterin. Die für den WM-Titel nicht mehr bedeutsame 16. Partie wurde noch ausgetragen, um der Herausforderin ein Unentschieden im Gesamtstand zu ermöglichen.
↑Alle Darstellungen hierzu gemäß Zeitschrift "Schach", Heft 8/1980, dort schlüssig dargestellt aber im Widerspruch zu Mark Weeks und zu Chessbase sowie anderen Quellen.