Scharaf Chatun al-Turkiyya
Scharaf Chatun al-Turkiyya (geb. im 11. Jahrhundert; gest. am 27. Dezember 1211[1]) war eine türkischstämmige Sklavin und Konkubine des Abbasiden-Kalifen al-Mustadī' (1142–1180, reg. 1170–1080).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scharaf Chatun kam als Sklavin in Besitz des Abbasiden-Kalifen al-Mustadī' (1142–1180, reg. 1170-1080), dem sie einen Sohn, Abu Mansur Hashim, gebar. Später wurde sie aus der Sklaverei freigelassen,[1] was vermutlich nach dem Umm-al-Walad-Prinzip geschah, nachdem eine Sklavin, die ihrem Herrn ein Kind geboren hat, nach dessen Tod freigelassen wurde. Scharaf Chatun überlebte sowohl ihren Gatten als auch ihren Sohn.[1]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der irakisch-abbasidische Historiker Ibn al-Sa'i (1197–1276) beschrieb sie in seinem Werk Die Frauen der Kalifen als „fromme Frau“.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'i –Consorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017, S. 68.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Scharaf Chatun al-Turkiyya |
KURZBESCHREIBUNG | türkischstämmige Sklavin und Konkubine |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 27. Dezember 1211 |