Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern
Schlacht bei Schöngrabern | |||||||||||||||||
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Teil von: Dritter Koalitionskrieg | |||||||||||||||||
Zur Erinnerung an die Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern | |||||||||||||||||
Datum | 16. November 1805 | ||||||||||||||||
Ort | Hollabrunn, Österreich | ||||||||||||||||
Ausgang | Französischer Sieg | ||||||||||||||||
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Kap Finisterre – Wertingen – Günzburg – Haslach-Jungingen – Elchingen – Ulm – Trafalgar – Caldiero – Mehrbach – Lambach – Bodenbühl – Steyr – Amstetten – Mariazell – St. Pölten – Kap Ortegal – Dürnstein – Schöngrabern – Wischau (Vyškov) – Austerlitz – San Domingo
Die Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern (auch: Treffen bei Ober-Hollabrunn) fand am 16. November 1805 bei Hollabrunn in Niederösterreich im Rahmen des Dritten Koalitionskrieges zwischen französischen und russisch-österreichischen Truppen statt.
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem Frankreich am 23. September Österreich den Krieg erklärt hatte, marschierten die Truppen Napoleons entlang der Donau bis Wien. Nach dem Überschreiten der Donau versuchten sie, die russischen Truppen einzuholen, die von Krems nach Znaim und Brünn unterwegs waren. Die 35.000 russischen Soldaten sollten sich dort mit anderen russischen Armeeteilen und den österreichischen Truppen vereinigen. Dadurch wären die beiden Truppen zahlenmäßig den Franzosen weit überlegen gewesen.
Napoleon befand sich zu diesem Zeitpunkt in Wien im Schloss Schönbrunn.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 30.000 Franzosen trafen unter dem Kommando von Marschall Joachim Murat auf eine Nachhut von 8000 Russen und Österreichern unter dem Kommando von Pjotr Iwanowitsch Bagration. Zahlenmäßig überlegen, versuchten die Franzosen am 16. November um 16 Uhr, die Nachhut anzugreifen. Aber die Russen schossen mit der Artillerie den Ort Schöngrabern in Brand. Dadurch wurden die Franzosen aufgehalten. Bagration konnte einen geordneten Rückzug durchführen.
Folgen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch diese Verzögerung konnten sich die anderen Truppen doch vereinigen. In der Folge kam es zur Schlacht bei Austerlitz im Dezember 1805.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leo Tolstoi beschrieb die Schlacht in seinem Werk Krieg und Frieden sehr ausführlich. An die Schlacht erinnern auch eine Inschrift am Arc de Triomphe in Paris und ein Gedenkstein an der B 303 zwischen Schöngrabern und Suttenbrunn.
Im Fünften Koalitionskrieg (1809) gab es sowohl eine Schlacht von Hollabrunn als auch ein Gefecht bei Schöngrabern.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rainer Egger: Das Gefecht bei Hollabrunn und Schöngrabern 1805. Heft 27, Militärhistorische Schriftenreihe, Heeresgeschichtliches Museum Wien, Österreichischer Bundesverlag, Wien 1974. ISBN 3-215-73225-4
- Gaston Bodart: Militär-historisches Kriegs-Lexikon (1618–1905). C.W. Stern, Wien und Leipzig 1908, S. 369
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 48° 35′ 33,3″ N, 16° 3′ 56,2″ O