Schlaifhausen
Schlaifhausen Gemeinde Wiesenthau
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Koordinaten: | 49° 42′ N, 11° 9′ O |
Höhe: | 370 m ü. NHN |
Einwohner: | 531 (2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91369 |
Vorwahl: | 09199 |
Der Wiesenthauener Gemeindeteil Schlaifhausen
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Schlaifhausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wiesenthau im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt im Erlanger Albvorland. Die Ortsmitte von Schlaifhausen befindet sich etwa eineinhalb Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Wiesenthau und liegt auf einer Höhe von 370 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte Schlaifhausen der Hochgerichtsbarkeit des zum Hochstift Bamberg gehörenden Centamtes Forchheim unterstanden, die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde in dieser Zeit vom ebenfalls bambergischen Oberamt Forchheim ausgeübt.[4] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Schlaifhausen ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Schlaifhausen mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde, die im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Wiesenthau eingegliedert wurde.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Kreisstraße FO 14 hergestellt, die direkt am südwestlichen Ortsrand vorbeiführt.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schlaifhausen befinden sich vier denkmalgeschützte Objekte, darunter ein in Fachwerkbauweise ausgeführtes Gasthaus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schlaifhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. September 2021.
- Schlaifhausen im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- Schlaifhausen auf historischer Karte, abgerufen am 22. Mai 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan nach der Leitlinie zur Nahverkehrsplanung Landkreis Forchheim 2016. (PDF; 3,3 MB) S. 52, abgerufen am 22. Oktober 2022.
- ↑ Gemeinde Wiesenthau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Geografische Lage von Schlaifhausen im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 83.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).