Schweizer Filmpreis 2021
Die 24. Verleihung der Schweizer Filmpreise fand am 26. März 2021 statt.[1][2][3] Ausgezeichnet wurde Filme des Jahres 2020. Die Nominationen wurden aufgrund der COVID-19-Pandemie auf digitalem Weg von Big Zis im Rahmen der online stattfindenden Solothurner Filmtage bekanntgegeben. Die meisten Nominierungen, in sechs Kategorien, erhielt der Film Schwesterlein, gefolgt von Platzspitzbaby mit fünf Nominationen.[4]
Für den Schweizer Filmpreis 2021 waren insgesamt 120 Filme zugelassen, die Filme wurden von rund 450 Mitgliedern der Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Nicht verliehen wird die Kategorie Bester Hauptdarsteller. Laut Bundesamt für Kultur habe die pandemiebedingt reduzierte Anzahl der eingereichten Filme das Erstellen einer regelkonformen Kandidatenliste in dieser Kategorie verunmöglicht. Neu eingeführt wurde die Kategorie Bester Ton.[2][3][4]
Das Eidgenössische Departement des Innern wählte eine fünfköpfige Kommission aus den Mitgliedern der Schweizer Filmakademie, diese sprachen die Nominationen basierend auf den Empfehlungen der Akademiemitglieder aus. Jurypräsident war Ivo Kummer, die Nominierungskommission setzte sich aus Akademiemitgliedern Filippo Demarchi, Aline Schmid, Anita Hugi, Katrin Renz und Vincent Adatte zusammen.[2]
Film | Nominierungen | Auszeichnungen |
---|---|---|
Schwesterlein | 6 | 5 |
Platzspitzbaby | 5 | 1 |
Mare | 3 | 0 |
5 nouvelles du cerveau | 2 | 0 |
Atlas | 2 | 0 |
Spagat | 2 | 0 |
Nemesis | 2 | 1 |
Not Me – A Journey with Not Vital | 2 | 0 |
Preisträger und Nominierte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Güzin Kar für Deine Strasse
- Roman Hodel für Das Spiel
- Elene Naveriani für Red Ants Bite
- Tristan Aymon für Trou noir
- Jean-Guillaume Sonnier für Tuffo
- Georges Schwizgebel für Darwin’s Notebook
- Simone Giampaolo für Only a Child
- Samuel Patthey und Silvain Monney für Écorce
- Stéphanie Chuat und Véronique Reymond für Schwesterlein
- Andrea Štaka für Mare
- André Küttel für Platzspitzbaby
- nicht vergeben[4]
- Peter Bräker für Nemesis
- Benoît Barraud und Peter Bräker für Mare
- Patrick Storck, Gina Keller und Jacques Kieffer für Schwesterlein
- Thaïs Odermatt für Amazonen einer Grossstadt
- Agnese Làposi für Alma Nell Branco
- Jelena Vujović für Bićemo Najbolji
- Kostümbildnerin Linda Harper für ihren Beitrag zu den Filmen Von Fischen und Menschen, Platzspitzbaby und Spagat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georges Wyrsch: Schweizer Filmpreis: «Schwesterlein» räumt ab. In: srf.ch. 26. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ a b c Schweizer Filmpreis 2021: Die Nominierten stehen fest. In: bak.admin.ch. 25. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2020.
- ↑ a b Daniel Fuchs: «SCHWEIZER OSCARS» Warum gibt es dieses Jahr keinen besten männlichen Hauptdarsteller? Das sind die Nominierten des Schweizer Filmpreises. In: tagblatt.ch. 25. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2020.
- ↑ a b c Georges Wyrsch: Schweizer Filmpreis 2021 - «Schwesterlein» hat die meisten Nominierungen erhalten. In: srf.ch. 26. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2020.
- ↑ Lilo Pulver erhält Ehrenpreis des Schweizer Films, Neue Zürcher Zeitung, 16. Februar 2021.