Scottish Masters 1998
Scottish Masters 1998 Regal Scottish Masters 1998
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Turnierart: | Einladungsturnier |
Austragungsort: | Civic Centre, Motherwell, Schottland |
Eröffnung: | 29. September 1998 |
Endspiel: | 4. Oktober 1998 |
Sieger: | Ronnie O’Sullivan |
Finalist: | John Higgins |
Höchstes Break: | 132 ( Jimmy White) |
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Das Regal Scottish Masters 1998 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1998/99. Das Einladungsturnier wurde vom 29. September bis 4. Oktober im Civic Centre von Motherwell ausgetragen. Zum zweiten Mal nach 1995 bildete das Turnier den Saisonauftakt.[1]
Vorjahressieger Nigel Bond verlor diesmal im Halbfinale gegen Ronnie O’Sullivan. Der traf im Finale auf den neuen Weltmeister und Weltranglistenersten John Higgins. O’Sullivan als Nummer 3 der Welt war aber auf Augenhöhe, er konnte sich in einem knappen Finale mit 9:7 durchsetzen und das Turnier zum ersten Mal gewinnen.
Preisgeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Vorjahr hatten auch die Qualifikanten noch bis zu 1.000 £ an Prämie bekommen. Dieses Jahr wurden nur die Teilnehmer des Hauptturniers belohnt. Durch die Umverteilung stiegen die Preisgelder ab dem Achtelfinale um 100 bis 1.000 £.[2]
Platzierung | Preisgeld |
---|---|
Sieger | 61.000 £ |
Finale | 29.700 £ |
Halbfinale | 15.350 £ |
Viertelfinale | 8.650 £ |
Runde 1 | 4.850 £ |
Insgesamt | 175.400 £ |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Titelverteidiger Nigel Bond und die ersten 8 der Weltrangliste sowie Steve Davis und Jimmy White bildeten das geladene Teilnehmerfeld des Turniers. Als 12. Spieler qualifizierte sich Paul Hunter in einem zusätzlichen Ausscheidungsturnier. Er und die auf Platz 5 bis 11 gesetzten Spieler traten in Runde 1 gegeneinander an. Die Top 4 waren für das Viertelfinale gesetzt.[2][3][4][5]
Runde 1 (Best of 9) |
Viertelfinale (Best of 11) |
Halbfinale (Best of 11) |
Finale (Best of 17) | |||||||||||||||
1 | Nigel Bond | 6 | ||||||||||||||||
5 | Ken Doherty | 4 | ||||||||||||||||
11 | Jimmy White | 4 | ||||||||||||||||
11 | Jimmy White | 5 | 1 | Nigel Bond | 5 | |||||||||||||
4 | Ronnie O’Sullivan | 6 | ||||||||||||||||
4 | Ronnie O’Sullivan | 6 | ||||||||||||||||
6 | Mark Williams | 5 | ||||||||||||||||
6 | Mark Williams | 5 | ||||||||||||||||
10 | Steve Davis | 4 | 4 | Ronnie O’Sullivan | 9 | |||||||||||||
2 | John Higgins | 7 | ||||||||||||||||
3 | Stephen Hendry | 6 | ||||||||||||||||
8 | Peter Ebdon | 5 | ||||||||||||||||
8 | Peter Ebdon | 5 | ||||||||||||||||
12 | Paul Hunter | 1 | 3 | Stephen Hendry | 5 | |||||||||||||
2 | John Higgins | 6 | ||||||||||||||||
2 | John Higgins | 6 | ||||||||||||||||
7 | John Parrott | 5 | ||||||||||||||||
9 | John Parrott | 1 | ||||||||||||||||
9 | Alan McManus | 4 | ||||||||||||||||
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenige Monate zuvor war John Higgins zum ersten Mal Weltmeister geworden und zur Nummer 1 der Weltrangliste aufgestiegen. Davor hatte er schon das British Open gewonnen und stand damit in seinem dritten Finale in Folge. Bei der WM hatte er Ronnie O’Sullivan im Halbfinale noch deutlich besiegt. Der Engländer hatte zuvor aber auch eine gute Saison gespielt und sich in der Rangliste um 4 Plätze verbessert. Das Finale verlief aber sehr wechselhaft. Der Favorit aus Schottland ging zwar 2:0 in Führung, dann gelangen aber O’Sullivan 5 Framegewinne in Folge. Higgins konnte zum Ende der ersten Session aber noch mit dem 3:5 Schadensbegrenzung betreiben. Am Abend schaffte er mit einem Century-Break den Anschluss. Das 6:4 von O’Sullivan konterte er mit drei gewonnenen Frames in Folge und lag damit zum zweiten Mal im Match in Führung. Doch erneut wechselte die Dominanz. Der Engländer glich nicht nur zum 7:7 aus, er gewann auch noch die folgenden beiden Frames und damit das Match mit 9:7.
Finale: Best of 17 Frames Civic Centre, Motherwell, Schottland, 4. Oktober 1999 | ||
Ronnie O’Sullivan | 9:7 | John Higgins |
Nachmittag: 0:92 (68); 0:69; 76:41 (55); 79:7 (79); 68:33; 58:50 (50 Higgins); 70:48 (55); 29:61; Abend: 0:113 (113); 92:18 (70); 0:74 (59); 4:76; 47:72; 77:45; 75:38; 76:17 | ||
79 | Höchstes Break | 113 |
– | Century-Breaks | 1 |
4 | 50+-Breaks | 4 |
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Jahre zuvor hatte es erstmals die Möglichkeit gegeben, sich für einen freien Platz im Hauptturnier zu qualifizieren. Nach einem Jahr ohne Qualifikation nahm man einen erneuten Anlauf mit einem veränderten Format. In einer Vorqualifikation konnte sich einer von vier schottischen Spielern in die Hauptqualifikation spielen. Jamie Burnett gehörte zu den 6 Spielern, die dann um den Turnierplatz spielten. Er schaffte es zwar ins Finale, verlor aber gegen Paul Hunter. Die Spiele fanden früher im September im etwa 50 km entfernten Stirling statt.[2][3][4]
Schottische Vorqualifikation
Halbfinale | Finale | |||||
Chris Small | 0 | |||||
Billy Snaddon | 5 | |||||
Billy Snaddon | 2 | |||||
Jamie Burnett | 5 | |||||
Graeme Dott | 4 | |||||
Jamie Burnett | 5 |
Qualifikation
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||
Anthony Hamilton | 4 | Tony Drago | 2 | ||||||
Jamie Burnett | 5 | Jamie Burnett | 5 | ||||||
Jamie Burnett | 1 | ||||||||
Paul Hunter | 5 | ||||||||
Paul Hunter | 5 | Stephen Lee | 4 | ||||||
Matthew Stevens | 3 | Paul Hunter | 5 |
Century-Breaks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]7 Mal gab es im gesamten Turnier ein Break von 100 oder mehr Punkten, eines davon im Halbfinale der Qualifikation. Das höchste Turnierbreak von 132 Punkten gelang Jimmy White in der ersten Hauptrunde.[2][4]
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Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Scottish Masters. Chris Turner's Snooker Archive, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Februar 2012; abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
- ↑ a b c d 1998 Scottish Masters – Finishes. CueTracker, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
- ↑ a b 1998 Scottish Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
- ↑ a b c Regal Scottish Masters 1998. snooker.org, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).
- ↑ Rankings – 1998-1999. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 30. November 2018 (englisch).