Scottish Masters 1993
Scottish Masters 1993 Regal Masters 1993
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Turnierart: | Einladungsturnier |
Austragungsort: | Civic Centre, Motherwell, Schottland |
Eröffnung: | 22. September 1993 |
Endspiel: | 26. September 1993 |
Sieger: | Ken Doherty |
Finalist: | Alan McManus |
Höchstes Break: | 129 ( John Parrott) |
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Das Regal Scottish Masters 1993 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1993/94. Das Einladungsturnier wurde vom 22. bis 26. September ausgetragen. Austragungsort war wie in den Vorjahren das Civic Centre von Motherwell in der Nähe von Glasgow.[1]
Neal Foulds, der das Turnier im Vorjahr gewonnen hatte, schied diesmal bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Alan McManus aus. Der Schotte verlor am Ende das Endspiel knapp mit 9:10. Sieger wurde Ken Doherty, der das Turnier zum ersten Mal und als erster Ire gewann.
Preisgeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]15.000 £ kamen im Vergleich zum Vorjahr auf das Preisgeld obendrauf. 5.000 £ für den Sieger und 2.500 £ für den unterlegenen Finalgegner gab es zusätzlich. Auch die 1.500 £ mehr für die Halbfinalisten konnten sich sehen lassen, während für die anderen Spieler nur noch 250 £ bzw. 750 £ mehr blieben.[2]
Platzierung | Preisgeld |
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Sieger | 45.000 £ |
Finale | 22.500 £ |
Halbfinale | 12.500 £ |
Viertelfinale | 7.000 £ |
Runde 1 | 3.750 £ |
Höchstes Break (Finalrunde) | 4.500 £ |
Insgesamt | 140.000 £ |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den Top 8 der Weltrangliste fehlte nur die Nummer 8, der dreimalige Finalist Terry Griffiths. Neben dem Titelverteidiger Neal Foulds wurden noch drei weitere Top-16-Spieler sowie der Schotte Billy Snaddon eingeladen. In Runde 1 traten die auf Platz 5 bis 12 gesetzten Spieler gegeneinander an. Die Top 4 waren für das Viertelfinale gesetzt.[2][3][4]
Runde 1 (Best of 9) |
Viertelfinale (Best of 11) |
Halbfinale (Best of 11) |
Finale (Best of 19) | |||||||||||||||
1 | Neal Foulds | 3 | ||||||||||||||||
7 | Alan McManus | 5 | ||||||||||||||||
7 | Alan McManus | 6 | ||||||||||||||||
11 | Dennis Taylor | 2 | 7 | Alan McManus | 6 | |||||||||||||
9 | Nigel Bond | 4 | ||||||||||||||||
4 | Jimmy White | 1 | ||||||||||||||||
5 | Steve Davis | 3 | ||||||||||||||||
9 | Nigel Bond | 6 | ||||||||||||||||
9 | Nigel Bond | 5 | 7 | Alan McManus | 9 | |||||||||||||
10 | Ken Doherty | 10 | ||||||||||||||||
3 | John Parrott | 4 | ||||||||||||||||
6 | James Wattana | 4 | ||||||||||||||||
10 | Ken Doherty | 6 | ||||||||||||||||
10 | Ken Doherty | 5 | 10 | Ken Doherty | 6 | |||||||||||||
8 | Willie Thorne | 3 | ||||||||||||||||
2 | Stephen Hendry | 3 | ||||||||||||||||
8 | Willie Thorne | 5 | ||||||||||||||||
8 | Willie Thorne | 6 | ||||||||||||||||
12 | Billy Snaddon | 0 | ||||||||||||||||
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ken Doherty war in seinem dritten Profijahr erstmals in die Top 12 der Welt vorgestoßen, vier Profititel hatte er bereits gewonnen, allerdings drei davon bei Turnieren ohne die besten Spieler. Anfang des Jahres hatte er mit den Welsh Open sein erstes Ranglistenturnier gewonnen, im Finale hatte er Alan McManus mit 9:7 besiegt. Obwohl der Schotte nach ebenfalls drei Profijahren bereits auf Platz 6 stand, hatte er bislang nur die Masters-Qualifikation, ein Turnier ohne die Top 16, gewonnen.
McManus übernahm von Anfang an die Initiative, ging mit 2:1 und 4:2 in Führung, doch Doherty glich jedes Mal wieder aus. Das 5:4 zum Sessionende erhöhte der Schotte zu Beginn der Abendsession auf 6:4, doch erneut konnte er den Vorsprung nicht halten. Dies setzte sich bis zum 8:8 fort, dann ging zum ersten Mal in der Partie Doherty in einem umkämpften Frame in Führung. McManus musste nun unbedingt gewinnen und schaffte den Ausgleich. Damit kam es zum zweiten Mal nach 1986 zum Entscheidungsframe (damals noch im Modus Best of 17). Auch dieser Frame war wieder umkämpft, am Ende behielt Ken Doherty mit 85:43 die Oberhand und holte sich mit einem 10:9-Sieg seinen fünften Titel.
Finale: Best of 19 Frames Civic Centre, Motherwell, Schottland, 26. September 1993 | ||
Alan McManus | 9:10 | Ken Doherty |
Nachmittag: 65:53, 0:85 (63), 58:9 (50), 0:117 (73), 60:47, 112:1 (81), 0:118 (118), 0:85 (85), 76:35; Abend: 82:9 (53), 0:74 (74), 15:73 (72), 82:9 (58), 11:63, 75:6, 1:68, 52:65, 69:37 (60), 43:85 | ||
81 | Höchstes Break | 118 |
– | Century-Breaks | 1 |
5 | 50+-Breaks | 6 |
Century-Breaks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]5 Teilnehmern gelang während des Turniers ein Century-Break, dem Turniersieger Ken Doherty sogar zwei. 129 Punkte waren das höchste erzielte Hunderterbreak, John Parrott bekam dafür eine Zusatzprämie von 4.500 £.[2]
John Parrott | 129 |
Steve Davis | 125 |
Ken Doherty | 118, 108 |
Nigel Bond | 105 |
Willie Thorne | 102 |
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Scottish Masters. Chris Turner's Snooker Archive, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Februar 2012; abgerufen am 5. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ a b c 1993 Scottish Masters - Finishes. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 5. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ 1993 Scottish Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 5. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ Rankings - 1993-1994. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 5. Dezember 2018 (englisch).