Sebastia (Dorf)

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Sebastia
סבסטי
سبسطية

Ansicht von Sebastia, 2009
Gebiet: Westjordanland
(Judäa und Samaria)
Gouvernement: Nablus
Koordinaten: 32° 17′ N, 35° 12′ OKoordinaten: 32° 16′ 34″ N, 35° 11′ 43″ O
 
Einwohner: 4.114 (2007)
Sebastia (Palästinensische Autonomiegebiete)
Sebastia (Palästinensische Autonomiegebiete)
Sebastia
Ruinen Samarias 2016

Sebastia (arabisch: سبسطية, hebräisch: סבסטי) ist ein Dorf in den palästinensischen Autonomiegebieten mit mehr als 4000 Einwohnern.[1] In der Nähe befinden sich die Ruinen der antiken Königsstadt Samaria. 1915 bis 1946 bediente die Bahnstrecke Afula–Nablus den Bahnhof Sebastia.

Sehenswürdigkeiten

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In Sebastia soll nach der religiösen Überlieferung der Kopf von Johannes dem Täufer nach dessen Enthauptung begraben worden sein. Ihm zu Ehren wurde an dieser Stelle (oder in der unmittelbaren Umgebung) von den Kreuzfahrern die St.-Johannes-Kathedrale errichtet, die auch gleichzeitig Bischofssitz war. Später wurde die Kirche in die Nabi Yahya Moschee umgewandelt. Man kann das angebliche Gefängnis von Johannes dem Täufer besichtigen. Heute ist Sebastia (oder Sebaste) ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche.

  • Raed Saleh (* 1977 in Sebastia), deutscher Politiker, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.
Commons: Sebastia (Dorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 2007 PCBS Census (PDF; 2,4 MB). Palestinian Central Bureau of Statistics, S. 110.