Seeblbach

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Seeblbach

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-64-64-16-2
Lage Osttirol (Osterreich Österreich)
Flusssystem Donau
Abfluss über Patscher Bach → Schwarzach (Isel) → Isel → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Quellgebiet am Seebl zwischen Rosshorn und Bretterspitzen (Rieserfernergruppe)
46° 56′ 17″ N, 12° 11′ 29″ O
Quellhöhe 2552 m ü. A.[1]
Mündung im Patscher Tal in den Patscher BachKoordinaten: 46° 55′ 31″ N, 12° 12′ 9″ O
46° 55′ 31″ N, 12° 12′ 9″ O
Mündungshöhe 1950 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 602 m
Sohlgefälle 31 %
Länge 1,9 km[2]
Einzugsgebiet 1,7 km²[3]
Gemeinden St. Jakob in Defereggen
Karte
Verlauf des Seeblbachs

Der Seeblbach ist ein Bach in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen (Bezirk Lienz). Er entspringt als Abfluss des Seebl in der Rieserfernergruppe und mündet im Patscher Tal von rechts in den Patscher Bach.

Der Seeblbach fließt zwischen dem Rosshorn im Westen und den Bretterspitzen im Osten aus dem kleinen Bergsee Seebl aus. Er verläuft danach kurz nach Süden und durchzieht im Anschluss in südöstlicher Richtung den Rötelboden. Mit Eintritt ins Patscher Tal fällt er steil nach Süden ab. Während der Seeblbach im Oberlauf durch Schutthalden fließt, durchquert er ab dem Eintritt ins Patscher Tal einen lockeren Lärchen-Zirben-Bergwald.[4] Der Seeblbach weist über seine gesamte Länge einen geringen Verbauungsgrad, eine unbeeinflusste Hydrologie und eine geringe Nutzungsintensität auf. Seine Gewässerraumausprägung wird als natürlich bewertet. Insgesamt wird dem Seeblbach eine sehr hohe naturräumliche Bewertung attestiert.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b Tiroler Rauminformationssystem
  2. a b Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Umweltschutz Naturschutzplan der Fließgewässer Tirols, Gewässerliste (Update 2017)
  3. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 9 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  4. Margit Piber, Gregor Pachmann: Patscher Tal. Exkursionsbericht 2006. Matrei in Osttirol 2006