Sevel Uruguay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sevel Uruguay S.A.
Rechtsform Sociedad Anónima
Gründung 1984
Sitz Montevideo, Uruguay
Branche Automobile
Website www.sevel.com.uy

Die Sevel Uruguay S.A. ist ein Automobilhändler und ehemaliger Automobilhersteller in Uruguay.

Der Sitz des Unternehmens befand sich zunächst in Paso de Carrasco bzw. nach dem Verkauf des dortigen Standorts (1996) in Montevideo.[1][2]

Das Unternehmen wurde 1984 als Vertretung des Fiat-Konzerns gegründet,[3][4] gleichzeitig wurde eine Lizenz für die Montage von Fiat-Modellen erworben.[4] Bereits Ende der 1950er Jahre hatte Ayax Fiat-Modelle in Uruguay gefertigt.[5]

Die Produktion von Automobilen begann 1984.[4] Bis zum Jahr 1994 deckte das Werk 80 % der uruguayischen Automobiilexporte ab.[1] Nachdem die Produktion durch Sevel 1996 geendet hatte, wurde das Werk an Oferol verkauft und für die Produktion von PSA-Fahrzeugen und Dreirädern genutzt.[1]

Nach dem Verkauf des Werks vertreibt das Unternehmen weiterhin Fahrzeuge der Marke Fiat.[6] In den Jahren 2001 und 2011 folgten Iveco und die Chrysler-Gruppe.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Gustavo Bittencourt, Rosario Domingo und Nicolás Reig Lorenzi: Complementación productiva en la industria automotriz en el MERCOSUR. El caso uruguayo, Arbeitspapier von Januar 2007.
  2. Sevel Uruguay S.A. auf der Website von FIAT Uruguay.
  3. a b Angaben von Iveco Uruguay (spanisch, abgerufen am 13. November 2016)
  4. a b c En qué anda Sevel Uruguay. In: infonegocios.biz. 30. September 2010, abgerufen am 19. Februar 2017.
  5. Historia (Memento des Originals vom 5. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ayaxonline.com auf der Website von Ayax S.A.
  6. Rodrigo Barcia: Sevel Uruguay es el nuevo representante del Grupo Chrysler. In: autoblog.com.uy. 8. April 2011, abgerufen am 19. Februar 2017.