Sibratshofen

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Sibratshofen
Markt Weitnau
Koordinaten: 47° 38′ N, 10° 5′ OKoordinaten: 47° 37′ 43″ N, 10° 4′ 56″ O
Höhe: 785 m ü. NHN
Einwohner: 289 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87480
Vorwahl: 08375
Sibratshofen vom Aufstieg zur Iberger Kugel (Westen) aus gesehen
Sibratshofen vom Aufstieg zur Iberger Kugel (Westen) aus gesehen

Sibratshofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Weitnau im Landkreis Oberallgäu (Regierungsbezirk Schwaben, Bayern).

Das Pfarrdorf liegt südwestlich des Kernortes Weitnau an der Staatsstraße 2001. Südöstlich verläuft die Staatsstraße 2006 und nordöstlich die Bundesstraße 12. Am östlichen Ortsrand fließt die Untere Argen, unweit nördlich verläuft die Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Der Ort liegt an der eingestellten und abgebauten Bahnstrecke Kempten–Isny, die von 1909 bis 1984 in Betrieb war.

Um 1250 wird ein Sigewartheshoven und Sigewartzhofen im Zusammenhang mit dem Kloster Isny erwähnt. Sybartzhoven wird 1363 als Maierhof erwähnt, der aus zwei Höfen und einer Mühle bestand. 1419 Sibratzhofen (bzw. -hoven). Ein stiftkemptisches Lehen war der Ort 1451. Eine Hammerschmiede ist für 1605 überliefert.

Der Ort war ursprünglich eine Filiale von Weitnau, zur Pfarrei wurde Sibratshofen 1921 erhoben.[2]

Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Baudenkmäler in Weitnau ist für das Pfarrdorf Sibratshofen ein Baudenkmal aufgeführt:

Commons: Sibratshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 417 (Digitalisat).
  2. Richard Dertsch: Stadt- und Landkreis Kempten. (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Bd. 5), München 1966, ISBN 3 7696 9869 X, S. 187.